Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

Buch von Jan Beck

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    „Die Nacht“ enthielt für mich nicht das, was mir der Klappentext versprach und ebenso fehlte lange Zeit die Spannung.
  • Kurzmeinung

    mapefue
    Ein fesselndes Lesevergnügen, das vor Spannung strotzt.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

Seine Thriller sind Pageturner voller unerwarteter Twists und Wendungen. Unfassbar spannend, unvergleichlich rasant – Erfolgsautor Jan Beck mit einem weiteren Bestseller zurück. Was er will ist Rache. Seine Methode ist Mord. Als Hanna sich während eines Gewitters im dunklen Wald verläuft, scheint ihre größte Angst wahr zu werden – doch sie weiß nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht … Ein paar Stunden später tritt ein Unbekannter, der sich selbst Der Nachtmann nennt, an die Öffentlichkeit: Fünf Menschen hält er in Glaskästen gefangen, und Nacht um Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, jemand schafft es, eine seiner Forderungen zu erfüllen. Sofort wird Europols Topermittlerin Inga Björk auf den Fall angesetzt. Als Leiterin der Sondereinheit für Serienverbrechen kennt sie die menschlichen Abgründe. Zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der nichts dem Zufall überlassen hat. Entdecken Sie die Serie mit Suchtpotenzial. Eine fulminante Thriller-Reihe, bei der Sie alle Bücher auch unabhängig voneinander lesen können!
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Serieninfos zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

Die Nacht: Wirst du morgen noch leben? ist der 2. Band der Ermittler Inga Björk und Christian Brand Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Jan Beck

Unter dem Pseudonym Jan Beck begann der 1975 in Innsbruck geborene Johann Fischler 2020 erfolgreich Thriller zu veröffentlichen. Bereits bevor er dieses Pseudonym annahm, brachte er unter dem Pseudonym Joe Fischler mehrere Bücher heraus. Mehr zu Jan Beck

Bewertungen

Die Nacht: Wirst du morgen noch leben? wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • „Die Nacht“ enthielt für mich nicht das, was mir der Klappentext versprach und ebenso fehlte lange Zeit die Spannung.

    ViktoriaScarlett

  • Ein fesselndes Lesevergnügen, das vor Spannung strotzt.

    mapefue

  • Absolut fesselnder 2. Fall, mit Gänsehaut-Garantie!

    Tine13

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    „Die Nacht“ enthielt für mich nicht das, was mir der Klappentext versprach und ebenso fehlte lange Zeit die Spannung. Weshalb ich das Buch nur mäßig gut fand, erfährst du genauer unten im Text.
    Meine Meinung zum Cover:
    Das Cover zeigt einen Teil eines Wolfskopfes. Erst nach dem Lesen wird klar, warum dieses Motiv gewählt wurde. Die Gestaltung ist einfach und dennoch passt sie zum Buch.
    Meine Meinung zum Inhalt:
    Der Vorgängerband „Das Spiel“ konnte mich nicht vollkommen überzeugen, dennoch wollte ich dem Autor eine zweite Chance geben, da er einen guten Erzählstil hat und mir seine Ideen im Grunde gefielen. Die ersten 150 Seiten von „die Nacht“ zogen sich massiv in die Länge. In meinen Augen waren die Ereignisse rund um Brand und Björk in diesem Abschnitt unnötig und langweilig. Man hätte sie gut und gerne streichen oder kürzen können. Durch den Klappentext hatte ich auch eine ganz andere Vorstellung vom Beginn der Story und war bei diesem Punkt bereits das erste Mal enttäuscht.
    Wenigstens kamen Björk und Brand dann endlich zusammen und machten ihre Arbeit. Die Ermittlungen lasen sich ganz okay, es war ein Hin und Her für das man eigentlich keine Europol-Ermittlerin braucht. Irgendwie kam die Handlung nicht annähernd so in Schwung, wie bei Band 1. Ich hatte das Gefühl einen Krimi und keinen Thriller zu lesen. Was mir richtig gut gefiel waren die Kapitel aus der Sicht von Hannah. Hier fand ich Spannung und konnte in der zweiten Hälfte des Buches mitfiebern. Der Handlungsstrang um Eric war mir zu ausführlich, auch das hätte man um einiges kürzen können. Sophies konnte ich erst nicht einschätzen, wusste jedoch später was es mit ihr auf sich hatte.
    Schon nach ungefähr 100 Seiten wusste ich, wer der Täter war. Weitere Vermutungen in Bezug auf den Nachtmann und sein Umfeld kamen durch den Handlungsstrang um Benjamin dazu, welche sich später bewahrheiteten. Hierbei fand ich auch heraus, wie er die Opfer auswählte und warum. Ein einziges Details überraschte mich bei der Auflösung, alles andere nicht. Die Grundideen hierzu waren brillant, weil der Autor etwas lange Vertuschtes und Schreckliches als Motiv nahm. Doch leider arbeitete er das in der Gegenwart nicht wirklich heraus. Der Mittelteil zog sich derartig, dass ich querlesen musste um voranzukommen. Wie auch in Band 1 wurde das Ende zu schnell abgehandelt und Björk erklärte in einem Kapitel wieder die fehlenden Informationen. Zu guter Letzt tat Björk etwas, das mich störte und wieder keinen richtigen Abschluss für den Fall ermöglichte. Nun war ich das zweite Mal enttäuscht.
    Eine guten Komponenten ist für mich Christian Brand. Er handelte im „Finale“ erneut im Alleingang, tat dies jedoch in spannender Manier. 140 Seiten vor dem Ende kam dann endlich die heiß ersehnte Spannung auf. Ich war an einem Punkt, an dem ich nicht aufhören wollte zu lesen und konnte es endlich genießen. Brand ist mir viel sympathischer als Björk und hat auch mehr Tiefe. Björk blieb immer irgendwie oberflächlich und unerreichbar. Das letzte Kapitel war etwas seltsam. Soll es den nächsten Fall andeuten? Ich war mir nicht sicher.
    Mein Fazit:
    Der zweite Band „Die Nacht“ aus der Björk und Brand-Reihe hat gute Ideen rund um den Nachtmann. Der perfide Plan des Täters ist grausam und solide aufgebaut. Doch leider hat mich das Buch mehrmals mit unnötigen, sich ewig ziehenden Kapitel und kaum vorhandener Spannung enttäuscht. Schon nach 100 Seiten wusste ich, wer der Täter war. Auch der weitere Verlauf war vorhersehbar und brachte Details, die Motive und Zusammenhänge schon früh offenbarten. Spannung kam erst in der zweiten Hälfte durch Brand auf. Björk war abgesehen von ihrer herrischen Art in meinen Augen nicht wirklich hilfreich. Das Finale wurde zwar schnell abgehandelt, doch war es gut beschrieben. Durch Björk war ich allerdings nicht zufrieden mit dem Ende. Das letzte Kapitel von Brand war nicht einordbar, schien jedoch anzudeuten, was im nächsten Band vorkommen könnte.
    Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
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  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    Nach „Das Spiel“ hat der Innsbrucker Autor Joe Fischler mit „Die Nacht“ nun seinen zweiten Thriller unter dem Pseudonym Jan Beck veröffentlicht.
    Eine technisch ausgefeilte, perfide und teuflische Mordmaschine, wie sonst nur aus skandinavischen Thrillern bekannt, die nach dem Dominoprinzip abläuft und fünf Todeskandidaten, eingepfercht in Glaszylindern, von denen jeden Tag einer vollautomatisch hingerichtet werden sollte – außer man erfüllte irgendwelche Aufgaben. Genau wie der Maskenmann sagt: „Die Erlebniskette läuft von selbst, und sie läuft immer weiter. Das Schicksal der Fünf ist bereits besiegelt. Man könnte sagen: Sie leben noch, sind aber schon tot. Nacht für Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, es gelingt irgendwem da draußen, eine meiner Aufgaben zu erfüllen…“
    Inga Björk, schwedische Europol-Ermittlerin und Christian Brand, geschasster österreichischer Polizist sind auf der Suche nach dem „Nachtmann“. Björk, eine Super-Recognizerin mit einer geradezu übernatürlichen Fähigkeit beim Identifizieren von Gesichtern, mit einer wilden Vergangenheit als Tattoo-Model und Brand, ehemals Mitglied einer Spezialeinheit mit einem flinken Finger am Abzug. Ein Team, das Feuer mit Feuer bekämpft.
    „Die Nacht“ bietet ein strukturiertes Verbrechen mit verschieden Hintergründen und Perspektiven mit einer Vielzahl von Geschichten und Charakteren.
    Der Leser muss viel Geduld aufbringen, denn die Klärung der Zusammenhänge wird weit nach hinten geschoben.
    Joe Fischler mag es, seine Leser zu fesseln und es sei auch intellektuell spannend, ein Rätsel zu stricken. Er schickt seine Leser auf eine Schnitzeljagd, bei der sie auch viele falsche Fährten verfolgen. Um sich von seinen früheren Heimatromanen zu emanzipieren nennt er sich er sich Joe Fischler nun Jan, die ultimative Kurzform seines echten Namens Johannes.
    Zu Beginn des nächsten Jahres erscheint der dritte Teil, es geht nach Paris, Lissabon, Bologna und Skandinavien.
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  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    Gefangen in einem Alptraum
    Hanna, die Erholung auf rheinländischen Wanderpfaden sucht, befindet sich aber bald in einem alptraumhaften Szenario wieder! Sie steckt nackt in einem Glaszylinder, auch fünf andere Mitgefangene kann sie schemenhaft wahrnehmen! Im Netz beginnt eine Aktion, bei der in Live-Schaltung einer der Menschen im Glaszylinder zu Tode kommt! Wer ist das Opfer und was wird hier gespielt? Europol-Top-Agentin Inga Björk wird auf den Fall angesetzt, dazu gesellt sich auch Christian Brand, den sie vorher aber noch aus einer brisanten Lage befreien musste!
    Es wird wieder megaspannend im neuen Fall „Nacht - Wirst du Morgen noch leben?“ mit Top-Ermittlerin Inga Björk von Europol. Autor Jan Beck hat sich wirklich einen haarsträubende zweiten Fall für sein spezielles Ermittler-Duo ausgedacht! Ein rasanter und gnadenlos spannender Thriller, der den Leser durch die Seiten jagt! Beck versteht es den Spannungsbogen straff zu ziehen und mit überraschenden Wendungen zu spielen! In schnell abwechselnden Kapiteln und Szenen aus Gegenwart und Vergangenheit enthüllt sich Scheibchenweise die ganze erschreckende Wahrheit. Opfer werden zu Tätern, Täter werden zu Opfern mit perfiden Racheplänen!
    Mein Fazit:
    Absolut spitze dieser Thriller, ein würdiger Nachfolger von "Das Spiel - Es geht um dein Leben" und ein absoluter Page-Turner! Freue mich schon auf weitere spannungsreiche Fälle dieser Serie mit ihrem außergewöhnlichen Ermittler-Team:).
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  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    🌟Spannende Dominonächte dank Jan Beck!🌟
    Nachdem mir "Das Spiel – Es geht um Dein Leben!" von Jan Beck schon unheimlich gut gefallen hat, war ich besonders auf den zweiten Band der Björk und Brand Reihe "Die Nacht – Wirst Du morgen noch leben?" sehr gespannt. Die Fortsetzung, die am 26. Juli 2021 im Penguin-Verlag erschienen ist, hat mir den Atem geraubt. Mit diesem rasanten Thriller hat sich der Autor nochmal deutlich gesteigert und er hat sich selbst übertroffen, denn ihm ist hiermit ein waschechter Pageturner gelungen! Dieser unfassbar spannende Thriller hat es in sich, der mich mit unerwarteten und überraschenden Wendungen komplett in den Bann gezogen hat. Dieses Dominospiel in der Nacht offenbart menschliche Abgründe, die Stück für Stück ans Licht kommen.
    Zum Inhalt: Was er will ist Rache. Seine Methode ist Mord.
    Als Hanna sich während eines Gewitters im dunklen Wald verläuft, scheint ihre größte Angst wahr zu werden – doch sie weiß nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht … Ein paar Stunden später tritt ein Unbekannter, der sich selbst Der Nachtmann nennt, an die Öffentlichkeit: Fünf Menschen hält er in Glaskästen gefangen, und Nacht um Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, jemand schafft es, eine seiner Forderungen zu erfüllen. Sofort wird Europols Topermittlerin Inga Björk auf den Fall angesetzt. Als Leiterin der Sondereinheit für Serienverbrechen kennt sie die menschlichen Abgründe. Zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der nichts dem Zufall überlassen hat.
    Abwechslungsreiche Kapitel in einer angenehmen Länge, die aus verschiedenen Perspektiven geschrieben werden, lassen keine Langeweile zu. Die Übersicht der Protagonisten lässt sich gut im Blick behalten, denn sie bleiben schnell im Gedächtnis. Jeder einzelne Charakter trägt zu einer grausamen Geschichte bei, dessen Rollen nach und nach logisch und gut durchdacht erklärt werden. Bis zu den letzten Seiten war mir unklar, wer der Nachtmann ist, denn Jan Beck hat gekonnt falsche Fährten gesetzt und er lässt nicht nur Inga Björk und Christian Brand im Dunkeln tappen. Ich war mir, auch wenn ich eine Ahnung hatte, unsicher wer hinter diesen grauenhaften Taten steckt. Das Ende hat mich komplett überrascht, denn auf diese Auflösung wäre ich überhaupt nicht gekommen. Kapitel, die aus der Sicht eines Kindes erzählen, haben mich nicht nur geschockt, sondern sie haben nach und nach Klarheit über die Gründe des Täters offenbart.
    Denn der Täter, der hier die Öffentlichkeit mit makaberen Aufgaben unterhält, hat nur ein Ziel: Rache, und zwar auf eine besonders grausame Art. Er hat fünf Menschen in sehr enge Glasbehälter gesteckt, die grausam sterben sollen. Diese Behälter sind Teil einer riesigen Kettenreaktion, die unter anderem mit Dominosteinen läuft. Jede Nacht wird eine neue Reaktion in Gang gesetzt. Die Gefangenen werden so gezwungen, sich gegenseitig beim qualvollen Sterben zuzusehen. Warum Hanna ausgewählt wurde, war mir lange nicht klar. Aber das der Nachtmann nichts dem Zufall überlassen hat, wurde ebenfalls im Laufe der Geschichte sehr deutlich. Die Zusammenhänge und Beweggründe, die sich hinter den Plänen des Täters verbergen, haben mich wirklich schockiert. Ich konnte teilweise verstehen, warum er dieses aufwändige Spiel konstruiert hat. Denn durch Rückblicke aus der Vergangenheit kommen grausame Details zutage. So verstand ich seine Gründe, warum er auf Rache aus ist und nur mit den Morden die Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen kann.
    Christian Brand und Inga Björk haben mir hier als Team wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere der beiden kommen in diesem Band noch besser zur Geltung, die zwischenmenschliche Beziehung wurde mir mit sehr viel Empathie nahe gebracht, sodass beide zu Protagonisten wurden, die ich nun viel besser kenne. Besonders am Anfang hat Björk mich mit ihrem Verhalten positiv überrascht, auch wenn es Brand nicht gefallen hat. Aber dafür hat Brand am Ende eingesehen, dass Björk alles richtig gemacht hat. Deshalb freue ich mich, wenn beide in Zukunft weiterhin zusammenarbeiten.
    Ich konnte mich die ganze Zeit sehr gut in die Gedankenwelt und Handlungen der Protagonisten hineinversetzen. Auch wenn am Anfang oft einiges vom Autor gewollt unklar und verwirrend rüberkam, wurde die Handlung am Ende komplett und gut durchdacht aufgeklärt. Einige Cliffhanger haben es mir unmöglich gemacht, den Inhalt für eine längere Zeit zu ignorieren. Denn Jan Beck hat hier wieder bewiesen, was er für einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Schreibstil hat. Jede Handlung wurde real, seine ungeschönte Art zu schreiben hat mir viele Gänsehautmomente beschert. Ein unglaublich gut konstruierter Plot, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Die aufwändigen Konstruktionen, mit dem der Täter seine Opfer langsam und qualvoll tötet, hatte ich dank detaillierten Beschreibungen deutlich vor Augen und die Atmosphären haben sich den jeweiligen Handlungen immer perfekt angepasst.
    🌟🌟🌟🌟🌟
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  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    Nachtmann's RacheplanHanna gönnt sich auf dem Moselstieg eine Auszeit. In einem Gewitter verläuft sie sich und als sie das rettende Licht sieht, dachte sie sie wäre in Sicherheit, doch dann kommt alles anders. Kurze Zeit später tritt eine Unbekannter in die Öffentlichkeit. Er nennt sich selbst der "Nachtmann". Fünf Menschen hält er in Glasröhren fest und Nacht um Nacht wird einer sterben, es sei denn jemand kann seine Forderungen erfüllen. Europols Topermittlerin Inga Björk wird auf den Fall angesetzt. Sie kennt sich mit den menschlichen Abgründen aus und zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter.
    "Die Nacht" ist der zweite Fall für Europol-Ermittlerin Inga Björk und Christian Brand. Man kann den Teil auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Die wichtigsten Informationen zu den beiden Hauptprotagonisten bekommt man im Handlungsverlauf.
    Mir hat der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivwechsel wird es sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet. Der viele Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven war mir manchmal etwas zu wirr und ich musste mich stark konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren, grade so am Anfang, wo ich noch nicht wusste, wo der Weg hingehen wird.
    Zwischendurch fand ich, dass die Handlung einige Längen hatte. Das Geschehen hat etwas stagniert und ich war der Meinung, dass ich des Rätsels Lösung schon weiß. Doch dann kam plötzlich eine unerwartete Wendung und mit der Auflösung hatte ich so nicht gerechnet. Das war echt stark gemacht.
    Die Idee mit dem Racheplan fand ich echt krass und auch super umgesetzt. Mit den fünf Opfern hab ich immer mitgefiebert und es war spannend zu lesen, was wohl als nächstes passieren wird.
    Die Charaktere waren wieder sehr interessant. Beide Hauptprotagonisten haben ihre Ecken und Kanten, was sie auf ihre eigene Art und Weise außergewöhnlich macht. Allerdings hatte ich das Gefühlt, dass sie sich nicht wirklich weiterentwickelt haben im Vergleich zum ersten Teil. Wenn ich eine Reihe lese, dann finde ich es auch immer interessant, wie sich die Protagonisten weiterentwickeln und das hat mir hier ein bisschen gefehlt.
    Mein Fazit:
    Krasser Plot, viele Cliffhänger, spannende und interessante Handlung zwar mit einigen Längern aber eine großen Überraschung als Auflösung. Es ist auf jeden Fall lesenswert.
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  • Rezension zu Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

    "Kein Unfall. Kein Tunnel. Das hier ist anders. Das hier ist Absicht. Nicht weit von ihr entfernt stand ein Mann. Nackt und kahl. In einem riesigen durchsichtigen Behältnis" (Buchauszüge)
    Hanna Carlsen wird auf ihrer Wanderung zum Moselsteig von einem Gewitter überrascht, ehe sie sich im Wald verirrt, einen Unfall hat und gerettet wird. Doch der Retter ist keiner, den der Mann hat Hanna bewusst verfolgt. Wenig später erwacht sie auf nackt, kahlrasiert und gefangen in einem riesigen Glasbehälter, in dem sie sich so gut wie nicht bewegen kann. Und sie ist nicht alleine weitere 4 Personen stecken ebenfalls wie Hanna in einem Glasbehältnis. Eine Konstruktion aus Dominosteinen wird gestartet und jede Nacht wird einer von ihnen sterben müssen. Es sei den jemand erfüllt die Forderungen, die der Täter stellt oder er stirbt vorher, weil er verdurstet ist. Björk und Brand von Europol steht fest, sie müssen das schnellstens stoppen. Doch wie wenn man nicht einmal weiß, wer die Opfer sind?
    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist Band zwei, bei dem es um die Europol Topermittlerin Inga Björk und den Ex-Cobra Beamten Christian Brand geht. Der Schreibstil ist fesselnd und in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt, wobei hier nicht explizit hervorgeht, was Vergangenheit und Gegenwart ist. Dass es noch verschiedene Zeitebenen gibt, merke ich erst beim Lesen. Wieder einmal spielt der Autor mit den Nerven seiner Leser, den in einer regelrechten Achterbahn verläuft, hier die Spannung dieses Falls. In einer Art Domino Day Manier startet der Täter seine Apparatur und Menschen aus dem Netz oder Live TV können diese aufhalten, indem sie eine Aufgabe erfüllen. Haben wir es schon wieder mit einem Spiel zu tun wie im letzten Buch? Das dachte ich zuerst und eine gewisse Ähnlichkeit kann man durchaus nicht abstreiten. Nur das eben alle Tötungsarten und Opfer schon vorherbestimmt sind. Doch welches Motiv hat er Täter, das wird einem erst im Laufe des Buches bewusst. Doch schnell ist mir klar, dass es wieder einmal ein perfider Racheplan eines kranken Täters ist. Dabei sind erneut wieder die sehr konträren Ermittler der Europol dabei. Diesmal hab ich jedoch das Gefühl, das die beiden etwas harmonischer auf mich wirken. Zwar erscheint mir Björk immer noch sehr distanziert und unnahbar zu sein, doch inzwischen weiß sie was sie an Brand hat. Christian Brand dagegen hat sich bei der Cobra nun endgültig ins Aus katapultiert und steht ohne Job da. Außerdem hat er durch einen dummen Fehler sich fast strafbar gemacht. Nur Björks Fähigkeiten einer Super-Recogniser hat er es zu verdanken, das er auffliegt. Doch ob das Christian ebenfalls so sieht? Wieder einmal fährt der Autor hier einen wirklich brutalen, krassen Thriller auf, der nichts für schwache Nerven ist. Den sehr detailliert werden nicht nur die Morde beschrieben, sondern außerdem die teils brutalen Vorkommnisse einer Klinik in der Vergangenheit. Lediglich die Beschreibung seiner Konstruktion ist abermals recht kompliziert gehalten, sodass ich sie mir bildlich nicht gut vorstellen kann. Hier scheint er Autor eine bessere Fantasie wie ich zu haben. Grandios empfand ich dagegen wieder den Showdown am Ende. Vor allem, weil der Autor wieder mit einer Überraschung aufwartet, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Kurze Kapitel, schnelle Handlungswechsel, jede Menge Spannung machen dieses Buch wieder absolut lesenswert, auch wenn ich gerne einmal einen Fall hätte, der ohne komplizierte Konstruktion auskommt. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Band und geben wieder 4 1/2 von 5 Sterne.
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Ausgaben von Die Nacht: Wirst du morgen noch leben?

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 465

Besitzer des Buches 39

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