What I Like About You: Mitten ins Herz

Buch von Marisa Kanter

  • Kurzmeinung

    Fezzig
    Unausgereifte Charaktere, wenig Hintergrund. Seltsame Moral. Ich wollte es so lieben. :(

Bewertungen

What I Like About You: Mitten ins Herz wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Meinungen

  • Unausgereifte Charaktere, wenig Hintergrund. Seltsame Moral. Ich wollte es so lieben. :(

    Fezzig

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu What I Like About You: Mitten ins Herz

    Online läuft für Halle alles super. Unter dem Pseudonym Kels hat sie sich mit ihrem Blog „One True Pastry“ eine Menge treue Follower erarbeitet und bastelt aus Cupcakes Motive von Buchcovern nach. Privat hingegen ist alles etwas schwieriger. Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter sollen Halle und ihr jüngerer Bruder Oliver bei dem trauernden Großvater einziehen, während ihre Eltern (bekannte Dokumentarregisseure) für deren neuestes Projekt in Israel leben. Als Halle an ihrem neuen Wohnort dann auch noch auf ihren besten Internetfreund Nash trifft, ist das Chaos perfekt. Um ihre Onlinefreundschaft nicht zu gefährden, verschweigt Halle, dass sie auch Kels ist und verstrickt sich dabei immer weiter in einem Netz aus Lügen und absurden Situationen.
    Die Grundidee von „What I like about you“ ist gut und vor allem der Handlungsstrang um Halles Blog ist sehr interessant. Mit den Protagonisten hatte ich jedoch so meine Probleme. Nash bleibt über lange Zeit nur schwer greifbar und gewinnt erst im letzten Drittel etwas an Konturen. Davor ist unklar, was ihn zu einem angeblich so anziehenden jungen Mann macht. Halle hingegen ist von der Vorstellung geradezu besessen, dass ihre Internetpersönlichkeit Kels viel cooler ist, als sie selbst. Für mich sind beide einfach nur unterschiedliche Facetten von Halles Charakter. Sie jedoch macht daraus ein großes Drama und sorgt so dafür, dass all ihre Beziehungen unvermeidlich auf eine Katastrophe zusteuern. Vielleicht bin ich einfach zu alt, um hier die Zielgruppe zu sein, aber für mich war von Beginn an eigentlich gar kein Konflikt vorhanden.
    Die Nebenhandlung mit ihren Charakteren schafft es jedoch, dass man dem Buch weiter folgen möchte. Die Entwicklung, die der tieftraurige Großvater durchmacht oder die kleinen und großen Kämpfe, die Halles Bruder Oliver auszufechten hat, geben der Handlung Konturen und echte Sympathieträger. Deren Geschichten sind es auch, die ich gerne noch weiter verfolgt hätte und auch über Halle gäbe es sicherlich noch mehr zu erzählen. Vielleicht erwartet uns hier ja noch ein weiterer Band? So erwartet uns jedoch nur eine solide Liebesgeschichte mit netten Nebenschauplätzen.
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  • Rezension zu What I Like About You: Mitten ins Herz

    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!
    Meine Meinung:
    Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Halle / Kels erzählt. Im Buch sind gelegentlich Chatverläufe, Blogpost u.ä. abgebildet.
    Aufgrund des Jobs ihrer Eltern musste Halle sehr oft umziehen und konnte nie an einem Ort Fuß fassen. Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter beschließt sie, ihr letztes Jahr vor dem College bei ihrem Großvater zu verbringen, um diesem Gesellschaft zu leisten und sich besser auf ihren Blog konzentrieren zu können. Auf diesem Blog schreibt sie ihre Meinung zu Büchern und untermalt diese durch selbstgebackene, zum Thema oder Cover des Buches passende Cupcakes. Sie hat eine große Leserschaft, bekommt Anfragen von Verlagen und hat viele Online-Freunde, die sie nur als Kels kennen und nichts über ihre wahre Identität wissen. Ihr bester Freund Nash weiß ebenfalls nicht, wer sie in Wirklichkeit ist - was zu einem Problem wird, als er ihr plötzlich gegenüber steht. Halle ist hin und her gerissen, wie sie ihre Identität vor ihm geheim halten soll, denn wenn er erkennt, wie uncool sie im Reallife ist, wird er sich von ihr abwenden... oder?
    Mir (als nicht Blogger) hat sehr gefallen, wie viel man durch Kels über das (stressige) Leben eines Bloggers erfährt. Lesen und die Online-Buchcommunity spielen eine sehr große Rolle in diesem Buch. Die Geschichte war spannend und durch die Chatverläufe, Mails, Blogposts oder andere eingeschobene Unterhaltungen wurde die Geschichte immer wieder angenehm aufgelockert. Ich mochte die Nähe, die Halle und ihren Bruder verbindet, und den Freundeskreis um Nash. Eine zentrale Thematik dieses Buchs ist die Frage, wer wir online im Vergleich zu unserem Auftreten im wahren Leben sind und wie man diese verschiedenen Persönlichkeiten zusammen bringen kann. Mir hat sehr gefallen, dass dieses Thema in einem Jugendbuch aufgegriffen wird und wie Halles Zerrissenheit zwischen ihren zwei Identitäten dargestellt wurde.
    Ich mochte die Stimmung, die zu Beginn des Buches herrschte; Halle trauert noch immer um ihre Großmutter, der sie ihre Leidenschaft fürs Lesen und fürs Backen verdankt, und als sie mit ihrem jüngeren Bruder bei ihrem Großvater einzieht wird ihr bewusst, wie sehr auch dieser noch von der Trauer festgehalten wird. Mir hat gefallen, dass Halle und ihre zwei Identitäten zwar im Mittelpunkt der Handlung standen, dass aber am Rande noch so viel mehr Themen aufgegriffen wurden: Trauer und das Weiterleben nach einem Verlust, sexuelle Orientierung, Heimatlosigkeit und das Gefühl, zum ersten Mal anzukommen, aber auch der jüdische Glaube. Auch wenn ich nicht religiös bin fand ich es interessant, hier mal etwas mehr über den jüdischen Glauben, die Rituale und die Feiertage zu erfahren, allerdings hätte ich mir ein paar Erklärungen zu den Begrifflichkeiten gewünscht.
    Der einzige, aber leider riesige Kritikpunkt, den ich an dieser Geschichte habe, ist das Verhalten von Halle gegenüber Nash. Für meinen Geschmack hat sich das Versteckspiel viel zu lange hingezogen, so lange, dass es irgendwann einfach nicht mehr zu entschuldigen war. Zu Beginn konnte ich Halles Unsicherheit vollkommen nachvollziehen, aber im weiteren Verlauf der Handlung wurde sie mir immer unsympathischer. Irgendwann kam sie mir nur noch feige und egoistisch vor, und auch nach Beenden des Buches kann ich ihr Verhalten nicht verstehen. Nash tat mir unglaublich leid, und ich bin so wütend auf Halle geworden, dass ich die zweite Hälfe des Buches kaum noch genießen konnte.
    Fazit:
    Dieses Buch hätte für mich ein Highlight werden können, wenn das Versteckspiel von Halle nicht so unnatürlich lang hinausgezögert worden wäre. Das hat mir die Freude beim Lesen leider etwas genommen. Insgesamt haben mir die vielen Thematiken dieser Geschichte aber sehr gefallen, weshalb ich lesenswerte Sterne vergebe.
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Ausgaben von What I Like About You: Mitten ins Herz

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Hardcover

Seitenzahl: 416

What I Like About You: Mitten ins Herz in anderen Sprachen

  • Deutsch: What I Like About You: Mitten ins Herz (Details)
  • Englisch: What I Like About You (Details)

Besitzer des Buches 11

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