Hollow Kingdom: Das Jahr der Krähe

Buch von Kira Jane Buxton, Henning Ahrens

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Hollow Kingdom: Das Jahr der Krähe

»Pets« meets »The Walking Dead« - ein tierisch gutes Romandebüt von Kira Jane Buxton. Als Big Jim ein Auge aus dem Kopf springt und er aufhört, mit seinem Bloodhound Dennis spazieren zu gehen, ahnt die domestizierte Krähe S.T., dass irgendetwas nicht stimmt. Aber es kommt noch schlimmer: Ganz Seattle verwandelt sich binnen Kurzem in ein Trümmerfeld, Nachbarn wechseln in den Berserkermodus und bringen sich gegenseitig um, und sogar das Fernsehprogramm fällt aus. S.T. und Dennis beschließen, nach dem Ursprung der Katastrophe zu suchen, und begeben sich auf eine Odyssee durch die zerstörte Stadt ... Für alle Leser*innen von Richard Adams, Matt Ruff, Emily St. John Mandel,Terry Pratchett und Helen MacDonald.
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Bewertungen

Hollow Kingdom: Das Jahr der Krähe wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hollow Kingdom: Das Jahr der Krähe

    Verlagstext/Klappentext
    Als Big Jim ein Auge aus dem Kopf springt und er aufhört, mit seinem Bloodhound Dennis spazieren zu gehen, ahnt die domestizierte Krähe S.T., dass irgendetwas nicht stimmt. Aber es kommt noch schlimmer: Ganz Seattle verwandelt sich binnen Kurzem in ein Trümmerfeld, Nachbarn wechseln in den Berserkermodus und bringen sich gegenseitig um, und sogar das Fernsehprogramm fällt aus. S.T. und Dennis beschließen, nach dem Ursprung der Katastrophe zu suchen, und begeben sich auf eine Odyssee durch die zerstörte Stadt ...
    Inhalt
    S.T. (*vollständiger Name zensiert*) wurde von Big Jim mit Leckerli erzogen und hält sich für eine Schwarzschwingen-Hybrid-Krähe mit menschlichen Anteilen. Sein Wissen über Krähen hat S.T. aus dem Fernsehen, seine imponierende Sammlung von Flüchen stammt unüberhörbar von Big Jim. Spätestens als es mit Big Jims Konzentration bergab geht und er nicht mehr auf seine Umgebung reagiert, merkt S.T. dass im Raum Seattle die MoFos, die Menschen, an einer geheimnisvollen Krankheit leiden. Offenbar versuchten viele noch aus der Stadt zu flüchten und starben in ihren Fahrzeugen wie in einem gewaltigen Verkehrsunfall. Seattle vermoost und veralgt nun. Haustiere bleiben unversorgt zurück. Zoo und Aquarium werden von den Tieren verlassen, den Zoo übernimmt umgehend wieder die Pflanzenwelt. Die Welt, die sich ohne menschliche Eingriffe reguliert, scheint inzwischen ein einziges unappetitliches Gemetzel aus herumliegenden toten Lebewesen und Teilen davon zu sein.
    Der Held des Abenteuers macht sich auf dem Rücken des riesigen Bluthunds Jimmy auf den Weg in eine beunruhigend chaotische Welt, die Hundeleine fest im Schnabel. Er ist allein auf sein Krähenwissen angewiesen - und Kira Jane Burtons Leser auf seine Krähenperspektive. Abwechselnd mit S.T. berichten u. a. Haus- und Nutztiere, wie sie sich ohne ihre Fütterknechte allein durchschlagen. Wer eine Katzenklappe überwinden kann, erlebt erstaunliches. Auf der Suche nach der Ursache der Apokalypse sind allerlei gefangene Tiere zu befreien. S.T. profitiert von seinem natürlichen Orientierungssinn und von Aura, einem Kommunikationsnetz der Natur, das auch mit den Meeresbewohnern verbunden ist. Von einem fernen Krieg der MoFos erfährt er durch Aura, dem sozialen Netz der Tierwelt. Wo Krieg geführt wird, müssen demnach MoFos überlebt haben. Weniger angenehm verläuft S.T.s Begegnung mit anderen Krähenpopulationen, die sich Schwarzschwingen für überlegen halten. Krähen scheinen sich gern für den Nabel der Welt zu halten und nun beanspruchen sie auch noch, die besseren Menschen zu sein.
    S.T. tritt als handzahmes Großmaul von winziger Gestalt auf. Im postapokalyptischen Schlamassel bringt er eine gehörige Portion „Krähenverstand“ mit und glaubt nicht alles, was andere ihm eintrichtern möchten. Aus tierischer Sicht muss er sich Kritik gefallen lassen. Er sei eine Krähe, die sich für einen Menschen hält und der die Menschenwelt verloren ging, stellt die Pazifische Krake fest. Sein Weltbild wirkt schlicht: er weiß, wo ein Vogel in Sofas am besten nach Schätzen picken sollte und verachtet Pinguine, die nicht fliegen können. Gut, dass außer ihm andere Tiere zu Worte kommen, die nicht nur Schätze im Sinn haben. Am Ende taucht sogar Ghubari wieder auf, der Graupapagei, ohne dessen Besitzer Big Jim vermutlich an der Aufzucht von S.T. gescheitert wäre.
    Fazit
    Als Fan von Tier-Fantasy spricht mich hier besonders die Beziehung zwischen dem großen Hund und seinem vergleichsweise winzigen Boss in Krähengestalt an. Weniger gefallen mir als Nicht-Krähe die unappetitlichen Leichenteile, die zurückbleiben, nachdem die Menschen ihren Planeten heruntergewirtschaftet haben.
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Ausgaben von Hollow Kingdom: Das Jahr der Krähe

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 14

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