Caligula

Buch von Simon Turney

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Caligula

Liebender Bruder, grausamer Herrscher, gequälte Seele Rom, 37 nach Christus. Kaiser Tiberius liegt im Sterben. Als er Caligulas Familie in die kaiserliche Erbfolge bestimmt, ahnt er nicht, dass er damit den berüchtigtsten Tyrannen erschafft, den das Reich je sehen wird: Caligula. Caligula – der römische Kaiser, der zum Inbegriff des wahnsinnigen Gewaltherrschers wird, der unzählige Mordbefehle erteilt, monströse Gladiatoren-Spiele veranstaltet, bei denen er selbst in einen Blutrausch verfällt. Der Kaiser, den bereits seine Zeitgenossen verdammen. Doch war Caligula tatsächlich das Monster, als das er in die Geschichte einging? Livilla, seine jüngste Schwester, hat ihn auch anders erlebt. In diesem Roman erzählt sie davon, wie ihr stiller Bruder zum mächtigsten Mann seiner Zeit wurde. Und wie Intrigen, Mord und Verrat das römische Reich für immer veränderten.
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Serieninfos zu Caligula

Caligula ist der 1. Band der Verdammte Kaiser Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Caligula wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Caligula

    Mein Bruder der "Enthaupter"
    Caligula, historischer Roman von Simon Turney, EBook 505 Seiten, erschienen im Ullstein Taschenbuch-Verlag.
    Rom, 37 nach Christus. Als Kaiser Tiberius stirbt und er Caligula für die kaiserliche Erbfolge bestimmt, ahnt er nicht, dass er damit den berüchtigtsten Tyrannen erschafft, den das Reich je sehen wird: Caligula.
    Caligula, wird zum Inbegriff eines wahnsinnigen Gewaltherrschers.
    Doch war Caligula tatsächlich das Monster, als das er in die Geschichte einging? Livilla, seine jüngste Schwester, kennt ihn von einer ganz anderen Seite. In diesem Roman erzählt sie davon, wie ihr kluger nachdenklicher Bruder zum mächtigsten Mann seiner Zeit wurde. Und wie Intrigen, Mord und Verrat ihn und das römische Reich für immer veränderten.
    Das Buch besteht aus 4 Teilen - aufgeteilt in 29 Kapitel, beides ist mit auf den Inhalt weisende Überschriften betitelt. Geschrieben im Ich-Stil aus Sicht der Schwester des Kaisers Iulia Livilla, die Caligula wohl am besten kannte. Die Gefühle und Stimmungen kommen auf diese Weise besonders gut zur Geltung. Am Anfang steht die Dramatis Personae. Sehr ausführlich und mit den dazugehörigen Jahreszahlen versehen, fand ich es besonders hilfreich, leider aber am Reader etwas kompliziert zu handhaben. Extrem interessant das am Ende platzierte Glossar in dem römische Orte und Begriffe erklärt werden und zusätzlich das Historische Nachwort.
    Zuallererst kann ich dem Autor nur eine sorgfältige und genaue Recherche bestätigen. Im historischen Nachwort äußert er sich, dass er sich so nah wie möglich an den geschichtlichen Fakten orientiert hat und nur etwas hinzugedichtet hat, wenn es keine schriftlichen Aufzeichnungen gab. (Quellen beigefügt).
    Mir hat die Lektüre viel Freude gemacht und interessante Informationen vermittelt. Die Geschichte des antiken Roms hat mich immer fasziniert, über Caligula habe ich mich schon in diversen Büchern informiert, doch in diesem Werk ist mir der Imperator anfangs sehr sympathisch und die Gründe für seine Veränderung werden plausibel und nachvollziehbar erklärt.
    „ Er war ein komplexer und schwieriger Charakter, der mit den einflussreichsten und gefährlichsten Menschen des Reichs in Konflikt geriet. Es ist kaum vorstellbar, dass er tatsächlich jenes Ungeheuer war, zu dem die Nachwelt ihn stilisiert hat. Das einfache Volk Roms pries ihn den goldenen Prinzen und die Armee stand hinter ihm.“ (Autor)
    Insgesamt habe ich festgestellt, dass selbst die gottgleichen Imperatoren in der Antike trotz all ihrem Reichtum und Ansehen, kein beneidenswertes Leben geführt haben. Mussten sie doch ständig Intrigen und Mordanschläge fürchten.
    Der bildmalerische und flüssige Schreibstil hat mich fasziniert, stellenweise konnte ich den Reader nicht zur Seite legen, die letzten 200 Seiten habe ich in einem Stück und die halbe Nacht weggelesen. Ich habe mich des Öfteren wie auf einem Spaziergang durch das antike Rom gefühlt. Einziger Kritikpunkt, die Albträume der Livilla sind zu oft und immer mit den gleichen Worten beschrieben, irgendwann habe ich diese kursiv gedruckten Zeilen nur noch quergelesen.
    Eine besondere Empfehlung für Leser die sich für die antike römische Kaiserzeit und das alte Rom interessieren.
    Von mir 4,5 / 5 Sterne.
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Ausgaben von Caligula

Taschenbuch

Seitenzahl: 656

E-Book

Seitenzahl: 657

Hardcover

Seitenzahl: 480

Caligula in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 8

Update: