Die Stimme

Buch von S. K. Tremayne, Susanne Wallbaum

  • Kurzmeinung

    Mausi1974
    Nach einem etwas schwerfälligen Beginn dann doch noch ein guter spannender Psychothriller.
  • Kurzmeinung

    -the-black-one-
    Der Schreibstil war größtenteils gar nicht meins. Habe mich etwas durchgekämpft.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Stimme

Wenn das »Smart Home« zum Horror-Haus wird: »Die Stimme« ist ein raffiniert-gruseliger Psychothriller über eine Sprach-Assistentin mit erschreckendem Wissen und Fähigkeiten »Ich weiß, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiß nicht nur Dinge - sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen ... Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo ... Bestseller-Autor S. K. Tremayne ist ein Meister im Erzeugen subtilen Grusels. Mit dem Psychothriller »Die Stimme« holt er das Grauen ins digitale Zuhause. Entdecken Sie auch die anderen Thriller-Bestseller von S. K. Tremayne: . »Eisige Schwestern« . »Das Mädchen aus dem Moor« . »Stiefkind«
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Bewertungen

Die Stimme wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Nach einem etwas schwerfälligen Beginn dann doch noch ein guter spannender Psychothriller.

    Mausi1974

  • Der Schreibstil war größtenteils gar nicht meins. Habe mich etwas durchgekämpft.

    -the-black-one-

  • Hilfe, war das spannend, stellenweise fast zu viel für meine Nerven

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stimme

    genialer Thriller
    Jo hat vor 15 Jahren mit ansehen müssen, wie ein junger Mann nach der Einnahme einer Pille zu Tode kommt. All die Jahre nagt dieses Geheimnis an ihr. Nach einer gescheiterten Ehe und beruflichen Misserfolg lebt sie nun in der Wohnung einer Jugendfreundin, die sich meist bei ihren Freund aufhält. In einem der kältesten und harten Winter die London, je gesehen hat, lebt sie fast ganz allein in einer teueren noblen Wohnung, in der es nur so von Assistenten wie Alexa und Co. wimmelt. Sie mag diese Dinger nicht besonders. Doch plötzlich entwickelt diese ein Eigenleben, beginnen unaufgefordert mit ihr zu sprechen, spielen Lieder ab, spielen mit dem Licht. Kurz Jo kommt nicht mehr zur Ruhe selbst nachts nicht mehr. Ihre engsten Freunde denken sie wird verrückt wie einst ihr Vater. Absolut niemand glaubt ihr. Und fangen die Assistenten auch noch an ihr Leben zu bedrohen und ihr Nahe zu legen doch freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Als Jo darauf nicht reagiert, beginnen die Assistenten bzw. ihr Gegner damit, sie sozial und beruflich zu isolieren. Es werden Hassmails an all ihre Freunde geschickt, selbst durch Tweets gerät sie ins berufliche Abseits. Viele ihrer Freunde sagen sich von ihr los. Ihr Exmann wird von seiner neuen Frau so unter Druck gesetzt, dass auch er den Kontakt abbricht. Doch nun erwacht in Jo der Kampfgeist, sie will herausfinden, wer sie in den Wahnsinn treiben will und beginnt ihre Nachforschung. Es beginnt ein gnadenloses Wettrennen an dessen Ende es mehr als einen Toten und viele Verletzte gibt. Und Jo erfährt von einem schier unglaublichen Geheimnis, das alles in Gang gesetzt hat.
    Selten habe ich einen so packenden und spannenden Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor punktet mit einem überaus fließenden Schreibstil und lässt weder Langeweile noch Trübsal aufkommen.
    Die Handlung erstreckt sich auf wenige Wochen, aber die haben es in sich. Die Hauptfigur Jo wird nach allen Regeln der Kunst von den Assistenten wie Alexa und Co. an den Rand des Wahnsinns getrieben. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür den Leser in die Irre zu führen. Und am Ende liegt man als Leser dann doch komplett daneben. Den der Täter war zwar immer auf dem Schirm jedoch habe ich ihn schlichtweg falsch eingeschätzt und hatte so einige andere Figuren im Visier. Und Ende alle Achtung ist wirklich genial gewesen. Ein richtiger Knüller war das und die Auflösung, auf die währe ich so garantiert nicht gekommen.
    Die Figuren waren allesamt gut ausgearbeitet und alles andere als aalglatt. Alle hatte ihre Geheimnisse und Ecken und Kanten. Die Hauptfigur Jo bspw. hat neben der panischen Angst wie ihr Vater an früher Schizophrenie zu erkranken auch noch ein ernsthaftes Alkohol und Medikamenten Problem, das zusammen mit Schlafentzug und der Tyrannei der Assistenten bringt sie an den Rand des Wahnsinns. Und dieser Weg dahin dieses Abdriften hat der Autor gekonnt beschrieben. Ganz nebenbei hat er auch KI mit ins Spiel gebracht. Ganz ehrlich so schnell lege ich mir garantiert keine Alexa oder so zu never.
    Das Cover ist echt der Hammer, dieser sich drehende Kreis echt super gelungen. Und dann noch die Tonspur darin, eine wirklich gute Idee. Kurz das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches.
    Fazit: Ein wirklich genialer Thriller. Ich bin hin und weg. Story und Figuren waren der Hammer. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Überraschende Wendungen und dann ein geniales Finale. Dieses Buch müsst ihr unbedingt lesen!
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  • Rezension zu Die Stimme

    Diese Art Psychothriller zählt nicht (mehr) zu meiner bevorzugten Lektüre, so dass mich auch Cover und Kurzbeschreibung zunächst nicht angesprochen haben. Doch aufgrund der positiven Bewertungen wollte ich es einfach mal wieder mit diesem Genre probieren.
    Schon auf den ersten Seiten merkte ich, es könnte durchaus unterhaltsam und spannend werden, die Selbstironie der Hauptfigur und den lockeren Erzählstil mochte ich auf Anhieb, wobei sich das mit dem „locker“ zunehmend in Richtung einer extrem beklemmenden Atmosphäre verschoben hat, wofür „Smart Home“ in hohem Maße verantwortlich zeichnet. Mir persönlich (möglicherweise auch dem Autor?) sind diese „Home-Assistants“ und die damit verbundenen Möglichkeiten zutiefst suspekt, schon immer, auch ohne diese Geschichte, durch die meine Vorbehalte eher noch befeuert werden *g*. Ich kann mir nicht vorstellen, meine Wohnung jemals mit so einem Teil auszustatten, außer vielleicht bei einem hohen Grad von Pflegebedürftigkeit.
    Aber zurück zum Buch. Schuldgefühle, die aus einem länger zurückliegenden tragischen Vorfall herrühren, überschatten Jo Fergusons Leben, in dem es gerade eh nicht so optimal läuft. Zum Inhalt möchte ich nichts weiter sagen, lass dich überraschen…, die Unkenntnis der Zusammenhänge macht naturgemäß einen großen Teil der Spannung aus.
    Nach dem fesselnden Einstieg kam ich irgendwann, so etwa in der Mitte, an einen Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, die Geschichte dreht sich eher im Kreis und kommt nicht recht von der Stelle, aber gerade rechtzeitig, ziemlich gut gesetzt, gibt es eine Wendung, die neuen Schwung reinbringt und den Spannungsbogen wieder steigen und durchgehend oben lässt.
    Die meiste Zeit betrachtet man die Dinge ganz eng verbunden mit Jo und aus ihrer Sicht, aber nicht nur. Ab und zu gibt es ein Kapitel mit Perspektivwechsel, was zu neuen Wendungen und Spekulationen führt, immer wenn man denkt, ja, so könnte es gewesen sein, ploppen neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten auf, die das Gedachte wieder in Frage stellen. Auch bedeutete es für mich eine gewisse Erleichterung, mal kurz aus der immer beklemmender werdenden „Jo-Perspektive“ aufzutauchen.
    Das Buch ist sehr „psycho“, mit wenig Handlung, ohne Blutvergießen, viel Dialogen und inneren Monologen, nicht immer gefällt mir das, aber hier ist das echt spannend und gut gemacht. So was lese ich, wenn überhaupt, gerne mit einer gewissen innerlichen Distanz zum Geschehen, aber der Autor hat es geschafft, dass sich Anspannung und Beklemmung auf mich übertragen haben, fast mehr als mir lieb gewesen ist ;). Passend zu dieser Düsternis in und um die Hauptfigur malt er ein intensives, atmosphärisches Bild Londons in der winterlichen Umklammerung von Eis und Schnee.
    Ein absolut spannendes Leseerlebnis, am Ende stimmig und glaubwürdig aufgelöst.
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  • Rezension zu Die Stimme

    Gefangen in der Technik Nach ihrer Trennung von ihrem Ex-Mann lebt Jo in der Wohnung von ihrer Freundin Tabhita. Die komplette Wohnung ist mit einem Smart Home ausgestattet. Jo traut ihren Ohren kaum als Electra ohne Aufforderung auf einmal zu ihr spricht "Ich weiß was du getan hast.". Doch Electra spricht nicht nur sondern tut auch gruselige Dinge zu denen Jo sie niemals aufgefordert hat. Jo's Vater litt unter schizophrenen schüben. Leidet sie da etwa auch drunter. Ihr ganzes Leben steht Kopf und Electra ist noch nicht fertig mit ihr...
    Am Anfang und in der Mitte des Buches fehlte mir etwas die Spannung. Da passierte oft das Gleiche. Doch zum Ende hin wurde es immer spannender und spannender. Beim Lesen hatte ich schon richtig Herzklopfen, habe mit Jo mitgefiebert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
    Die Handlung ist hauptsächlich aus der Sicht von Jo in der ICH-Erzählperspektive geschrieben. Dadurch konnte man sich so richtig gut in Jo hineinversetzen und zum Teil hatte ich das Gefühl als wenn es mir gerade selbst passiert.
    Zur Abwechslung war die Handlung auch ein paar Mal aus Sicht von Jo's Freunden erzählt.
    An den Schreibstil musste ich mich anfangs etwas gewöhnen. Durch ein paar verschachtelte Sätze, wurde mein Lesefluss etwas gestört aber nach ein paar Seiten war ich richtig drin. Durch den tollen Erzählstil konnte man als Leser auch nicht erkennen was Jo nun wirklich passiert oder ob sie es sich nur einbildet.
    Mir hat er Humor im Buch auch sehr gut gefalllen. Er hat typische Redewendungen genutzt, die ein Assistant wählt, wenn er Fragen nicht ganz versteht.
    Der Autor hat mit "Die Stimme" sehr gut die Gefahren eines Smart Homes dargestellt. Ich finde es echt beängstigend wie ein Smart Home einfach so die Kontrolle über mein Leben und meine Wohnung übernimmt, ohne dass ich eingreifen kann. Wenn man sich nur auf die Technik verlässt kann es echt gefährlich werden.
    Mein Fazit:
    Ein wirklich raffinierter, spannender und gruseliger Psychothriller aus England, der die Gefahren eines Smart Home aufzeigt. Unbedingt lesen!
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Ausgaben von Die Stimme

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Besitzer des Buches 42

Update: