Bergsalz

Buch von Karin Kalisa

  • Kurzmeinung

    Marie
    Wäre ein Wohlfühlbuch mit wunderbaren Figuren und einem originellen Plot. Leider der Schluss daneben gegangen
  • Kurzmeinung

    cardamomma
    Ambitioniert und kenntnisreich, nicht an jeder Stelle gelungen (u.a. das Ende), aber dennoch berührend und lesenswert.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bergsalz

Ein Gesellschaftsroman voller Weltwissen, Weisheit und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art, die die Lebensfreude in ein kleines Allgäuer Dorf zurückbringt. Dass man so klein wie 'füreineallein' gar nicht denken und kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet und ungelegen: eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht – und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an. Doch wie soll das gehen: ein Mittagstisch für viele – hier, im Allgäu, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und wo es schon gar nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert? Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede »von hier«, aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat – und einen Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit. Eindringlich, mitreißend und von wilder Schönheit schreibt Karin Kalisa – Bestseller-Autorin von »Sungs Laden«, »Sternstunde« und »Radio Activity« – über Einsamkeit und Mitmenschlichkeit, über Eigensinn und Gemeinsinn. Ein Gesellschaftsroman voller Weisheit, der den Übergang vom Tisch zur Tafel feiert, von Lebenserhalt zu Lebensfreude, von Nahrungsaufnahme zu »Social Lunch«.
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Bewertungen

Bergsalz wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Wäre ein Wohlfühlbuch mit wunderbaren Figuren und einem originellen Plot. Leider der Schluss daneben gegangen

    Marie

  • Ambitioniert und kenntnisreich, nicht an jeder Stelle gelungen (u.a. das Ende), aber dennoch berührend und lesenswert.

    cardamomma

  • Toller Schreibstil, ganz wunderbare Protas, viel Stoff zum Nachdenken. Weise & mit Botschaft. Aber das Ende passt nicht.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bergsalz

    Verlagstext:
    Ein Roman voller Weltwissen und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art.
    Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet, ungebeten und ungelegen: Eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht – und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an: Doch wie kann das überhaupt gehen? Ein Mittagstisch für viele – hier, im ländlichen weiten Voralpenland, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und es nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert. Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede 'von hier', aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat – und einen halbleeren Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit.
    Eindringlich, mitreißend und von wilder Schönheit schreibt Karin Kalisa – Bestseller-Autorin von »Sungs Laden«, »Sternstunde« und »Radio Activity« – über Einsamkeit und Mitmenschlichkeit, über Eigensinn und Gemeinsinn.
    Meine Meinung:
    „Bergsalz“ war mein erster Roman von Karin Kalisa und wird sicher nicht der letzte gewesen sein. Im Verlagstext wird nicht zu viel versprochen: Selten habe ich einen Roman gelesen, der so viel Lebensweisheit mit so viel lakonischem Humor verknüpft, der den Finger in Wunden legt und gleichzeitig überraschende Möglichkeiten der Heilung eröffnet, der Schmerz und Lebensfreude so intensiv miteinander verbindet.
    Wird zunächst das Thema des Alleinseins im Alter feinsinnig ausgelotet und emotional durchwandert (hinreißend: die Figur der Franzi Heberle!), berührend und ohne Kitsch, erfrischend humorvoll und intelligent auf den Punkt gebracht, so tun sich bald unter den alten Frauen und dann mit den Flüchtlingen im „Rössle“, der ehemaligen Wirtschaft des Dorfes, Perspektiven auf, die verschiedenen Einsamkeiten zu durchbrechen.
    Dazu gibt es einen sehr interessanten zweiten Erzählstrang: die Sozialgeschichte eines Dorfes im Umbruch vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, wo aufgrund der zu eng liegenden Höfe etliche von ihnen abgebaut, in Einzellage wieder aufgebaut wurden – und das Dorf danach nicht mehr das gleiche Dorf war wie vorher. Diese wirtschaftlich notwendige Verödung des Dorfes verknüpft die Autorin auf spannende Weise mit der Bundschuh-Bewegung des auslaufenden 15. / frühen 16. Jahrhunderts im Vorfeld der Bauernkriege.
    Es hätte also alles bestens sein können mit diesem Buch und mir, wenn da nicht dieses Ende gewesen wäre. Ich finde es an sich nicht schlecht, aber es stellt aus meiner Sicht einen zu starken Bruch mit den Perspektiven und Erzählweisen der vorherigen Kapitel dar:
    - ACHTUNG, ICH SPOILERE HIER DAS ENDE DES BUCHES! -
    Also 4,5 Sterne, denn viele wunderschöne Lesestunden wurden davon dann doch nicht kaputtgemacht!
    Ich habe mir auch die Hörprobe mit Beate Himmelstoß angehört und finde, des bassd scho!
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Ausgaben von Bergsalz

Hardcover

Seitenzahl: 208

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 17

Update: