Das weiße Haus

Buch von Herman Bang

  • Kurzmeinung

    tom leo
    DIESE Steidl-Ausgabe kann mich garnicht überzeugen wegen sehr verwirrender, Orthographie und Unsauberkeiten.
  • Kurzmeinung

    tom leo
    Portrait der Mutter und Pfarrersfrau: zwischen Leichtigkeit und Schwermut...

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das weiße Haus

Das weiße Haus ist der 1. Band der Autobiographische Romane Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1898. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1901.

Bewertungen

Das weiße Haus wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Meinungen

  • DIESE Steidl-Ausgabe kann mich garnicht überzeugen wegen sehr verwirrender, Orthographie und Unsauberkeiten.

    tom leo

  • Portrait der Mutter und Pfarrersfrau: zwischen Leichtigkeit und Schwermut...

    tom leo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das weiße Haus

    Original: Dänisch, 1898
    Herman Bang wurde 1857 als Sohn eines Pfarrers geboren. Seine Kindheit im weißen Haus verklärt sich in seiner Erinnerung zum Zustand reinen, lichtdurchfluteten Glücks, eng verbunden mit der Beziehung zur Mutter.
    Aus dem Buch: "Tage der Kindheit, euch will ich zurückrufen, Zeiten ohne Schuld, freundliche Zeiten, eurer will ich gern gedenken. Meiner Mutter leichte Schritte werden durch helle Stuben klingen, und Menschen, die jetzt unter der Last des Lebens ergraut sind, werden lachen wie einst, als sie ihr Schicksal nicht kannten. Die Toten sollen wieder mit sanften Stimmen reden, und alte Lieder werden sich in den Chor der Erinnerungen mischen…"
    BEMERKUNGEN :
    « Das weiße Haus » (1898) und « Das graue Haus » (1901) erschienen oft zusammen und sind wohl in einen Bezug setzbar. Hier will ich mich auf den ersten, auch unabhängig lesbaren Roman konzentrieren. Später mag es weitergehen. Der Autor wendet sich hier den reinen Kindheitstagen zu, verfolgt das Treiben auf dem Elternhof über mehrere Jahreszeiten. Ganz im Mittelpunkt steht die sichtbar vielgeliebte Person der Mutter : etwas Helles ist ihr eigen. In diesem Pfarrershaus der 60iger Jahre des XIX.Jahrhunderts herrscht ein gewißer guter Stand vor : zum Haushalt gehören auch mehrere Mägde und Angestellte, die ebenfalls auftauchen und eine Rolle spielen. Unter ihnen die Küsterstochter Tine, die wohl in einem anderen Roman Bangs im Mittelpunkt steht.
    Für die oft um sie herumspringende Kinderschar, und das sich hier erinnernde Kind, erscheint die Mutter zunächst fast verspielt, manchmal träumerisch,großzügig, lachend, beizeiten unternehmungslustig und bereit, dieses und jenes in Gang zu setzen, wie zB die Weihnachtsfeiern. Die Kinder warten auf die Geschichten der Mutter, dass sie vorlese oder erzähle. Jedoch hat sie auch ab und an eine etwas schwatzhafte Neigung, ist abergläubig, leicht zu erschrecken. Darüber hinaus aber unterscheidet man in derselben Person eine tiefe Traurigkeit, eine existenzielle Angst. Liebe und Tod sind die Dinge, die zählen und bleiben. Und sie neigt der unerfüllten Liebe wie auch dem nahezu ersehnten Tod zu. Vorahnung ihres frühen Endes ?
    So vereinigt diese Frau in sich nur scheinbar gegensätzliche Neigungen. In ihr koexistieren Ausgelassenheit, ein stets vergänglich empfundenes Glück UND Traurigkeit, Nostalgie, Sehnsucht. Ja, da ist Vorahnung einer Leere, einer Gleichgültigkeit, einer Schwierigkeit zu leben, die sie selber fast erschrecken, aber die sie dennoch artikuliert. So ist das Wort von « Mutters Lichtgestalt » mit Vorsicht zu geniessen. Wer aber diese vielleicht nordische Schwermut in teils tollem, auch poetischem Ausdruck mag, wird hier ein schönes Büchlein finden. Es ist/wäre nicht verwunderlich, dass solch eine Gestalt, zumal in einem Pfarrershaushalt, gerade in dieser Epoche für so manchen unvorstellbar war. Ein Skandal ?
    Man findet diesen Text auch im Gutenbergprojekt, siehe : https://www.projekt-gutenberg.org/bang/weishaus/chap01.html
    AUTOR :
    Herman Joachim Bang (* 20. April 1857 in Asserballe auf der Insel Alsen; † 29. Januar 1912 in Ogden, Utah) war ein dänischer Schriftsteller und Journalist. Sohn eines Pastors, studierte er auf Wunsch seines Großvaters ab 1875 Jura und Staatswissenschaften an der Universität Kopenhagen, um Diplomat zu werden. Er gab sein Studium allerdings 1877 auf und wurde, nach vergeblichen Versuchen, sich als Schauspieler zu profilieren, ab 1878 bei der führenden Kopenhagener konservativen Zeitung »Dagbladet« Journalist.
    Viele Vortragsreisen führten ihn durch Europa und die USA. Auf einer dieser Vortragsreisen, im Zug auf der Reise von New York nach San Francisco, erlitt Bang einen Schlaganfall und starb in der Klinik von Ogden in Utah. Er wurde auf dem Vestre Kirkegård in Kopenhagen begraben; das Grab ist anonym, aber identifizierbar (unter einer Blutbuche).
    (Quelle : wikipedia)
    Ein Autor, der in anderen Werken auch seine Homosexualität thematisierte. So könnte er eventuell einige hier interessieren? @Gaymax
    Ich verlink(t)e die Insel-Ausgabe, die wahrscheinlich sorgfältiger editiert wurde.
    ASIN : 3458349561
    Herausgeber : Insel Verlag; 2. Edition (26. Februar 2007)
    Sprache: : Deutsch
    Taschenbuch : 307 Seiten
    ISBN-10 : 9783458349563
    ISBN-13 : 978-3458349563
    Weiterlesen

Ausgaben von Das weiße Haus

Taschenbuch

Seitenzahl: 64

E-Book

Seitenzahl: 67

Das weiße Haus in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das weiße Haus (Details)
  • Dänisch: Det hvide hus (Details)

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 30. März 2006
Update: