Kraken in der Spree
Buch von Naduschka Kalinina, Mykel Lukasiewicz, Frank Münschke, Bundesamt für magische Wesen, Weitere s. u.
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Buchdetails
Titel: Kraken in der Spree
Naduschka Kalinina (Autor) , Mykel Lukasiewicz (Illustrator) , Frank Münschke (Cover Art) , Bundesamt für magische Wesen (Herausgeber) , Edmund F. Dräcker (Vorwort) , Carola Jürchott (Hauptdarsteller)
Verlag: Bundeslurch
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 360
ISBN: 9783963500091
Termin: Oktober 2020
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Kraken in der Spree
Die Glanzzeiten der Hexen sind schon lange vorbei, nicht, dass Krakens Familie jemals irgendwelchen Glanz gehabt hätte. Die Paluschkes, Berlins letzte noch lebende Hexenfamilie, hausen in einer schäbigen Plattenbauwohnung am Rande der Stadt und gelten als ebenso nutzlos wie verschlagen. Als Krakens Vater wegen offenen Schulden in einen Goldfisch verwandelt wird, gerät er ziemlich schnell in magische Schwierigkeiten. Die zwielichtige Geister-Mafia will ihm beide Kniescheiben brechen, der Stadtzirkel sitzt ihm im Nacken und unheimliche Monster haben die Jagd auf ihn eröffnet. Zu allem Übel ist auch noch ein Geist Krakens letzte Hoffnung. Ein verdammter Domovoi – und was für einer! Dieser russische Hausgeist besitzt nicht nur den Charme und Humor einer Tretmine, sondern hält auch Baseballschläger für ein Herren Accessoire und gilt selbst unter Dieben als Hardcore-Kleptomane. Aber hey, immerhin kann es nicht mehr schlimmer kommen. Denn mal ehrlich, was soll nach diesem ganzen zauberhaften Mist noch groß passieren? Nun, eine Menge.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Kraken in der Spree
- Dalli93
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Worum geht es? Kraken und seine Brüder stellen fest, dass ihr eher ungeliebter Vater in einen Goldfisch verwandelt wurde und dass er verdammt viel Dreck am stecken hat, den die Geschwister nun regeln müssen, damit sich ihr Vater wieder an seiner früheren Gestalt erfreuen kann. Doch so einfach ist dies nicht, denn es handelt sich bei dem Zauber um eine sehr alte Magie, die heutzutage eher unüblich ist. Onkel Krutschowych, ein Hausgeist und zudem das gefährlichste Wesen der Stadt, bietet ihnen nicht ganz uneigennützig seine Hilfe an. So kommt es, dass die Geschwister einen eigenen Domovoi zugeschrieben bekommen, der sie vor dem Zirkel und in ihrem Zuhause beschützt. Gemeinsam mit diesem Domovoi erlebt Kraken im Laufe des Buches etliche Abenteuer innerhalb Berlins, die ihn an seine Grenzen bringen.
Dieses Werk war mein erstes Urban Fantasy Buch und es hat mich voll und ganz in seinen Bann gezogen, da es unglaublich viele Elemente miteinander vereint, die mir persönlich besonders gut gefallen.
Zum einen lässt die Autorin den Leser in eine Welt voller magischer Geschöpfe eintauchen, die allesamt feste Charaktereigenschaften besitzen und somit einen absoluten Wiedererkennungswert haben. Zu ihnen gehören zum Beispiel Ghule, Pixis, Hexen, Hausgeister und auch Kobolde. An dieser Stelle hätte ich mir innerhalb des Buches eine Art Übersicht für eben diese Wesen gewünscht, denn einige davon sind mir fremd gewesen. Google hat es natürlich auch getan, aber nett wäre es dennoch gewesen.
Andererseits hat die Autorin einfach ein Talent dafür, Klischees, einen derben Humor, jede Menge Action und eine geballte Ladung Spannung so miteinander zu paaren, dass etwas Tolles dabei herum kommt. Vor allem der Humor kommt hier nicht zu kurz, denn das Protagonistenpaar Kraken Paluschke und sein Domovoi liefern sich immer wieder Schlagabtausche, die einfach zum Brüllen sind.
Innerhalb des Buches wird der Leser aber auch mit ernsten Themen, wie z.B. Krieg konfrontiert. Durch diesen Aspekt gelingt es der Autorin, dass der Leser sich kritisch mit geschichtlichen Ereignissen auseinandersetzt und geschehene Dinge vielleicht sogar hinterfragt.
Insgesamt ist dieses Buch wirklich zu empfehlen und für Menschen, die einen besonderen Bezug zu Berlin haben, bestimmt doppelt so interessant. An einem zweiten Teil wird bereits fleißig gearbeitet.
Ausgaben von Kraken in der Spree
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