Löwenzahnkind

Buch von Lina Bengtsdotter, Sabine Thiele

  • Kurzmeinung

    Tessa
    Der Schreibstil hat mich nicht überzeugt und das Ende war enttäuschend
  • Kurzmeinung

    Murphy12
    mitreißend- gute Ermittler, glaubhafte Geschichte- wundervoll!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Löwenzahnkind

Charlie Lager ist Stockholms beste Ermittlerin – doch sie hat Leichen im Keller ... Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Und je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist …
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Serieninfos zu Löwenzahnkind

Löwenzahnkind ist der 1. Band der Charlie Lager Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Löwenzahnkind wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Der Schreibstil hat mich nicht überzeugt und das Ende war enttäuschend

    Tessa

  • mitreißend- gute Ermittler, glaubhafte Geschichte- wundervoll!

    Murphy12

  • Sie ist Stockholms beste Ermittlerin – doch sie hat Leichen im Keller ...

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Löwenzahnkind

    📚 Mein Leseeindruck 📚
    "Jene Nacht", so lautet die Überschrift des Prologs. Was dann folgt, ist Spannung pur. Man spürt, dass etwas unheimliches, ungewöhnliches, unglaubliches stattfinden wird. Klar, dass ich hier nun das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
    Was dann geschieht, bzw. geschah zeigt sich erst im Laufe der kompletten 448 Seiten. Der Alptraum aller Eltern: Das Kind wird vermisst.
    Von ihrer Mutter in Watte gepackt, stets beschützt, damit ihr nur nicht passiert - aber nun ist sie fort: Annabelle.
    Die Ermittler zeichnen sich durch einige Besonderheiten aus. Da wäre zum Einen Charlie, die ein Alkohol- und Tablettenproblem hat und auch einen gewissen Verschleiß an Männerbekanntschaften hat. Im Laufe der 448 Seiten wird zwar erklärt, wie es dazu kam und was in Charlies Vergangenheit vorgefallen ist, dennoch konzentriert sich der Thriller an einigen Stellen schon sehr auf sie. Aber auch ihr Kollege hat ein ziemliches Problem: seine Frau. Sie tyrannisiert ihn nahezu. Manchmal tat er mir schon richtig leid, bei dem was er aushalten musste.
    Durch den Schreibstil lässt sich der Thriller sehr schnell und flüssig lesen. Jedoch hatte sich die Autorin meiner Meinung nach, zu sehr auf Charlie konzentriert, so dass der Spannungsbogen immer schwächer wurde. Erst zum Schluß kam der große Knall und der Thriller konnte nochmal richtig Fahrt aufnehmen.
    📚 Fazit 📚
    Auf 448 Seiten beschreibt die Autorin, LINA BENGTSDOTTER, das Leben in der schwedischen Kleinstadt Gullspång. Man hat das Gefühl selbst Vorort zu sein, so bildhaft wie von Land und Leuten berichtet wird. Aber das hat wohl auch seinen Grund. Die Autorin ist nämlich selbst dort aufgewachsen und kennt somit jeden Winkel.
    Aber nicht, dass man nun denken könnte, es würde sich um einen schwedischen Roman handeln, nein, auf diesen Seiten hat sich ein Thriller versteckt.
    Ein Thriller, der wirklich stark anfängt, dann jedoch seine Spannung verliert. Irgendwie hatte die Autorin hier den Faden bzw. den Bezug verloren und ich hatte den Eindruck, dass ihr die Ausarbeitung der Protagonistin um einiges Wichtiger sein, als die Handlung voran zu treiben.
    Es wurde sehr viel Wert auf das ausschweifende Leben, die Tabletten- und Alkoholsucht gelegt, was zwar nicht uninteressant, jedoch vom Thriller ablenkend war.
    Da es der erste Teil der Reihe um die außergewöhnliche Ermittlerin Charlie ist und gleichzeitig auch noch als bestverkauftes Debüt des Jahres in Schweden ist, werde ich die Autorin weiterhin im Auge behalten und freue mich schon auf die Fortsetzung.
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  • Rezension zu Löwenzahnkind

    Jahrzehntelang überboten sich skandinavische Autoren darin, den deprimiertesten Kommissar zu erschaffen samt dessen düstersten Gedanken und tiefstem Weltschmerz.
    Nun ist anscheinend ein Wettbewerb im Gange um den unsympathischsten Ermittler mit den widerwärtigsten Angewohnheiten und dem unkollegialsten Verhalten.
    Den bisherigen Sieger, Hjorth / Rosenfeldts sexsüchtigen Sebastian Bergmann, stößt Bengtsdotters Charlie Lager locker vom Podest. Das halbe Personal des Krimis wankt zwar im Dauerrausch durch die Handlung, aber Charlie führt die Riege an. Dass sie sich das Vertrauen einer 13-jährigen durch Zigaretten, in Kette geraucht, erkauft, fällt dann kaum noch ins Gewicht und auch nicht, dass sie bei der Wahl ihrer Bettgenossen zwar nicht wählerisch, dafür permanent besoffen ist.
    Die Ermittlungen ergehen sich in ständigem Befragen von Zeugen und Freunden der verschwundenen Annabelle. Jedes Mal wird ein Detail übersehen / vergessen / verschwiegen, so dass eine weitere Befragung nötig ist, bei der wieder ein Detail … Kleinere überraschende Wendungen helfen der Spannung auch nicht auf die Beine.
    Es ist einfach zu viel, was in diesem Krimi hinten und vorne nicht stimmt, als dass ich den Aufkleber „Die Nummer 1 aus Schweden“ ernst nehmen kann. Nicht einmal das titelgebende „Löwenzahnkind“ ist mir begegnet.
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  • Rezension zu Löwenzahnkind

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)
    Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene, dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist …
    Autorin (Quelle: Amazon)
    Lina Bengtsdotter wuchs in der schwedischen Kleinstadt Gullspång auf, die sie zum Setting ihrer Thriller-Serie um die Ermittlerin Charlie Lager machte. »Löwenzahnkind«, der erste Teil der Reihe, wurde zu einem Sensationserfolg: Es war das bestverkaufte Debüt des Jahres in Schweden und erscheint in 20 Ländern. Lina Bengtsdotter lebt heute in Stockholm.
    Allgemeines
    Erster Teil der Reihe um Charlie Lager
    Titel der Originalausgabe: „Annabelle“, ins Deutsche übersetzt von Sabine Thiele
    Gliederung: 55 Kapitel – Quellennachweis (für zitierte Lied- und Gedichttexte) – Danksagung – Leseprobe zum Folgeband „Hagebuttenblut“
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Gullspång, in der Gegenwart, mit eingeschobenen Rückblenden in „Eine andere Zeit“
    Inhalt und Beurteilung
    Kommissarin Charlie Lager, aufgewachsen bei einer alleinerziehenden alkoholkranken Mutter, hat ihre Heimatstadt Gullspång als Jugendliche verlassen. Sie arbeitet in Stockholm, ist beruflich erfolgreich, hat aber ihre unschöne Kindheit nicht hinter sich gelassen, was sich in zu hohem Alkoholkonsum und einem beachtlichen Männerverschleiß niederschlägt.
    Der Fall der vermissten siebzehnjährigen Annabelle zwingt sie, sich nach neunzehn Jahren Abwesenheit erstmals wieder in ihre Geburtsstadt zu begeben und mit ihrem Kollegen Anders hinsichtlich eines potenziellen Tötungsdelikts zu ermitteln.
    Der Roman besteht aus 55 fortlaufenden Kapiteln, deren Handlung in der Gegenwart spielt. Dazwischen sind Abschnitte eingeschoben, die mit „Jener Tag“ und „Eine andere Zeit“ überschrieben sind. „Jener Tag“ bezeichnet den Tag, an dem Annabelle verschwand, „Eine andere Zeit“ schildert die Jugendfreundschaft zwischen zwei Mädchen namens Alice und Rosa, diese Namen tauchen ansonsten im Roman nicht auf und der Leser kommt erst allmählich auf den Zusammenhang dieses Handlungsstrangs mit den gegenwärtigen Ereignissen. Der Krimi ist gut aufgebaut und in einem anschaulichen Stil mit einzelnen Spannungshöhepunkten verfasst. Allerdings wird reichlich in die Klischee-Kiste gegriffen, die Protagonistin Charlie ist trotz ihrer Intelligenz das wandelnde Klischee der trinkenden, tablettenabhängigen, dysfunktionalen nordischen Ermittlerin mit einem Sack voller Probleme. Auch die Schilderung ihrer inzwischen verstorbenen Mutter und der Persönlichkeiten und Verhaltensweisen der Dorfjugend von Gullspång wirkt nicht sehr realistisch, man gewinnt den (hoffentlich falschen) Eindruck, dass die schwedischen Jugendlichen sich hauptsächlich für Alkohol, Drogen und Sex interessieren.
    Nichtsdestotrotz bietet „Löwenzahnkind“ fesselnde Unterhaltung.
    Fazit
    Ein grundsätzlich gut aufgebauter Schwedenkrimi mit zu vielen Klischees!
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Ausgaben von Löwenzahnkind

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:18h

Besitzer des Buches 41

Update: