St. Sycamore

Buch von Tharah Meester

Zusammenfassung

Serieninfos zu St. Sycamore

St. Sycamore ist der 2. Band der Cœur Trouvé à Venice Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

St. Sycamore wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu St. Sycamore

    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Drei einsame Jahre hat der Schriftsteller Albertien Colfax auf der Gefängnisinsel verbracht. Nun ist seine Unschuld bewiesen, aber das macht ihn nicht zu einem freien Mann. Um den beschmutzten Familiennamen zu rehabilitieren, beugt er sich dem Willen seines Vaters und ehelicht den hoch angesehenen Dirigenten des königlichen Orchesters. Doch sein frisch angetrauter Gemahl Dante de Medici bringt ihm nichts als brennende Abscheu entgegen. So findet Albertien sich, knapp dem Galgen entkommen, in einem weiteren Vorhof der Hölle wieder. Sein entstelltes Gesicht lässt ihn die durchlebten Torturen nicht vergessen und die Blicke der anderen verdunkeln sich vor Misstrauen, sobald sie auf ihn fallen. Nur einen scheinen die Narben kalt zu lassen. Einen Dandy mit teuflischem Charme, der die Finsternis der Vergangenheit meisterhaft zu vertreiben weiß. Wird Albertien der Versuchung erliegen oder kann er dem verführerischen Fremden widerstehen und sein Herz der Pflicht unterwerfen?
    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und besitzt ein schönes, aber kein romance-typisches Happy End, da sie in Band 3 der Cœur Trouvé à Venice-Reihe fortgeführt wird. Für ein vollkommenes Leseerlebnis ist es von Vorteil, »St. Garner – Eine undenkbare Affaire« bereits gelesen zu haben.
    Meine Meinung:
    In "St. Sycamore - Eine schicksalhafte Ehe" kehren wir in den fiktiven Ort Venice zurück, in dem Beziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren genauso alltäglich und angesehen sind wie Beziehungen zwischen Mann und Frau, und lassen uns von Bertie und Dante ihre Geschichte erzählen. Anders als bei den meisten anderen Büchern der Autorin finden sich in dieser Gay Romance keine Thrillerelemente, aber die braucht es hier auch nicht, denn die Liebesgeschichte ist nervenaufreibend und finster genug.
    Bertie und Dante werden von ihren Vätern miteinander verheiratet. Bertie, der mehrere Jahre unschuldig im Todestrakt verbracht hat und seither nicht nur mit seelischen, sondern auch mit körperlichen Narben zu kämpfen hat, fällt es schwer, wieder in einen Alltag zurück zu finden. Dante, der sich um sein Liebesglück betrogen fühlt, lässt seine Wut an Bertie aus und macht es diesem damit noch schwerer. Erst nach und nach fangen sie an, einander kennen und schätzen zu lernen - doch ist es für ein Happy End zwischen ihnen vielleicht schon zu spät?
    Obwohl diese Geschichte den typischen Stil der Autorin hat, ist sie doch auch ganz, ganz anders als ihre anderen Bücher. Wie üblich habe ich die Protagonisten innerhalb kürzester Zeit ins Herz geschlossen, es wurde an Drama und Herzschmerz nicht gespart und die Figuren machten eine authentische Entwicklung durch. Dennoch verlief die Geschichte vollkommen anders, als ich es zu Beginn erwartet hatte. Für eine lange Zeit wusste ich nicht, was ich davon halten sollte und was mich am Ende erwarten würde. Ich weiß nicht, wie oft mir Tharah in diesem Buch das Herz zerschmettert hat. Nicht nur mit dem, was ihre Protagonisten in der Vergangenheit erleiden mussten, sondern vor allem mit dem, was sie sich gegenseitig verbal an den Kopf geworfen haben. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Die Figuren, die ich am Anfang nicht leiden konnte, liebte ich am Ende (naja... nicht alle ) und irgendwann wusste ich einfach gar nicht mehr, was für ein Ende ich überhaupt haben will.
    Obwohl ich normalerweise ein absoluter Happy-End-Liebhaber bin, finde ich das Ende dieses Buches sehr stimmig und kann gut damit leben. Ich hasse die Autorin ein bisschen dafür, dass ich nun wie auf heißen Kohlen sitzend warten muss, bis der dritte Teil der Reihe erscheint. Aber ich weiß, dass es sich lohnen wird, damit meine lieb gewonnenen Charaktere das Ende bekommen, das sie verdient haben.
    Fazit:
    Obwohl diese Geschichte so ganz anders war, als ich sie erwartet hatte, hat sie mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe selten so sehr mit Protagonisten mitgelitten und mich noch nie so oft gefragt, was für ein Ende mich eigentlich zufrieden stellen würde, wie hier. Ich freue mich sehr darauf, die Figuren im dritten Teil dieser Gay-Romane-Reihe wiederzusehen und vergebe verdiente Sterne.
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Ausgaben von St. Sycamore

E-Book

Seitenzahl: 586

Taschenbuch

Seitenzahl: 584

Besitzer des Buches 2

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