Licht im August
Buch von William Faulkner, Helmut Frielinghaus, Susanne Höbel, Paul Ingendaay
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Buchdetails
Titel: Licht im August
William Faulkner (Autor) , Helmut Frielinghaus (Übersetzer) , Susanne Höbel (Übersetzer) , Paul Ingendaay (Nachwort)
Band 5 der Schall und Wahn-Reihe
Verlag: Rowohlt Buchverlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 480
ISBN: 9783498020682
Termin: März 2008
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Licht im August
Mit sinnlicher Leidenschaft entrollt Faulkner in diesem Klassiker der Literatur des 20. Jahrhunderts drei Lebenswege in der weiten Landschaft des Mississippi: Lena Grove, eine junge Schwangere auf einer fremden Landstraße, sucht ihren Geliebten. Am Ende hat sich ihr Schicksal in der Begegnung mit einem anderen Mann erfüllt, aber das Chaos sündhafter Verstrickung entlässt sie wieder fast unberührt. Joe Christmas, ein Wanderarbeiter, der sich seiner Rassenzugehörigkeit nicht sicher ist, findet hingegen keinen anderen Ausweg aus seinem Dilemma, als selbst zum Mörder zu werden. Der Geistliche Gail Hightower durchschaut das Gewebe aus religiösem und rassischem Fanatismus, kann sich aber nicht aus seiner Verklärung der „glorreichen“ Südstaatenvergangenheit befreien ... Faulkners zwingende Modernität, sein multiperspektivischer, psychologischer Stil machten „Licht im August“, 1932 geschrieben, bereits 1935 bei Rowohlt veröffentlicht, zu einem der wirkungsmächtigsten Romane des 20. Jahrhunderts - hierzulande vor allem nach dem Krieg, als er in einer rororo-Zeitungsausgabe einem breiten Publikum zugänglich wurde. Der Rowohlt Verlag legt Faulkners besten und bekanntesten Roman in einer zeitgemäßen Neuübersetzung von Helmut Frielinghaus und Susanne Höbel vor, versehen mit einem Nachwort von Paul Ingendaay.
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Serieninfos zu Licht im August
Licht im August ist der 5. Band der Schall und Wahn Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 1929. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1951.
Bewertungen
Licht im August wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Licht im August
- Buchkrümel
Ein düsterer Roman, der sehr melancholisch stimmt!Weiterlesen
Am Weihnachtstag wird ein Kind vor der Türe eines Waisenhaus gefunden. Es handelt sich dabei um den Jungen Joe Christmas.
Diese Geschichte wird vom Autor zwischen den Weltkriegen datiert; der Süden Amerikas hat schon lange den Sezessionskrieg verloren, aber die Vorurteile, der tiefsitzende Rassismus steckt noch in den Köpfen der Menschen.
Und so muss Joe seinen Weg gehen; ein Messias mit einem Schuss “schwarzem Blut” in sich. Denn das ist der Grund warum Christmas ins Waisenhaus kommt, eine weiße Frau hat sich mit einem Schwarzen eingelassen. Äußerlich ist Joe ein Weißer, doch es steckt der “Teufel” in ihm …
Gleichzeitig kommt Lena in diese fiktive Stadt “Jefferson” an. Sie ist den weiten Weg hoch schwanger von Alabama angereist um ihren Geliebten zu finden, damit noch vor der Geburt geheiratet werden kann. Sie verkörpert im Roman die Konträrfigur zu Christmas: Alles was bei ihm dunkel und böse ist, ist bei ihr naiv und gut.
Dieser Roman wurde 1932 geschrieben, und ist nun im Rowohlt Verlag neu übersetzt worden. Er zählt zu den Klassikern des 20. Jh und verdient es auch, jetzt wieder neu entdeckt zu werden, denn er gibt das Sittenbild des Südens von Amerika in aller Brutalität und sehr realistisch wieder.
Paul Ingendaay schreibt zum Werk “verstörend”, und genauso habe ich es empfunden. Fast tiefste Schwermut legten sich über diese Tage beim Lesen, weshalb ich dieses Buch nur eingeschränkt weiterempfehlen kann.
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