Die irische Prinzessin

Buch von Elizabeth Chadwick

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die irische Prinzessin

Die irische Prinzessin ist eine lose Erzählung zur William Marshal Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Elizabeth Chadwick

Elizabeth Chadwick, geboren 1957, begann bereits mit fünfzehn Jahren, historische Romane zu verfassen. Ihr Debüt "Die wilde Jagd" erschien jedoch erst 1990, als sie bereits verheiratet war und zwei Söhne zur Welt gebracht hatte. Mehr zu Elizabeth Chadwick

Bewertungen

Die irische Prinzessin wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die irische Prinzessin

    Kampf um Irland
    Richard de Clare sieht seiner Zukunft düster entgegen. König Henry II. von England hat ihm seinen Familienbesitz enteignet, Richard musste Pembroke Castle verlassen, lediglich der Titel ist ihm geblieben. Dies bedeutet aber nicht, dass er nun ein armer Mann ist, ganz im Gegenteil. Nur Richard will Land und Macht und diese wird er in England nicht mehr bekommen. Dann macht ihm Diarmait McMurchada ein Angebot, welches er nicht ablehnen kann und will. Der Ire ist der König von Leinster, leider haben ihn seine Gegner davon gejagt. Jetzt braucht er Männer mit Waffen und Gold, die ihm helfen wollen. Als Lohn verspricht der König die Hand seiner bezaubernden Tochter. Aoife ist sein größter Schatz, den es zu schützen galt, und sie ist bereit, für ihren Vater und ihre Heimat alles zu geben. Richard ist bereit, dieses Wagnis einzugehen und bereitet sich darauf vor, Irland zu erobern.
    Die Autorin Elizabeth Chadwick gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen, ich habe mich gefreut, ihren neuen Roman „Die irische Prinzessin“ lesen zu dürfen. Leider war ich von diesem Buch dann doch etwas enttäuscht, es hat mich nicht so gefesselt und gepackt, wie ich es von ihr gewohnt bin.
    Die Geschichte von Aoife von Leinster und Richard de Clare ist durchaus interessant. Spannend das Thema der Eroberung Irlands im 12. Jahrhundert, die ja nicht so einfach gewesen sein dürfte. Aber irgendwie hat die Geschichte mich hier nicht gepackt, was vermutlich daran liegt, dass ich aus dieser Epoche und mit diesem Handlungsort schon bessere Bücher gelesen habe und somit es für mich auch keine neuen Erkenntnisse gab. Die Protagonisten sind durchweg alle historisch belegt und die Autorin hat lediglich die Lücken, die die Geschichtsschreibung hinterlassen hat, mit ihrer Fantasie gefüllt. Sie erzählt die Lebensgeschichte von Aoife, von ihrem Leben, ihren Träumen und ihrer Verbindung zu ihrem Land.
    Wobei ich schon sagen muss, dass mir das Schicksal der jungen Aoife ans Herz gegangen ist. Sie wird als eigenwilliges Mädchen beschrieben, welches sich ihren Platz im Leben erkämpfen muss. Schon ihre erste Flucht vor den Feinden des Vaters war dramatisch, dann die Suche nach Unterstützung in England und dem Handel um ihre Hand. Was die Prinzessin betrifft, ist der Autorin durchaus ein glaubhaftes Bild gelungen. Ich konnte mit Aoife mitfiebern, bangen und hoffen. Auch Richard de Clare hat sie wunderbar eingefangen. Sein ganz eigener Kampf um Macht und Anerkennung hat sie routiniert in Szene gesetzt. Jeder, der sich für die irische Geschichte interessiert, wird wissen, wie es mit den beiden ausgegangen ist. Ich werde hier auch nicht näher auf die Handlung eingehen. So war es dann eben so, dass es für mich nicht wirklich Neues zu entdecken gab. Im Großen und Ganzen hat mir einfach ein Charakter gefehlt, der mich überrascht hätte, so war das Ende offensichtlich und die Jahre bis zu eben diesen vorhersehbar.
    Der leichte und lockere Erzählstil von Elizabeth Chadwick erlaubt ein zügiges Lesen und so fliegen die Seiten auch nur so dahin. Leider sucht man hier auch Zusatzmaterial vergebens, weder Karten noch ein klärendes Nachwort sind vorhanden. Ich hätte mir zudem ein Personenregister gewünscht, da es ja doch einige Protagonisten in dieser Geschichte gibt.
    Fazit:
    „Die irische Prinzessin“ ist ein netter, unterhaltsamer historischer Roman über Aoife von Leinster und ihre Familie. Elisabeth Chadwick schildert ihre gemeinsamen Jahre mit Richard de Clare ausführlich und die Ereignisse dieser Zeit historisch genau, leider kannte ich von dieser Geschichte schon zu viel und konnte für mich nichts Neues entdecken. Aber trotz dieser Kritik (für, die die Autorin ja nichts kann), hat mich dieser Roman gut unterhalten, denn eigentlich hat er alles, was ich von einem historischen Roman erwarte.
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Ausgaben von Die irische Prinzessin

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 641

Hardcover

Seitenzahl: 480

Die irische Prinzessin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die irische Prinzessin (Details)
  • Englisch: The Irish Princess (Details)

Besitzer des Buches 3

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