Die Mitternachtsbibliothek

Buch von Matt Haig, Sabine Hübner

  • Kurzmeinung

    Hirilvorgul
    "Nicht, was man betrachtet, ist wichtig, sondern was man sieht." (H.D. Thoreau) Das zeigt Haig uns hier sehr deutlich.
  • Kurzmeinung

    nichtsalsguteworte
    fantasievoll, philosophisch, ungewöhnliche Idee

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Mitternachtsbibliothek

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen. Genau dort findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort zwischen Raum und Zeit, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, hat sie plötzlich die Möglichkeit, all das umzudrehen, was ihr Leben aus der Bahn gebracht hat. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
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Bewertungen

Die Mitternachtsbibliothek wurde insgesamt 98 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • "Nicht, was man betrachtet, ist wichtig, sondern was man sieht." (H.D. Thoreau) Das zeigt Haig uns hier sehr deutlich.

    Hirilvorgul

  • fantasievoll, philosophisch, ungewöhnliche Idee

    nichtsalsguteworte

  • Eine leicht melancholische Geschichte, die zum nachdenken und reflektieren anregt.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    Lasst das Leben in euer Leben und öffnet euer Herz!
    Was macht ein Leben zu einem guten oder gar schönen Leben? Ist man dann automatisch glücklich und auch zufrieden? Welche Entscheidungen wirken sich positiv oder gar negativ auf das eigene Leben aus? Viele Frage ja , aber geht es nicht darum zu leben es anzunehmen und dann das beste daraus zu machen?
    Der Autor hat mit diesem Werk ein wirklich feinfühliges und umwerfendes Buch geschaffen. Man ließt sich unglaublich schnell in die Geschichte ein. Entwickelt ein Gespür für Handlung und Figuren.
    Das Thema das der Autor hier behandelt ist alles andere als leicht. Seine Lebensmüde Protagonistin, die nicht mehr kann und auch nicht mehr will, erhält eine Chance ihr Leben zu finden, all die verpassten Möglichkeiten oder Optionen weiterzuleben. Auch wenn sie nach und nach feststellt, das dies gar nicht so einfach ist. Ein neues Leben, mit all den neuen Möglichkeiten ist sie doch immer auf der Hut, sucht nach dem Haar in der Suppe, was ihr neues Alternativleben eben nicht schön erscheinen lässt. Aber mal ganz ehrlich das Leben und leben an sich hat neben vielen schönen Momenten, von denen man lange zehren kann auch einiges an Schatten. Besteht die Kunst zu leben nicht darin, das eigene Herz weit zu öffnen, Licht und Wärme in sein Leben zu lassen und dies auch weiter zugeben. Diese Welt dadurch ein klein wenig positiver zu machen. Mit seinen Nachbarn zu reden ihnen damit ja diesen Tag zu verschönern.
    Nora die Protagonistin dieses Romans hat es alles andere als leicht und meint ihr Leben währe so mies so schlecht so düster, das niemanden interessiert ob sie nun da ist oder nicht. Das sie allerdings gleich einen finalen Schritt geht und ihr Leben beenden möchte, weil alles zusammenstürzt, Katze tot, Job weg. Ja das Leben ist nicht einfach, das hat nie jemand behauptet. Aber in einer Kurzschlusshandlung es einfach so wegzuwerfen, kann doch nicht die Lösung sein. Wir sind alle in einen mehr und minder großen sozialen Gefüge verankert. Auch wenn man vielleicht denkt ach was solls wer würde einen schön vermissen. Na wie wäre es denn mit dem Nachbar, für den man hin und wieder kleine Erledigungen tätigt oder mit dem man regelmäßig schwatzt. Dem Jugendlichen dem man durch das eigene soziale Engagement eine Tür öffnet und eine Perspektive bietet. All diese kleinen auf den ersten Blick vielleicht unwichtigen Elemente des eigenen Lebens, bereichern doch nicht nur das eigene sondern eben auch das unsere Mitmenschen.
    Fazit: Ein wundervolles tolles Buch das ich jeden nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich habe es geliebt und sehr gerne gelesen. Es gibt einen neue Perspektiven und justiert den eigenen Blick neu. Also lasst das Leben in euer Leben!
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  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    Nora ist unzufrieden mit ihrem Leben, sie fühlt sich einsam und selbst von ihrem Bruder und ihrer besten Freundin alleingelassen. Sie hat weder eine Beziehung noch einen Job, der sie glücklich macht, keiner ihrer Lebensträume hat sich erfüllt, und als auch noch ihre Katze stirbt, ist das das Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen bringt und Nora ist endgültig der Meinung, dass das irdische Dasein die Mühe nicht mehr wert ist.
    Ihr Suizidversuch befördert sie aber nicht ins Jenseits, sondern in eine mysteriöse Zwischenwelt, eine riesige Bibliothek, deren Zweck ihr die liebenswürdige Bibliothekarin bald erklärt: die unendlich vielen Bücher enthalten allesamt jeweils eine Version von Noras Leben, wie es hätte sein können, und Nora hat nun die Möglichkeit, auszuprobieren, ob eine davon ihr so lebenswert erscheint, dass sie dort bleiben möchte.
    Nora schlüpft in viele verschiedene Rollen, probiert viele verschiedene Leben aus und verzweifelt schier an der Vielfalt, aber auch daran, dass nichts so hundertprozentig zu funktionieren scheint, egal ob sie in diesem Leben Olympiateilnehmerin, Rockstar, glücklich verheiratete Mutter oder was auch immer ist, bis ihr allmählich klar wird, was ihr wirklich wichtig ist. Doch wird sie es noch schaffen, wieder ins Leben zurückzukehren, oder ist die Chance vertan?
    Worauf Matt Haig mit diesem Buch hinaus will und dass er damit eine klare Botschaft transportieren will, habe ich schon recht früh geahnt, aber dennoch hat mich Noras Geschichte zu berühren vermocht, weil sie mit Witz und Charme erzählt wird und ich die Idee der Bibliothek voller Varianten des eigenen Lebens unwiderstehlich finde. Die meisten von uns werden sich schon einmal gefragt haben, was wohl geschehen wäre, wenn man an irgendeiner Abzweigung im Leben andersherum abgebogen wäre, und Haig treibt diesen Gedanken hier ganz wundervoll auf die Spitze, indem er Nora in ein ganzes Füllhorn an verschiedenen Lebensentwürfen und Schicksalen hineinschnuppern und sie dabei auch aus ihren vorhandenen Erfahrungen aus dem realen Leben lernen lässt. Ja, es ist ein Buch mit deutlicher Message, aber ein sehr schön gemachtes, das mir sehr gut gefallen hat und für mich bisher Haigs bestes war.
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  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    REALITÄTEN DES MULTIVERSUMS
    Nora Seed verzweifelt am Leben. Immer wieder versinkt sie in Depressionen. Ihr scheint nichts zu gelingen. Sie verliert ihre Arbeit und ihre heißgeliebte Katze. Die einzige Freundin lebt weit weg in Australien. Der Bruder ist mit ihr zerstritten. Die Eltern sind tot. Das ist nun genug und sie beschließt sich umzubringen, aber es gelingt ihr nicht zu sterben. Nora erwacht in der Mitternachtsbibliothek und die ihr gut bekannte, freundliche Bibliothekarin Mrs Elms heißt sie willkommen. Die Zeiger der Uhr stehen auf 0.00 Uhr und ab da stehen ihr alle Bücher ihrer möglichen Leben zur Verfügung.
    Matt Haig hat auch mit dieser Geschichte wieder ein zauberhaftes Buch erschaffen. Mit einer einfühlsamen Sprache schildert er Noras Seelenlage und ihre tiefe Qual, nicht das richtige Leben zu führen. Das wird besonders deutlich im „Buch des Bereuens“, denn die junge Frau hat viel zu bereuen.
    Faszinierend fand ich, wie der Autor seine Hauptfigur in immer neue Lebensläufe eintauchen läßt. Das war für mich sehr ansprechend zu lesen. Er erzählt in einem bildhaften Sprachstil und nutzt dabei Noras Talente für Lebensentwürfe in mehreren Paralleluniversen. Dabei werden tiefgreifende philosophische Fragen aufgeworfen. Wie wäre es, wenn man eintauchen könnte in eigene andere Leben? Hätte man es besser machen können? Macht es Sinn Vergangenes zu bereuen?...
    Viele Fragen, auf die es keine Antworten zu geben scheint, die neue Fragen provozieren. Ich sehe eine Anleitung zur Selbsthilfe in der Geschichte. Ob es allerdings depressiven Menschen wirklich hilfreich sein kann, vermag ich nicht zu beurteilen.
    Fazit:
    Noch lange nach der Lektüre wirkte die Mitternachtsbibliothek in mir nach. Für mich ein wahres Lesehighlight! Es ist ein fantastisches Buch, dass mit viel Einfühlungsvermögen erzählt wird. Es macht Mut und Hoffnung. Wechsel zum Guten sind zu jeder Zeit möglich. Eine eingeschlagene Richtung kann man ändern, wenn der Weg nicht der Richtige ist.
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  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    was wäre wenn
    Worum geht es?
    Nora möchte sich das Leben nehmen, doch statt zu sterben, landet sie in einer Bibliothek, in der sie in ihre anderen ungelebten Leben schlüpfen kann, die nur durch kleine Entscheidungen ganz gravierend anders sind als ihr eigentliches Leben.
    Worum geht es wirklich?
    Bereuen und Glück
    Lesenswert?
    Ja, eine sehr schöne magische Ideen einem positiven und lebensbejahenden Buch, mit anregenden Gedankengängen.
    Zu Beginn lernt man Nora kurz in ihrem bisherigen Leben kennen und auch die Gründe für den Wunsch, dieses Leben zu beenden. Gerade diesen Anfang empfand ich als sehr berührend, denn Schritt für Schritt brechen Noras kleine Gründe, warum ihr Leben für sie einen Sinn ergibt, weg. Es sind alles nur Kleinigkeiten, aber diese angesammelt und vereint, lassen Nora sich dazu entschließen, dass sie diesem Leben ein Ende setzen kann ohne dass jemand sie vermissen wird. In der Bibliothek entdeckt Nora dann, dass sie in alternative Leben schlüpfen kann. Diese zeigen, wie ihr Leben wäre, wenn sie bestimmte Entscheidungen anders getroffen hätte.
    Die Sprache und die fantastische Bibliothek sind wirklich wunderbar und haben mich total in ihren Bann gezogen. Es ist ein interessanter Gedanke, welche alternativen Leben man hätte haben können und zeitgleich sieht man in jedem einzelnen Leben von Nora, dass es eigentlich nie perfekt ist, man aber dennoch glücklich sein kann. Nicht immer kann Nora, wie sie charakterlich ist, sich in der Nora der Alternativwelt wiederfinden, manchmal ist ihr dieses alternative Selbst sehr fremd. Diese Leben sind so vielfältig, dass man sich als Leser*in auch in manchen mehr und in manchen weniger erkennt oder erstrebenswert findet. In keinem dieser Leben fühlt sich Nora wirklich angekommen, was aber natürlich auch daran liegt, dass sie eine andere ist. Nur weil die tatsächliche Nora hier nicht glücklich wird, kann es ja die alternative Nora des Lebens sehr wohl sein.
    Die Handlung ist durch die unterschiedlichen Eindrücke sehr abwechslungsreich, auch wenn alles eigentlich nur innerhalb weniger Stunden spielt. Die Auflösung an sich kommt nicht überraschend, das muss es aber meiner Meinung nach auch nicht. Dieser Roman kommt also sehr gut ohne unvorhersehbare Wendung aus.
    Sowohl Cover als auch das entsprechende Hörbuch sind gelungen, das eine sehr hübsch gestaltet und das andere ganz toll gelesen, voller Emotion.
    Ein wenig hadere ich jedoch trotz all dieser positiver Eindrücke, die ich vom Buch gewonnen habe mit dem Umgang mit Suizid und Depression, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Art der Darstellung wirklich gelungen finde.
    Bewertung:
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  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    Dieses Buch war wieder so eines, bei dem ich froh war, möglichst wenig vorher darüber zu erfahren und die Umsetzung dieser - wirklich ungeheuer interessanten - Idee einfach auf mich wirken zu lassen. Ich habe das englische Hörbuch zum Buch gehört und fand die Sprecherin ganz grandios! Zudem war dies mein erstes Buch von Matt Haig.
    Der Einstieg hat mich schon kurz zusammenzucken lassen ("Neunzehn Jahre bevor sie beschloss zu sterben, saß Nora Seed in der warmen kleinen Bibliothek der Hazeldene School in Bedford."). Man lernt Nora in einer Lebensphase kennen, in der sie das Gefühl hat alles vermasselt zu haben, was sie vermasseln konnte. Viele Chancen in ihrem Leben hat sie scheinbar verstreichen lassen und um ihren dunklen Gedanken nicht vollkommen zu verfallen, nimmt sie Antidepressiva. Schließlich übermannt sie dieses Gefühl von Nichts aber dann doch und plötzlich steht Nora in einer Bibliothek mit mehr Büchern, als sie zählen kann. Zu ihrer Überraschung wird die Bibliothek von Mrs Elms geleitet, der Bibliothekarin aus ihrer Grundschule.
    Die weiteren Geschehnisse sind schon deshalb so spannend, weil Nora nun sehen kann, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie damals - in den verschiedensten Situationen - anders entschieden hätte. Und natürlich findet sie nicht das vor, was sie erwartet hätte. Jedes alternative Leben, in das sie kurzzeitig hinein springt, ist vollkommen anders. Und es wird schnell klar, wie groß die Bandbreite an Potential eines Lebens sein kann.
    Alles in allem verbreitet das Buch eine sehr ruhige Atmosphäre. Man macht unterwegs so viele Entdeckungen und doch wird es recht nüchtern abgehandelt und beschrieben. Ich denke allerdings, nachdem es einige Zeit auf mich wirken konnte, dass es zu Nora's Depression passt, schließlich erlebt man alles aus ihrem Kopf heraus. Trotzdem muss ich ganz klar sagen, dass hier - mit Ausnahme des Einstiegs, vielleicht - keine depressive Stimmung aufkommt.
    […]
    Das der Autor aus eigenen Erfahrungen heraus schreibt, hatte ich nicht gewusst, wäre aber sicherlich hilfreich für mein Verständnis gewesen. M.E. wichtig um die Authentizität von Nora's Gefühlswelt bestätigt zu wissen.
    Das Highlight dieses Buches war für mich dieser starke Kontrast zwischen den ersten 20 Seiten und den letzten 20 Seiten. Ohne das hier auf etwas explizit Bezug genommen werden muss, ist man sich sofort klar, was diese Bibliothek mit Nora macht. Der Autor hat es einfach so wundervoll umgesetzt, dass es keiner weiteren Erläuterung bedarf.
    Fazit: Ich fand das Buch richtig toll und sehr originell. Nora ist eine Protagonistin, die einem selbst genug ähnelt, um sich hier schnell wieder zu finden (mal mehr, mal weniger). Die Idee wurde ganz toll umgesetzt und die Sprecherin des englischen Hörbuchs hat die ruhige Atmosphäre perfekt verkörpert. Den letzten Stern kann ich allein aus dem Grund nicht geben, weil es mich letzten Endes einfach nicht genug fesseln konnte, wie ich es von einem 5-Sterne-Buch erwarten würde. Dafür war es mir irgendwie eine Spur zu nüchtern. Wenn man allerdings bedenkt, dass die Geschichte aus der Sicht einer unter Depression leidenden Frau erzählt wird, lässt sich über diesen Punkt sicherlich diskutieren.
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  • Rezension zu Die Mitternachtsbibliothek

    Wege ins Diesseits
    Oder welche Träume sind meine eigenen?
    Es gibt Tage, an denen alles schief geht. Nora hat einen Kater namens Voltaire und sie liebt Volts sehr. Als er plötzlich tot am Straßenrand liegt und ihr Chef ihr auch noch unerwartet kündigt, ist sie sehr verzweifelt. Ihre beste Freundin Izzy ist weit weg, in Australien, die Eltern sind tot und zu ihrem Bruder Joe ist der Kontakt abgebrochen. Noras Nachbar, Mr. Banerjee, braucht sie auch nicht mehr, denn der Apothekenjunge bringt seine Tabletten jetzt zu ihm ins Haus. Das hat Nora vorher gemacht. Und Leos Mutter Doreen sagt seine Klavierstunden nun generell ab, weil Nora zur verabredeten Zeit gar nicht zu Hause war. Noras Verzweiflung nimmt überhand und so will sie sich umbringen, mit Tabletten. Aber sie stirbt nicht.
    Nora landet in einer Zwischenwelt, in der Mitternachtsbibliothek und Mrs. Elm, ihre alte Schulbibliothekarin erwartet sie dort. In den Regalen stehen die Bücher mit den alternativen Leben, die Nora hätte führen können …
    Nun rutscht Nora zunächst in die Träume der anderen. Da gibt es Dan, den sie heiraten wollte, aber sie hat es sich in letzter Minute anders überlegt. Dans Traum war eine Kneipe auf dem Land mit sich selbst als bestem Kunden. Izzys Traum war ein Leben in Australien.
    „Nora erkannte, dass die anderen Menschen, egal wie ehrlich man zu ihnen ist, die Wahrheit nur dann sehen, wenn sie nah genug an ihrer eigenen Realität liegt.“ Seite 269
    Es gibt unzählige Begegnungen in unzähligen Leben und es ist schon ein Kunststück des Verfassers, dass man als Leser stets den Überblick behält. Das kommt alles sehr leichtfüßig daher, sehr kreativ und manchmal schräg gegen den Strich gebürstet.
    Einzig der Referenzschwule, Noras Bruder Joe, hat mich extrem gestört, dafür gibt es einen Stern Abzug! So was kann ich echt nicht leiden, man gewinnt ja fast den Eindruck, als gäbe es ohne Schwule, Lesben oder Transgender kein Geld mehr für Publikationen.
    Fazit: Ansonsten sind die Figuren und die jeweiligen Sets hervorragend ausgearbeitet, man kann sich bestens in die jeweiligen Situationen einfühlen, erlebt alles hautnah mit. Ein mögliches, sehr berührendes Ende kann man sich ausmalen. Ungewöhnliche und sehr empfehlenswerte Lektüre, bei der man sehr viel lernen kann, wenn man auf die wirklich zahlreichen angebotenen Themen aufspringt. ****
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Ausgaben von Die Mitternachtsbibliothek

Hardcover

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 322

Die Mitternachtsbibliothek in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Mitternachtsbibliothek (Details)
  • Englisch: The Midnight Library (Details)

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