Libellenjahre: Was wir waren

Buch von Izabelle Jardin, Verena Wolfien

  • Kurzmeinung

    kleinschorschi
    Sehr bewegendes Buch, Auftakt einer Familien-Saga, historisch und informativ
  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Schöner Auftakt. Dranbleiben hat sich gelohnt!

Zusammenfassung

Serieninfos zu Libellenjahre: Was wir waren

Libellenjahre: Was wir waren ist der 1. Band der Warthenberg Saga Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Libellenjahre: Was wir waren wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr bewegendes Buch, Auftakt einer Familien-Saga, historisch und informativ

    kleinschorschi

  • Schöner Auftakt. Dranbleiben hat sich gelohnt!

    Gartenfee

  • Auf Seite 68 abgebrochen. Der Schreibstil ist nicht meines

    Leen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Libellenjahre: Was wir waren

    Bei einer Segelregatta lernt die 19-Jährige Constanze von Warthenberg den gutaussehenden Clemens Rosanowski aus Warschau kennen und später auch lieben. Er möchte sie gerne näher kennenlernen und teilt ihr dies in einem Brief mit. Doch bevor sie sich treffen, gibt ihr Vater Karl ihr die Bücher von Hitler um sie zu lesen und sie zu verstehen, ob denn Clemens auch der „richtige“ Mann für sie ist. Es ist für beide die große Liebe. Trotz des Widerstandes aus Constanzes Familie heiraten die beiden und bauen sich in Danzig ein eigenes Leben auf. Die beiden erleben Jahre voller Glück, Leidenschaft und Leichtigkeit, die mit der Geburt ihrer Tochter Eva gekrönt wird. Während ihrer Schwangerschaft lernt Constanze Hanna kennen, sie hat bereits zwei Kinder und erwartet das dritte. Kurz nach der Geburt ihres dritten Kindes flüchtet Hannas Familie Richtung Amerika, denn sie sind Juden und weder in Danzig/Polen noch in Deutschland willkommen.
    Bei Constanzes Geburt gab‘s Komplikationen und im Krankenhaus freundet sie sich nun mit Hebamme Greta an, doch auch ihre Familie muss flüchten.
    Währenddessen bekommt Clemens ein Jobangebot, welches er schweren Herzens annimmt, ohne zu wissen, auf was er sich da eigentlich eingelassen hat. Mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges muss er als Soldat der Wehrmacht an die Front und gegen sein Heimatland Polen kämpfen, denn er hat mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft. Constanze zieht zunächst auf Gut Warthenberg und Clemens schickt ihr regelmäßig Briefe und berichtet von der momentanen Lage. Er wird verletzt und kommt für fast ein Jahr auf Erholungs- und Genesungsurlaub zurück. In dieser Zeit wird Constanze erneut schwanger, obwohl ihr die Ärzte nach Eva‘s Geburt davon abgeraten hatten. Sie behält es für sich und Clemens muss erneut an die Front, diesmal zusammen mit ihrem Bruder. Einerseits ist sie froh darüber, andererseits sorgt sie sich nun um beide. Seine Feldpostbriefe werden immer seltener und eines Tages erreicht Constanze eine erschütternde Nachricht. Auf Anraten ihres Bruders Justus flieht sie mit ihren Kindern Richtung Westen, mit einem Zug, der während ihrer Flucht bombardiert wird. In einem Krankenhaus in Berlin trifft sie zufällig Greta wieder und findet vorerst bei ihr Unterschlupf. Auch arbeitet findet sie in diesem Krankenhaus und freundet sich mit einem Kollegen an, dem sie jedoch, als er ihr etwas zu nahe kommt, eine Ohrfeige verpasst und von da an war es das dann mit ihrer Freundschaft. Dies bereut sie, als sie eines Abends eine Abkürzung auf dem Nachhauseweg nimmt und überfallen wird. Ihre Tochter Eva handelt souverän und Constanze erwacht im Krankenhaus wieder. Von ihrem Retter hat sie eines Morgens eine Schachtel Pralinen auf dem Nachttisch stehen. Wird sie ihren Retter finden? Kann sie sich ihm anvertrauen? Lebt ihre Familie noch? Findet sie ihre Familie? Wie geht ihr Leben nach dem Krieg weiter?
    Fazit/Meinung:
    Ein Buch, welches mich von Anfang an gefesselt hat. Man lernt nicht nur etwas über die Familie Warthenberg und ihr Gut, sondern auch eine Menge geschichtliches vor, bzw. während und nach dem zweiten Weltkrieg. Wie schwer die Zeit damals war usw.
    Das Buch hat insgesamt 21 Kapitel, versehen mit Jahreszahl und kurzer Überschrift um was es in jedem Kapitel geht, manche davon sind schon relativ lang, aber durch den flüssigen Schreibstil lassen sich auch diese langen Kapitel sehr gut lesen.
    Erwähnenswert sei hier an dieser Stelle Constanzes Oma Charlotte, die für alle und jeden immer ein offenes Ohr und die passenden Worte hat.
    Während dem Lesen musste ich an meine Oma und ihre Geschichten denken, die zur damaligen Zeit aus dem Sudetenland nach Deutschland geflohen ist.
    Jedenfalls bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt.
    Jeder, der sich etwas für Geschichte und die damalige Zeit interessiert, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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  • Rezension zu Libellenjahre: Was wir waren

    1930 Königsberg. Die 19-jährige Constanze von Warthenberg trifft bei einer Segelregatta mit ihren beiden älteren Brüdern auf den aus Warschau stammenden Clemens Rosanowski. Die beiden verlieben sich und heiraten, obwohl Constanzes Eltern davon nicht gerade begeistert sind. Das junge Ehepaar wählt Danzig zu ihrem neuen Zuhause und verlebt eine glückliche Zeit, in der auch Tochter Eva geboren wird. Im Hintergrund haben die Nationalsozialisten bereits die Macht übernommen. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, wird auch das junge Paar getrennt, denn Clemens wird zum Frontdienst einberufen. Constanze vermisst Clemens unsäglich und tröstet sich mit den immer unregelmäßiger kommenden Briefen über die Trennung hinweg. Doch dann wird Constanze eine schreckliche Nachricht überbracht und als Danzig von Bomben zerstört wird, flüchtet sie mit ihrer kleinen Tochter aus der Stadt und macht sich auf die gefährliche Reise Richtung Westen…
    Izabelle Jardin ist mit „Libellenjahre“ ein wunderbarer und fesselnder Auftakt ihrer neuen Wartenberg-Trilogie gelungen. Der historische Roman unterhält mit einem schönen, bildhaften und emotionalen Erzählstil und reißt den Leser schon anhand der ersten Zeilen mit, lässt ihn eine Zeitreise in das vergangene Jahrhundert antreten und ein Teil der Familie Warthenberg werden, wo er hautnah das Schicksal von Constanze und ihren Lieben miterlebt. Nicht nur der politische Hintergrund wurde von der Autorin wunderbar mit ihrer Geschichte verwebt, auch die damaligen gesellschaftlichen Strukturen werden innerhalb der Handlung deutlich. Durch die bildgewaltige und ausdrucksvolle Sprache der Autorin hat der Leser von Beginn an einen regelrechten Film vor Augen, erlebt den Kriegsausbruch gefühlsmäßig ebenso real mit wie die grauenhaften Auswirkungen der Nazipolitik, die Armut, die Angst, die Hoffnungslosigkeit sowie die gefährliche Flucht. Gespannt verfolgt der Leser Constanzes Wirken und Tun in dieser Zeit und lässt sie ganz nah an sich heran, während man sie bei ihrer Entwicklung über die Jahre 1930 bis 1949 beobachtet.
    Die Charaktere sind ausgesucht lebendig und liebevoll in Szene gesetzt, bestechen mit ihren realistischen Ecken und Kanten und spiegeln die damalige Gesellschaft wundervoll wieder. Schnell wachsen sie dem Leser ans Herz, der ihnen auf Schritt und Tritt atemlos folgt und innerlich mit ihnen zittert, hofft und bangt. Constanze ist eine offene, selbstbewusste junge Frau, die schon früh weiß, was sie will und sich auch nicht den Konventionen beugt. Sie ist viel zu neugierig auf die Welt und möchte etwas bewirken, bis die Liebe ihr dazwischen kommt. Aber auch da setzt sie ihren Kopf durch und folgt ihrem Herzen. Clemens vereint Charme und Ehrlichkeit in sich, er ist ein warmherziger und hilfsbereiter Mann mit Gewissen. Constanzes Großmutter Charlotte ist eine weise und großherzige Frau, die in jeder Lebenslage eine Stütze ist und wie ein Fels in der Brandung wirkt. Ebenso machen Protagonisten wie Eva, Justus, Greta oder Hanna die Handlung mit ihren Auftritten zu einem perfekten Leseerlebnis.
    „Libellenjahre“ ist ein tiefgründiger, emotionaler und fesselnder historischer Roman, der den Leser sofort in die Handlung hineinzieht und nicht mehr loslässt, auch wenn die letzte Zeile gelesen ist. Ein wahres Lesehighlight und ein Pageturner der Extraklasse. Teil 2 wird sehnsüchtig erwartet! Chapeau – besser geht es nicht, absolute Leseempfehlung!!!
    Wunderbare
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Ausgaben von Libellenjahre: Was wir waren

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 368

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