• Kurzmeinung

    Emili
    Story mit besonderem Plot, durchaus für manche interessant. Doch ohne Spannung, flache Dialoge, farblose Charaktere
  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Story sehr speziell, muss man mögen/sich drauf einlassen, Schreibstil ok aber ohne Höhepunkte, zu keiner Zeit spannend

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Layla

Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen? Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...
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Über Colleen Hoover

Die Bestseller-Autorin Colleen Hoover wurde 1979 in Sulphur Springs im US-Bundesstaat Texas geboren und wuchs in Saltillo auf. Nach ihrem Schulabschluss heiratete sie Heath Hoover und gründete eine Familie. Mehr zu Colleen Hoover

Bewertungen

Layla wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Story mit besonderem Plot, durchaus für manche interessant. Doch ohne Spannung, flache Dialoge, farblose Charaktere

    Emili

  • Story sehr speziell, muss man mögen/sich drauf einlassen, Schreibstil ok aber ohne Höhepunkte, zu keiner Zeit spannend

    Cocolina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Layla

    Der Funke sprang nicht über. Von mir gibt es gut gemeinte Sterne.
    Leider war es für mich keine überzeugende Lektüre. Dabei habe ich große Erwartungen gehabt. "Verity" von der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Allerdings dieses hier ist ganz anders ausgefallen.
    Der Schreibstil an sich war recht gut, flüssig und lebhaft bei einer nicht sonderlich spannenden Geschichte. Dennoch der Anfang war noch ganz in Ordnung. Wobei auch hier schon habe ich mich über flachen und klischeehaften Charaktere geärgert.
    Trotzdem habe ich weiter gelesen in der Hoffnung, dass diese sich noch entwickeln würden. Haben die auch tatsächlich, doch die Richtung war alles andere als logisch, glaubwürdig und überzeugend.
    Die Idee zu der Story war durchaus interessant, und normalerweise hätte es mich auch angesprochen. Ein Mystery-Thriller, das lese ich zwischendurch ganz gerne. So ein leichtes Gruseln kann fesselnd sein, doch bei diesem Roman war es nicht der Fall.
    Mir fehlte die Spannung, mir fehlte die Leidenschaft, und alles wirkte irgendwie überdreht. Die Handlung wirkte auf mich konstruiert und die paranormalen Elemente passten auch nicht so richtig.
    Alles in allem eine übertriebene unglaubwürdige Geschichte mit mystischen Elementen, die ich nicht wirklich genossen habe. Im Großen und Ganzen bin ich unzufrieden geblieben. Finde ich sehr schade. Andererseits scheint es ja eine Menge Leser zu geben, die den Roman gerne gelesen haben. Bei mir ist der schlecht angekommen.
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  • Rezension zu Layla

    Anders, als erwartet
    Als Leeds Layla kennenlernt, weiß er, dies ist die Frau, mit welcher er sein Leben verbringen möchte. Nachdem das Glück der beiden aufgrund eines Unfalls jedoch auf die Probe gestellt wurde und Layla sich immer mehr zu verändern scheint, fängt Leeds an zu zweifeln. Dennoch möchte er mit einem Urlaub in dem Haus, in welchem sich beide einst kennenlernten, um ihre gemeinsame Zukunft kämpfen.
    Nachdem ich im letzten Jahr Verity von Colleen Hoover gelesen hatte und davon sehr begeistert war, wollte ich unbedingt auch Layla eine Chance geben.
    Genau wie bei Verity verbirgt sich auch hinter Layla keine klassische Liebesgeschichte, dem sollte man sich vor dem Kauf bewusst sein. Dennoch würde ich empfehlen, sich vor dem Lesen nicht über das genaue Thema des Buchs zu informieren, falls man dieses noch nicht weiß. Denn das Buch bleibt lange sehr geheimnisvoll und spielt mit dem Unwissen des Lesers.
    Zu den Charakteren muss ich sagen, dass keiner der Charaktere durchgehend sympathisch wirkt. Ganz im Gegenteil, der Protagonist, Leeds, hatte einige Momente gehabt, in welchen er regelrecht narzisstisch gewirkt hatte.
    Dadurch, dass er mir nicht sehr sympathisch war, ist mir auch der Einstieg in das Buch etwas schwerer gefallen. Andererseits ist es natürlich aber auch sehr erfrischend, von einem Protagonisten zu lesen, welcher selbst auch seine Fehler hat.
    Bei manchen der anderen Charaktere hätte ich mir eine etwas bessere Ausarbeitung gewünscht. Zum Beispiel bleibt Sable durchgehend sehr blass. Es werden zum Beispiel ihre Probleme erwähnt, aber warum sie diese hat oder wie sie sich fühlt ist für den Leser nicht ersichtlich.
    Auch wenn „Layla“ durchgehend eine sehr ruhig erzählte Geschichte ist, empfand ich die erste Hälfte des Buchs als sehr spannend. Die Geschichte wird in dieser Hälfte in zwei Perspektiven erzählt, aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit, einige Wochen zuvor.
    Dementsprechend ist man ständig am Miträtseln, was zwischen diesen beiden, doch sehr dicht aneinander liegenden, Zeitpunkten geschehen ist.
    Leider konnte mich jedoch die zweite Hälfte des Buchs weniger begeistern. In dieser Hälfte merkt man der Geschichte sehr deutlich ihre Längen an. Dadurch, dass man dennoch unbedingt das Ende der Geschichte erfahren möchte, fesselt die Geschichte einen jedoch trotzdem.
    Gegen Ende kommt dann tatsächlich auch wieder mehr Spannung auf und zu diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch auch einfach nicht mehr aus den Händen legen.
    Fazit:
    Bei „Layla“ handelt es sich um ein Buch mit sehr vielen kreativen Ideen, welches besonders in der ersten Hälfte zu überzeugen weiß. Obwohl es in der zweiten Hälfte einige Längen gibt, kann das Ende wieder vollkommen überzeugen. Für Fans von Colleen Hoover, welche auch gerne ihre ausgefallenen Romane mögen oder Personen, die gerne von einer Handlung überrascht werden, würde ich das Buch definitiv empfehlen.
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  • Rezension zu Layla

    Rezension: „LAYLA“ von Colleen Hoover
    Autor/in: Colleen Hoover
    Titel: LAYLA
    Genre: Paranormaler Liebesroman
    Erschienen: Oktober 2021
    ISBN: 978-3-423-26308-5
    Transparenz
    Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag zur Teilnahme an einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
    Klappentext
    Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?
    Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es is eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds‘ eifersüchtige Ex-Freundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Laylas Zustand verschlechtert sich zusehends – so sehr, dass Leeds zu außergewöhnlichen Mitteln greifen muss, damit ihr beider Leben nicht völlig außer Kontrolle gerät …
    Buch-/Reihentitel und Coverdesign
    Das Cover zu „LAYLA“ erinnert sehr stark an die gestalterische Darstellung zu „Verity“ aus dem letzten Jahr. Die Front ist in zwei Hälften aufgeteilt. Im oberen Bereich ist ein dunkelblauer strahlender Sternenhimmel abgebildet. Darunter ist eine bunte Mischung aus weiß-grauen und verschiedenen lilafarbigen Gewitterwolken angeordnet, in deren Mitte der Titel „LAYLA“ in weiß hervorsticht. Im unteren Bereich sind eine paar hell leuchtende Blitze angeordnet, die sich aus den Wolken heraus ausbreiten.
    Der Titel selbst ist der Name der weiblichen Protagonistin in dieser neuen Geschichte von Colleen Hoover, deren Name in goldener Schrift am oberen Rand des Covers prangt. Weitere Vermutungen zum Inhalt konnte man allerdings, auch nicht mit zur Hilfenahme des Klappentextes, leider nicht anstellen und so musste ich mich vollständig von der Handlung überraschen lassen.
    Charaktere
    Layla ist eine lebensfrohe, spontane und leicht verrückte junge Frau, die noch nicht so ganz weiß, wohin sie möchte oder was sie mit ihrem Leben anfangen will. In ihrem Kopf hat sie ein wahres Gedankenchaos, dem nicht immer so leicht zu folgen war. Nach einem schweren Unfall ist aber alles anders. Layla ist anders. Sie ist in sich zurückgezogen, hat Erinnerungslücken und sie scheint überhaupt nicht mehr sie selbst zu sein. Sowohl vor als auch nach dem Unfall empfand ich sie als sehr merkwürdig und bin nicht so gut mit ihrem Charakter klargekommen.
    Leeds Gabriel ist Bassist in einer Country-Band, die vor allem für Hochzeitsauftritte gebucht wird. Da er auch eigene Songs schreibt, wollte er eigentlich nie ein fester Bestandteil der Gruppe werden, doch seit er von seiner Ex-Freundin Sable regelrecht verfolgt worden ist, steht er dem Bekanntwerden in der Öffentlichkeit eher skeptisch gegenüber. Er scheint ein bisschen ein Eigenbrötler zu sein und gleichzeitig ein wenig in seinem Leben festzustecken, sodass es nicht weiter vorangeht.
    Schreibstil und Handlung
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir bei diesem Buch eher schwierig. Zum einen lag das daran, dass die komplette Story in der ICH-Perspektive des männlichen Protagonisten Leeds geschildert wird und kein Perspektivenwechsel stattfindet, und zum anderen waren die einzelnen Kapitel noch von einem „Befragungsteil“ abgegrenzt, der die komplette Handlung von hinten aufrollte. Diese beiden Aspekte allein machten es mir nicht sehr einfach, in die Geschichte hineinzufinden, denn teilweise war es sehr verwirrend und auch in die Länge gezogen, sodass man leicht den Fokus verlieren konnte. Der Schreibstil von Colleen Hoover war auch in diesem neuen Buch von ihr wieder einmal sehr flüssig und detailreich, allerdings fehlte es der Geschichte an Emotionalität und Sinnhaftigkeit. Die Dialoge zwischen den einzelnen Charaktere waren leider sehr flach und es wurde insgesamt nur sehr wenig Handlung übermittelt.
    Die eigentlichen Geschehnisse der Geschichte betrachtend, kann man durchaus sagen, dass sich durch das komplette Buch ein roter Faden gezogen hat. Schade fand ich jedoch, dass der im Klappentext angesprochene Überfall auf Layla, der eigentlich die Schlüsselszene für die daraus resultierenden Ereignisse ist, nur auf knapp einer Drittel Seite erzählt worden ist und auch danach nur sehr sporadisch immer wieder erwähnt worden ist. Die Beziehung zwischen den Protagonisten Layla und Leeds entwickelte sich für meinen Geschmack viel zu schnell und wirkte dadurch vermehrt unrealistisch und als wäre sie nicht sonderlich ernst zu nehmen. Auch fehlte mir die Nähe zu den Charakteren, sie waren regelrecht farblos. Abgesehen mal davon wurden mir beide im Verlauf der Handlung immer unsympathischer, sodass ich eigentlich nur noch auf eine Auflösung des ganzen Chaos gewartet habe. Gerade Laylas und Leeds Zusammensein wirkte seit dem ‚Unfall‘ eher wie eine Pflicht, geradezu mechanisch und irgendwie erzwungen, als dass zwischen ihnen wirklich eine Verbindung existieren würde. Themenmäßig hatte man es in „LAYLA“ mit einer Geschichte über PTBS und geisterhaften Erscheinungen zu tun, wobei ich beide Themenbereiche leider nur als unzureichend ausgeführt empfand. Mit „LAYLA“ existierte eine äußerst interessante Idee, die zwar nur wenige Ähnlichkeiten mit „Verity“ hatte, auch wenn es vom Verlag anders beworben worden ist, jedoch leider nicht meinen auftauchenden Erwartungen entsprochen hat. Gerade durch den gezogenen Vergleich gingen meine Vermutungen in eine andere Richtung, was die Enttäuschung am Ende für mich noch größer machte. Während mich „Verity“ regelrecht mitgerissen und mir den Atem geraubt hat, mich zum Ende hin so geflasht hat, dass es mich wochenlang noch verfolgt hat, konnte mich „LAYLA“ so gar nicht überzeugen und hat mich größtenteils sogar gelangweilt. Bei diesem Buch wurde für meinen Geschmack leider zu viel Potential verschenkt, womit ich für mich das erneute Genreexperiment der Autorin als fehlgeschlagen bewerten würde.
    Fazit
    Leider hatte ich, bei dem großen Vergleich mit ‚Verity‘ aus dem letzten Jahr, viel zu hohe Erwartungen an dieses neue Genreexperiment von Colleen Hoover. Insgesamt konnte mich die Geschichte nicht packen. Es fehlte an Gefühlen, Spannung und teilweise waren die Seiten mit unrelevanten Informationen gefüllt. Für CoHo-Fans ist eine Enttäuschung vorprogrammiert.
    Bewertung: 2 YY von 5 Sternen
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  • Rezension zu Layla

    Nachdem mich Verity richtig begeistert hat, habe ich mich sehr auf Layla gefreut. Jedoch konnte mich dieses Buch leider nicht so fesseln, wie es Verity getan hat.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Leeds erzählt. Während einem Auftritt der Band in der er spielt auf einer Hochzeit lernt er Layla kennen und ist sofort hin und weg von ihr. Die Beziehung geht sehr schnell in die Vollen, jedoch geschieht dann ein tragischer Unfall und die Beziehung der Beiden ist nicht mehr das was sie vorher war. Leeds beschließt daher Urlaub in dem Haus zu machen, wo sie sich kennengelernt haben, jedoch kommt es dort zu immer seltsameren Vorkommnissen.
    Es gibt in dem Buch zwei Handlungsstränge. In dem Einen wird Leeds von einem Mann zu den Vorkommnissen befragt und spielt in der Gegenwart. Der zweite ist dann die Geschichte die er dem Mann erzählt, also die Vorkommnisse in der Vergangenheit. Diese Erzählweise war gut gewählt und führt einen auch ohne Probleme durch die Geschichte und behält von Anfang bis zum Ende einen roten Faden.
    Die erste Hälfte hat mir auch richtig gut gefallen. Die Beziehung der Beiden ging zwar relativ schnell, aber ich fand das irgendwie süß. Außerdem gab es die ein oder andere Situation, die ich so nicht erwartet hatte und durch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hatte ich immer den Drang weiterzulese um zu erfahren was nun eigentlich Sache ist.
    Und dann ging es in die zweite Hälfte. Für mich zog sich ab diesem Zeitpunkt die Geschichte ganz schön. Außerdem wurden mir die Protagonisten immer unsympathischer. Mir hat hier der Bezug zu einem der Beiden gefehlt. Auch die Auflösung und das Ende fand ich eher so "naja". Ich mag Paranomrales, aber hier war mir das irgendwie zu "Drüber". Ich hatte auf einen anderen Plot-Twist gehofft, als ich bekommen habe.
    Im Großen und Ganzen, hat mich die Geschichte trotzdem gut unterhalten und der Schreibstil von Colleen Hoover ist einfach unglaublich fessselnd. Jedoch hat mich das Ende irgendwie enttäuscht zurückgelassen, da es ein Plot-Twist war, der doch irgendwie vorhersehbar war.
    Bewertung:
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  • Rezension zu Layla

    Inhalt:
    Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?
    Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen...
    (Quelle: Amazon.de)
    Über die Autorin:
    Colleen Hoovers Erfolgsgeschichte ist beinahe unglaublich: Eigentlich schrieb sie ›Weil ich Layken liebe‹ als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter, aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book - und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. ›Weil ich Layken liebe‹ landete noch vor ›50 Shades of Grey‹ auf der New-York-Times-Bestsellerliste! Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.
    (Quelle: Amazon.de)
    Meine Meinung:
    Dies ist das vierte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Sie ist bekannt für Romane aus den Bereichen Jugendbuch, Liebesromane und "Mystery", wie ich es jetzt mal nennen möchte. Zuletzt hatte ich „Verity“ von ihr gelesen, was m.E. ein guter Liebesroman, aber ein eher schlechter Thriller für mich war. Auch in diesem Buch möchte Hoover mehrere Genres miteinander verbinden, so dass sich um die Romanze zwischen Leeds und Layla eine eher mystische Geschichte wickelt, die ich so gar nicht erwartet hatte. Aber auch hier ist mein Fazit leider: nette Idee, aber irgendwie nicht gut umgesetzt.
    Die Story beginnt sehr vielversprechend und spannend: Wir finden Leeds in einer seltsamen Interview-Situation vor, bei der er die Geschehnisse der letzten Monate Revue passieren lässt. Währenddessen sitzt Layla weinend, geknebelt und gefesselt im Schlafzimmer im oberen Stockwerk. Natürlich will man wissen, wie zum Geier Leeds – und vor allen Dingen Layla – in diese Situation geraten ist. Und dann beginnt auch schon die Rückblende und Leeds erzählt, wie er Layla kennenlernte.
    Leeds ist Bassist einer – seiner Meinung nach fürchterlichen – Band auf einer Hochzeitsfeier und direkt Feuer und Flamme für die hübsche Frau mit dem überaus schlechten Tanzstil. Es ist Liebe auf den ersten Blick und die beiden bleiben für die nächsten Wochen aneinanderkleben, weil sie schon ab dem ersten Tag des Kennenlernens nicht mehr voneinander lassen können. Bis zu dem Tag, an dem die angekündigte Tragödie passiert und Layla von der eifersüchtigen Ex von Leeds direkt an seiner Wohnungstür mehrfach angeschossen wird. Sie überlebt nur knapp. Ab diesem Tag ist nichts mehr, wie es war.
    Auf die nachfolgenden Geschehnisse will ich gar nicht mehr genauer eingehen, denn ich bin der Meinung, man sollte sie möglichst unvoreingenommen lesen. Ich kann jedoch sagen, dass sich alles in eine Richtung entwickelt, die mir persönlich einfach nicht gefallen hat. Gar nicht mal wegen der unerwartet mysteriösen Umstände, sondern vielmehr hinsichtlich der Charakterentwicklung von Leeds. Schließlich wird alles aus seiner Sicht dargestellt, er ist der Protagonist in dessen Kopf es sich der Leser bequem machen muss. Ziemlich blöd ist es allerdings, wenn man den Protagonisten im Laufe der Zeit immer weniger leiden kann, weil er ein Verhalten an den Tag legt, dass mir echt zuwider war. Seine zu Anfang noch so stürmische Liebe zu Layla konnte ich ihm zum Schluss nicht mehr abkaufen und dachte mir die ganze Zeit nur, was für ein A*** er eigentlich ist.
    Das ganze Konzept der Geschichte ging für mich nicht auf, denn nach Beenden des Buches wird dem Leser plötzlich klar, worauf die Autorin eigentlich hinauswollte. Leider ging für mich der Schuss aber nach hinten los, denn auch jetzt bin ich immer noch davon überzeugt, dass Leeds kein netter Kerl ist. Die Bemühungen der Autorin wirken im Nachgang sogar eher etwas plump und abgedroschen.
    Ich weiß nicht, was es mit den Hoover-Büchern auf sich hat, aber jedes Mal ärgere ich mich richtig darüber welche guten Ideen die Autorin hier durch den Fleischwolf zieht und es dann letztlich doch schafft, irgendwo falsch abzubiegen. Sooo viel Potential wird mal wieder liegen gelassen und – exakt wie bei Verity – das ganze Buch auf den letzten 20 Seiten meiner Meinung noch einmal richtig unbeholfen.
    Fazit: Es ist ein unterhaltsames Buch mit einer wirklich guten Idee. Leider mochte ich Leeds im Laufe der Geschichte aber immer weniger und auch der – m.E. eher plumpe – Versuch das ganze zum Ende hin in ein passendes Gesamtbild zu pressen, hat für mich nicht funktioniert. Hoover liebt offensichtlich heiße Romanzen in einem mit Spannung gefüllten Setting und unerwarteten Twists. Aber weil eindeutig der Fokus aus der Liebesgeschichte liegt, kommen die beiden anderen Aspekte aus meiner Sicht einfach zu kurz. Ich denke allerdings wer Verity gut fand, wird sicherlich auch hier seinen Spaß haben, da das Grundkonzept einige Parallelen aufweist.
    Hinweis: Das Buch erscheint am 20.10. auf deutsch, ich habe das englische Original gelesen.
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Ausgaben von Layla

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 336

Layla in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 44

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