Das Rosie-Resultat

Buch von Graeme Simsion, Robert Stadlober, Annette Hahn

  • Kurzmeinung

    Marie
    Esprit und Handlungsbogen von Band 1 fehlen auch hier. Aneinanderreihung peinlicher Episoden
  • Kurzmeinung

    PotatoPeelPie
    Eine gute Balance zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Rosie-Resultat

Don Tillman steht vor seinem größten Projekt Hudson, der Sohn von Don und Rosie, ist elf und hat Probleme in der Schule. Er ist schlau, gilt aber als schwieriger Besserwisser, den keiner mag. Doch zum Glück weiß Don Rat: In dieser Frage ist er Experte, denn er hat schon sein ganzes Leben lang erfahren, was es heißt, Außenseiter zu sein. Und jetzt wird er Hudson seine Lösungen beibringen. In seinem Eifer zu helfen sorgt Don für einiges Chaos. Und Hudson hat durchaus eigene Ideen, was ihm guttun könnte. Ein bewegender Familienroman, der unter anderem die Frage stellt: Wie offen bin ich für Menschen, die anders sind? Robert Stadlober ist einer der sehenswertesten Schauspieler des deutschen Kinos. Seine Don-Tillman-Interpretation ist absolut unwiderstehlich.
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Serieninfos zu Das Rosie-Resultat

Das Rosie-Resultat ist der 3. Band der Don und Rosie Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Graeme Simsion

Graeme Simsion wurde 1956 in Auckland geboren. Er arbeitete zunächst als IT-Spezialist und gründete sogar seine eigene Beratungsfirma. Das Schreiben hingegen war lange Zeit kein Thema. Mehr zu Graeme Simsion

Bewertungen

Das Rosie-Resultat wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Esprit und Handlungsbogen von Band 1 fehlen auch hier. Aneinanderreihung peinlicher Episoden

    Marie

  • Eine gute Balance zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit!

    PotatoPeelPie

  • Wie schon die beiden anderen Rosie-Bücher begeisternd und fesselnd. Nicht weglegen können!

    Mischkabaer

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Rosie-Resultat

    Der 2. Teil endete mit der Geburt von Dons und Rosies Sohn. Jener Hudson ist mittlerweile 10 Jahre alt, bald 11, und muss den Umzug von New York 'zurück' nach Australien verarbeiten. So einen Ortswechsel mag kein Kind, und so hat auch Hudson damit so seine Probleme. Woraufhin Don plötzlich ein neues Projekt hat: seinem Sohn helfen, sich in der neuen Schule einzugewöhnen und anzupassen. Dabei stellt sich sowohl der Vater, der Sohn, aber auch die Schulleiterin mehrfach die Frage, ob Hudson eventuell Autist ist.
    Mehr noch als in den zwei Vorgängerbüchern wird hier das Thema Autismus in der Gesellschaft in einer etwas theoretischeren Form bearbeitet, z.B. wenn Rosie und Don einen Vortrag dazu besuchen. Oder wenn Don eine innere Checkliste abarbeitet um zu evaluieren, ob sein Sohn irgendwo 'im Spektrum' ist. Was Hudson keinesfalls will, aus dem einfach Grund weil er befürchtet, in dem Fall in der Schule gehänselt zu werden. Also verfolgt er sein eigenes kleines Projekt, knüpft Kontakte, sucht sich Hilfe - um ja nicht diesen offiziellen Test machen zu müssen, der ihn als Autisten abstempeln könnte.
    Don Tillman ist zwar weiterhin der Ich-Erzähler und unsere erste Bezugsperson, aber ich finde dieses Buch ist mindestens in gleichem Maße ein Buch über seinen Sohn, und die Entwicklung die er durchmacht. Eine richtige Coming-of-Age-Story könnte man also sagen, obwohl Hudson mit seinen 11 Jahren ja noch nicht mal Teenager ist. Aber er zeigt eine enorme Reife - was man wahrscheinlich nicht so häufig woanders liest - verhält sich aber ansonsten wie jeder andere Junge auch. Autist hin oder her.
    Es fehlten hier vielleicht die witzig-peinlichen Episoden, die ich aus den anderen 2 Büchern kannte, aber Autor Graeme Simsion baut dennoch ständig humorvolle Stellen ein, z.b. wenn er Don im Hinblick auf Dinge, die er seinem Sohn beibringen muss, sagen lässt "Es ist wichtig, auch unangenehme Aufgaben erledigen zu können. Windeln zu wechseln, Erbrochenes aufzuwischen und Verwandte zu umarmen sind essentielle Lebenskompetenzen."
    Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten und die Familie Tillmann - und ihren sich ständig erweiternden Freundeskreis - in mein Herz geschlossen.
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  • Rezension zu Das Rosie-Resultat

    Don und Rosie haben einen Sohn, der mittlerweile elf Jahre alt ist. Hudson hat, wie sein Vater damals ebenfalls, Probleme in der Schule. Die Lehrer hassen es, wenn er sie verbessert und mit den Mitschülern hat er keine wirklichen sozialen Kontakte. Er ist ein Außenseiter und deshalb will Don ihm unbedingt helfen – immerhin ist sein soziales Leben, seit er Rosie kennengelernt hat, viel sozialer geworden. Doch Don verursacht damit großes Chaos und Hudson hat seinen eigenen Kopf.
    Ich habe damals das „Das Rosie-Projekt“ geliebt. Es war eine super Mischung aus „nerdig“ und „humorvoll“. Ein bisschen wie die Serie „The Big Bang Theory“. Band zwei der Reihe um Rosie und Don fand ich etwas schwächer, aber immer noch richtig gut. Daher war ich nun sehr auf den dritten Teil gespannt, in welchem die beiden mittlerweile einen elfjährigen Sohn haben.
    Was geblieben ist, ist das „Nerdige“. Don ist zwar vielleicht etwas besser im Umgang mit Menschen geworden, kann sich aber trotzdem nicht von festen Strukturen trennen, mag weiterhin keinen Körperkontakt und weiß alles besser. Sein Sohn scheint nach ihm zu schlagen, denn auch dort findet man diese Verhaltensweisen. Somit bekommt der Leser es erneut mit dem nerdigen Verhalten zu tun, was evtl. auf Asperger oder Autismus bei den beiden hindeuten könnte.
    Leider bleibt der Humor dieses Mal zum Großteil auf der Strecke, denn das Buch beschäftigt sich die ganze Zeit mit der Lösung von Problemen. Rosie hat Ärger auf der Arbeit, Don Ärger in der Uni und Hudson Ärger in der Schule. Don versucht alle Probleme zu lösen – mehr oder minder erfolgreich – aber Grundlage sind stets Probleme und dadurch fehlt die Leichtigkeit, die es in Band eins noch gab.
    Fazit: Don und seine Familie sind weiterhin „nerdig“ und es ist interessant wie Menschen, die mit diesen Problemen zu kämpfen haben, durch den Alltag kommen. Leider fehlt dem Buch die Leichtigkeit und der Humor des ersten Bandes. Ich vergebe daher 3,5 Sterne, die ich zu knappen 4 Sternen aufrunde.
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  • Rezension zu Das Rosie-Resultat

    Das Buch startet gleich wieder in Graeme Simsions bewährten Schreibstil. Frisch, flüssig und kurzweilig. Schnell kommt es zu den ersten skurrilen, teils witzigen Szenen.
    Mit seinen ganzen Eigentümlichkeiten bringt einen Don Tillman wieder zum Schmunzeln, Stirnrunzeln oder Kopfschütteln. Es folgen viele interessante Betrachtungen zum Thema Autismus und Behinderung. Es geht um Akzeptanz oder den Reflex zu behandeln. Es bieten sich spannende Einsichten in ein etwas anderes Leben.
    Im Laufe der Geschichte, in deren Mittelpunkt diesmal Dons Sohn Hudson steht, werden zahlreiche schwierige Ereignisse und Fragestellungen aufgegriffen und bearbeitet.
    Erst aus der Sicht eines eventuellen Aspergers sieht man, wie komplex und schwierig zu verstehen menschliche Interaktion sein kann.
    Wir folgen Don, Hudson und Rosie, wie sie sich mit viel Energie und Herzblut den Herausforderungen stellen, manchmal mit weniger Glück und so manchen Rückschlägen. Aber es gibt auch überraschende Erfolge und neue Verbündete.
    Ein eindringlicher Appell für Gleichbehandlung.
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Ausgaben von Das Rosie-Resultat

Hardcover

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 376

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Das Rosie-Resultat in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Rosie-Resultat (Details)
  • Englisch: The Rosie Result (Details)

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