Schau mich an

Buch von Elif Shafak, Gerhard Meier

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schau mich an

Die Frau ist so dick, dass sie überall angestarrt wird. Auch ihr Geliebter, ein Kleinwüchsiger, zieht die Blicke auf sich. Doch während sie sich vor der Welt verstecken möchte, drängt er ins Licht – um jeden Preis. 'Schau mich an' ist eines der ungewöhnlichsten Werke von Elif Shafak: eine humorvolle, tragische und Jahrhunderte überspannende Erkundung dessen, was es heißt, andere anzublicken und angeblickt zu werden.
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schau mich an

    Erschienem in deutscher Übersetzung: 2020
    Seitenzahl: 400
    Klappentext:
    Die Frau ist so dick, dass sie überall angestarrt wird. Auch ihr Geliebter, ein Kleinwüchsiger, zieht die Blicke auf sich. Doch während sie sich vor der Welt verstecken möchte, drängt er ins Licht – um jeden Preis.
    "Schau mich an" ist eines der ungewöhnlichsten Werke von Elif Shafak: eine humorvolle, tragische und Jahrhunderte überspannende Erkundung dessen, was es heißt, andere anzublicken und angeblickt zu werden.
    Meine Meinung:
    Das auf dem Klappentext dargestellte Paar besteht aus einer korpulenten Frau (Ich-Erzähler) und einem kleinwüchsigen Mann, die eher im Hintergrund von Freak-Shows stehen. Ihre Stars stammen aus Sibirieren und Vorderasien.
    Der Roman war schwer zugänglich und hatte beim Lesen nicht die gewohnte Leichtigkeit von Shafak-Geschichten, trotz oder gerade wegen der vielen, kreativen Ideen rund um Phänomene des Sehens.
    Interessant sind die Lexikoneinträge rund ums Thema "Sehen und gesehen werden", die neue Blickwinkel auf die Menschheit und ihre Einstellung zu Schönheitsidealen, dem Sehen und den Umgang mit Schönem und Hässlichen eröffnen. Warum ergötzen wir uns selbstzufrieden am Hässlichen? Warum lässt uns Schönheit vor Neid erblassen? Welche Bedeutung hat das Auge für uns Menschen? Wieso erfinden wir so gerne Mythen über scheußliche Monster und Missgestalten?
    Ich hätte den Roman lieber als Sammlung der Lexikon-Einträge gelesen, über die man in Ruhe nachdenken kann und einzelne, hervorgehobene "Freaks" mit ihrer Vergangenheit eher als Kurzgeschichten für Zwischendurch, statt Aufdröseln der Handlung in verschieden Zeit- und Ortsebenen und dem Wechsel von Roman-Handlung und Lexikon-Eintrag. Für mich ist die Verwebung der einzelnen Thematiken rund ums Sehen nur auf Kosten des Lesevergnügens gelungen.
    Fazit:
    Kreative und vielseitige Ideen zum "Sehen und gesehen werden", die mich zusammen die Übersicht verlieren ließen. Die Lexikon-Einträge werde ich mir in Zukunft noch öfters durchlesen.
    Empfehlung:
    Ich empfehle das Buch Leserinnen und Lesern, die die Thematik "Sehen und gesehen werden" und "Umgang mit dem Hässlichen und Schönen" interessant finden, aber auch bereit sind, ein Buch von gewisser Komplexität und vielen Sprüngen zu lesen.
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Ausgaben von Schau mich an

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

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Besitzer des Buches 2

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