The Ides of April: Flavia Albia

Buch von Lindsey Davis

Zusammenfassung

Serieninfos zu The Ides of April: Flavia Albia

The Ides of April: Flavia Albia ist der 21. Band der Ein Fall für Marcus Didius Falco Reihe. Diese umfasst 35 Teile und startete im Jahr 1989. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

The Ides of April: Flavia Albia wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Ides of April: Flavia Albia

    (Leider nicht auf deutsch erschienen.)
    Versierte Davis-Leser*innen kennen Flavia Albia schon als Falcos Adoptivtochter aus Britannien - mit diesem Buch rückt sie nun in den Fokus einer eigenen Serie. Mittlerweile 28 und schon lang verwitwet, lebt sie in Falcos ehemaliger Bleibe auf dem Aventin und verdient wie ihr Paps und Vorbild ihre Brötchen als Privatermittlerin.
    Kurz vor den "Cerialia", den Festspielen zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Ceres, die nicht weit von Flavias Zuhause entfernt stattfinden, kommt es im Viertel zu mehreren merkwürdigen Todesfällen bei zuvor völlig gesunden Menschen. Eine äußere Gewalteinwirkung ist nicht erkennbar, es besteht auch kein augenfälliger Zusammenhang zwischen den Verstorbenen, doch Flavia ist sich immer sicherer, dass das alles kein Zufall sein kann.
    Verkompliziert werden ihre Ermittlungen durch die Beteiligung des nervtötenden und ziemlich grantigen Tiberius, seines Zeichens Bediensteter eines Ädilen namens Manlius Faustus, der die Untersuchungen ins Rollen gebracht hat, und den charmanten Archivar Andronicus, der langsam, aber sicher Flavias Herz erobert.
    Der Auftaktband zu Davis' Spin-off der Falco-Krimis hat so ziemlich alles, was ich an den Falcos schon immer so gerne mochte: viel Alltagsleben aus dem alten Rom, einen undurchsichtigen, spannenden Fall, eine Fülle an schillernden Persönlichkeiten aller Art (bei denen man nie so recht weiß, wem man nun trauen kann und soll) und eine Hauptfigur, die mit viel Selbstironie die Geschichte erzählt. Flavias Humor ist ein wenig zurückgenommener als der von Falco, der sich permanent selbst auf die Schippe nimmt, und hat einen leicht zynischen Beiklang. Man merkt ihr an, dass sie in ihrem Leben schon viel Mist erlebt hat und ihre Zeit als Straßenkind in Londinium sie stark geprägt hat.
    Dass Davis sie als junge Witwe auftreten lässt, ist ein cleverer Schachzug, denn dies ist wohl der gesellschaftliche Status, der Frauen seinerzeit den größten Spielraum gelassen hat und ihr so einige Türen öffnet, die einer verheirateten oder ledigen Frau verschlossen geblieben wären. Das kommt ihr bei ihren Ermittlungen in diesem Buch sicher nicht zum letzten Mal zugute.
    Ein schöner Start in diese neue Serie - die als kleines Bonbon natürlich auch den einen oder anderen Mini-Gastauftritt alter Bekannter beinhaltet.
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Ausgaben von The Ides of April: Flavia Albia

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 1

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