Das Tartarus-Projekt

Buch von Gerd Schilddorfer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Tartarus-Projekt

Sind Sie sicher, dass die Fliege an der Wand tatsächlich ein lebender Organismus ist? Oder eine Mini-Drohne, die Ihnen auf Schritt und Tritt folgen kann, die Sie beobachtet und einen Strom von intimen Bildern und persönlichen Informationen in eine Cloud schickt? Daten, die Sie erpressbar machen, berechenbar, ausgeliefert all jenen, die darauf Zugriff haben. Doch es kann noch schlimmer kommen ... Eine feuchtfröhliche Party im Nobelvorort Grünwald bei München endet in einem Horrorszenario – der Gastgeber, ein erfolgreicher Unternehmer, wird an die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet. Michael Landorff, Journalist und Autor, der zu seiner eigenen Überraschung auf der illustren Einladungsliste stand, beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft er auf Alexandra Buschmann, eine professionelle Pokerspielerin, die ebenfalls eingeladen war, obwohl sie den Hausherrn nicht einmal kannte. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, die Hintergründe des grausamen Todes zu erforschen – und geraten dabei immer tiefer in ein Netz aus Geheimdiensten, Wirtschaftsinteressen und politischem Kalkül. Schon bald laufen sie um ihr Leben. Denn es geht um eine weltweite Bedrohung von ungeahntem Ausmaß – das Tartarus-Projekt
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Bewertungen

Das Tartarus-Projekt wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Tartarus-Projekt

    Der Journalist und Autor Michael Landorff fühlt sich auf der Münchener Schickeria-Party von Gregory Winter fehl am Platz, denn er kennt niemanden. Der Gastgeber feiert den lukrativen Verkauf seines Unternehmens. Am nächsten Morgen wird Michaels Gespräch mit seiner neuen Agentin Melissa Warttemberg von Kommissar Kroning unterbrochen, der ihnen mitteilt, dass Winter brutal ermordet wurde. Landorff beschließt der Sache nachzugehen und trifft dabei die professionelle Pokerspielerin Alex Buschmann, die ebenfalls auf der Party war und niemanden kannte. Gemeinsam wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Dabei wird es lebensgefährlich und sie wissen nicht, wem sie trauen können.
    Dies ist nicht mein erstes Buch von Gerd Schilddorfer. Ich mag den Schreibstil, der gut zu lesen ist und manchmal recht sarkastisch.
    Es geht relativ ruhig los, bei einer Party, auf der jeder jeden kennt, nur der Protagonist kennt niemanden. Doch schon bald geht es spannend weiter, denn der Gastgeber der Party stirbt einen ganz fiesen Tod, er wurde gefoltert und dann an der Heizung gefesselt verbrannt. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Toten und auch Landorff kommt einmal davon. Aber ob er auch weiterhin Glück hat?
    Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Bei Landorff läuft es als Autor nicht so gut und Melissa macht sich zu seiner Agentin und ihn zu einem neuen Menschen: Michel de Gilles. Der Tod Winters bringt aber eher den Journalisten Landorff in Fahrt, der sich nichtsahnend in ein gefährliches Netz aus Wirtschaftsinteressen, Geheimdienstaktivitäten und politischen Interessen begibt. Alex Buschmann unterstützt ihn und trifft dabei auf ihren Vater, mit dem sie eigentlich nichts zu tun haben will. Auch sie ahnt nicht, was auf sie zukommt, aber mit ihrem fotografischen Gedächtnis ist sie ganz hilfreich. Bei den Ermittlungen muss Michael auf alte Freunde zurückgreifen, doch wem kann er wirklich trauen?
    Die Geschichte dreht sich um KI und Drohnen. Das Potenzial hierbei ist groß und die Entwicklungen sind rasant. Natürlich werden da politische und militärische Begehrlichkeiten geweckt und die Akteure sind bei der Durchsetzung ihrer Interessen nicht gerade zimperlich.
    Die Spannung nimmt stetig zu und am Ende kommt es zu einem dramatischen Showdown.
    Mir hat dieser unterhaltsame und fesselnde Thriller sehr gut gefallen.
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  • Rezension zu Das Tartarus-Projekt

    Pageturner „Tartarus“
    Das Buch beginnt als teilweise irre, unglaubliche Satire über die Methoden der Werbebranche. Ein etwas unbedarfter und nur mäßig erfolgreicher Autor wird da hineingezogen und zum Urenkel von Emile Zola erklärt und dabei neu eingekleidet. Als geheimnisvoller französischer Autor soll er neuen Erfolg haben, doch das will er ja eigentlich gar nicht, zumindest nicht so! Schnell entwickelt sich daraus eine Kriminalgeschichte; denn er war ein Gast bei der letzten Party eines noch in derselben Nacht grausam verstümmelten Unternehmers dabei. Seine neue Werbeagentin setzt ihn auf den Fall an und lässt durchsickern, dass das nächste Buch ein Enthüllungsbuch über den Mord sein wird. Er muss nur schneller sein als die Polizei. Aber wie?
    War das Buch bis hierher schon aufregend, geht es dann erst richtig los: ein Unbekannter steckt ihm Nachrichten zu und ein weiterer Gast der Party, der dort genauso wenig hingehörte wie er selbst, tun sich zusammen. Zwei weitere Morde und ein Mordanschlag auf den Autor später wird aus dem Kriminalroman ein Agententhriller um High-Tech-Waffen, Deckname „Tartarus“. Die angebliche Versicherungsdetektivin entpuppt als Mossad-Agentin, gute Bekannte des Autors spielen ein doppeltes oder gar dreifaches Spiel, wem kann er noch trauen?
    Immerhin kann er mit seiner Partnerin das Puzzle tatsächlich entwirren, doch findet er auch noch rechtzeitig die fehlenden Dateien, um Tartarus zu stoppen? Es geht Hin und Her, auch im örtlichen Sinne. Sogar der Chef der Catering-Firma für die Party hat plötzlich etwas mit der Geschichte zu tun.
    Das ist ein echter Pageturner, einmal angefangen konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich ist die Story eher hanebüchen, der Showdown erinnert mehr an Hollywood als an München (trotz Bavaria-Studios), doch ich wurde bestens unterhalten und wollte wissen, wie es ausgeht. Und der zweite Epilog setzt dann noch einen drauf! Ein gedruckter Blockbuster! LESEN!!
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  • Rezension zu Das Tartarus-Projekt

    Spannender Thriller um ein bedrohliches Thema
    Michael Landorff ist ein eher behäbiger ex Journalist und konservativer Autor, vom Erfolg nicht gerade überwältigt. Als er auf eine Party bei einem Großindustriellen in München eingeladen wird, geht er zwar hin, kennt aber außer einer alten Bekannten die eine Werbeagentur hat , niemand auf der Feier. Am nächsten Tag besucht ihn die Polizei, da der Gastgeber auf der Party ermordet wurde. Seine Bekannte findet, dass es sich um die Gelegenheit handelt, ein exklusives Besuch zu schreiben, dass den Fall aufdecken soll und will es groß herausbringen und vermarkten. Landorff wird völlig überrumpelt aber mangels alternativen beginnt er zu ermitteln....
    Was mit einer langen Einleitung auf einer Party begann, bei der Landorff eher als Sofareporter dargestellt wird, wird im Verlauf der Geschichte zu einer sehr spannenden und süchtig machenden Story. Mit Anlauf und ersten Verwicklungen der Geheimdienste, ist Landorff und seine eher unfreiwillige Partnerin Alexandra Buschmann, die perfekten Hauptpersonen für ein Thema, das sicherlich in den nächsten Jahren sehr beschäftigen wird und damit ein spannendes und aktuelles Szenario aufwirft, dem wir alle ausgesetzt sein können.
    Die Darsteller sind sehr gut gezeichnet, der Überblick ist immer vorhanden, das Tempo steigert sich bis zum beeindruckenden Finale. Ist mir der Hauptdarsteller am Anfang noch zu schwerfällig, kommt er richtig in Schwung. Wer kann wertrauen oder besser lieber gar niemand? Ist jeder der, für den er sich ausgibt ?
    Fazit: Wunderbare Geschichte zwischen Thriller und Agentenroman angesiedelt und eine absolute Empfehlung in diesem Genre !
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Ausgaben von Das Tartarus-Projekt

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 299

Besitzer des Buches 4

Update: