The Witching Stone

Buch von Danny Weston

Bewertungen

The Witching Stone wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Witching Stone

    I don’t believe in Witches!
    Mit diesen Worten sollte man vorsichtig sein, vor allem wenn man sie dreimal auf alten britischen Friedhöfen sagt, während man genauso oft um den Grabstein einer angeblichen Hexe geht.
    Aber Alfie, die Hauptfigur dieser Geschichte, denkt sich nicht viel dabei. Nach der Trennung von seiner Freundin, die ihn für seinen besten Freund abgeschossen hat, begleitet er seinen Vater zu einem Job ins beschaulichen Woodplumpton, Preston. Schon am ersten Tag etwas gelangweilt und frustriert, erkundet er den Ort und landet auf dem örtlichen Friedhof, wo er das Grab der Hexe Meg Shelton entdeckt … und auf Mia trifft. Sie erzählt ihm von Meg und auch von der alten Mutprobe: Wenn man dreimal um Megs Grabstein geht und dabei sagt: „Ich glaube nicht an Hexen“, erscheint sie. Um Mia zu beeindrucken, macht Alfie genau das und das Unglück nimmt seinen Lauf. Plötzlich verfolgt ihn eine Katze, aber dabei bleibt es nicht, denn Meg hat ihn gehört und nun will sie Rache, zu der Alfie ihr verhelfen soll, sonst …
    „The Witching Stone“ ist das neuste Buch des britischen Jugendbuchautors Philip Caveney, der seit 2014 unter dem Pseudonym Danny Weston Young Adult Fantasy mit einem leichten Horrortouch, so in Richtung Horror extra light, veröffentlicht. Ich finde seine Geschichten immer sehr unterhaltsam, mit sympathischen Protagonisten, einem angenehmen Erzählstil und mehr als genug Spannung, wenn man nicht gerade einen King oder Koontz für Jugendliche erwartet. In diesem Buch gibt es auch eine Menge Humor, Megs nächtliches Erscheinen und ihr erster Kontakt mit einer Dusche sind einfach nur göttlich.
    Leider bleibt der Autor diesmal nicht bei einer schlichten Gruselgeschichte. Ich weiß wirklich nicht, warum er den Seitenstrang mit Alfie und seiner Ex einbauen musste, der wie ein Fremdkörper wirkt. Dazu kommt die Problematik, dass ich lange rumgerätselt habe, wie alt Alfie ist. Er agiert wie ein 13-/14-Jähriger, der erste Liebeskummer, das etwas linkische Anbändeln mit Mia und eigentlich sein ganzes Verhalten. Dazu passt aber nicht, dass sein Vater ihm den Rat gibt, sich noch nicht so früh zu binden, erstmal Spaß zu haben, aber immer gut geschützt. Da hätte ich auf mindestens 17 oder 18 Jahre getippt, als dann endlich klar war, er ist 16, fand ich diesen väterlichen Rat etwas befremdlich. Eine unerwartete Wendung in diesem Teil der Geschichte war für mich dann auch des Guten zu viel
    Wenn ich eine Gruselgeschichte über eine wiederauferstandene Hexe lese, möchte ich keine Geschichte über
    Ich weiß wirklich nicht, was Danny Weston da geritten hat, vor allem weil er nicht der weltbeste Autor von Love-Stories ist, Mia und Alfie, das wirkt leider auch etwas gequält.
    Es ist ein bisschen schade. Nähme ich den Teil raus, wäre das Buch für mich ein Volltreffer gewesen. Ich mag diese leichte, humorvolle Unterhaltung mit ein bisserl Grusel, Lesegenuss ohne großartig darüber nachdenken zu müssen. Aber es gibt eben diesen anderen Teil des Buches, der mich gestört und teilweise irritiert hat. Trotzdem würde ich Danny Weston Fans von Jugendfantasy durchaus empfehlen, allein schon weil er eine Seltenheit unter den Autoren dieses Genre ist, er schreibt nämlich tatsächlich Einzelbände, also eine gute Möglichkeit, ihn über irgendeins seiner bislang sechs (unter diesem Pseudonym erschienenen) Bücher kennen zu lernen.
    Wenn ich auch von diesem so ein kleines bisschen enttäuscht war, bin ich doch schon sehr gespannt auf seine nächstes Buch und ich hoffe, es wird eins geben … vielleicht dann lieber wieder ohne diese ganzen Liebes- und Hormonverwirrungen. Dafür aber bitte mit einem Korrekturleser oder wenigstens die Wordkorrektur einschalten. Es ist schlampig, wenn der Name einer Figur sich im Verlauf der Geschichte ändert und dass ständig Worte zusammengeschrieben sind, die eindeutig nicht zusammen gehören, ist doch störend. Bei einem Selfpublisher mit Rechtschreibproblemen würde ich das vielleicht akzeptieren, aber dieses Buch ist sogar von der Universität von Central Lancaster rausgebracht worden. Sorry, aber das ist schon ein bisschen peinlich.
    Fazit in Sternen:
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Ausgaben von The Witching Stone

Taschenbuch

Seitenzahl: 282

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