Der Tote aus Zimmer 12

Buch von Anthony Horowitz, Lutz-W. Wolff

  • Kurzmeinung

    hennie
    Horowitz gelang ein besonderer Thriller
  • Kurzmeinung

    Bartie
    ein Krimi Extraklasse, wunderbar geschrieben

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Tote aus Zimmer 12

Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst, führt mit ihrem Lebensgefährten das zauberhafte kleine Hotel Polydoros auf Kreta. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht, denn der Alltag mit den ewig unzuverlässigen Lieferanten, unpünktlichen Angestellten und den nicht immer einfachen Gästen, macht das Inselleben anstrengender, als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Beziehung leidet unter dem Stress, und Susan vermisst ihr altes Leben in London. Da kommt das Ehepaar Treherne gerade recht. Sie erzählen eine bizarre Geschichte von einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall just am Hochzeitstag ihrer Tochter Cecily. Und als sie schildern, wie Cecily verschwunden ist, kurz nachdem sie Atticus unterwegs gelesen hat, den Roman, den Susan seinerzeit lektoriert hat, wird ihr klar, dass sie dringend nach England muss. Die 10.000 Pfund, die die Trehernes für Susans Hilfe anbieten, sind ein zusätzlicher Anreiz. Aber bei dem Versuch das Rätsel zu lösen und Cecily zu finden, wird Susan in ein Labyrinth aus Lügen und Intrigen verstrickt und gerät selbst in tödliche Gefahr …
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Serieninfos zu Der Tote aus Zimmer 12

Der Tote aus Zimmer 12 ist der 2. Band der Lektorin Susan Ryeland Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Anthony Horowitz

Der britische Schriftsteller und Drehbuchautor Anthony Horowitz wurde 1956 in Stanmore geboren. Seine Kindheit verbrachte er in einem wohlhabenden jüdischen Elternhaus. Mehr zu Anthony Horowitz

Bewertungen

Der Tote aus Zimmer 12 wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Horowitz gelang ein besonderer Thriller

    hennie

  • ein Krimi Extraklasse, wunderbar geschrieben

    Bartie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    Überraschende Wendung
    Susan lebt mit ihrem Freund auf Kreta. Sie führen dabei ein schnuckeliges und renovierungsbedürftiges Hotel. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Eines Tages beauftragt ein älteres Ehepaar Susan nach ihrer verschwunden Tochter zu suchen. Zu erst lehnt sie die Anfrage ab, jedoch ist die Bezahlung zu gut um sie auszuschlagen. Das Hotel bräuchte dringend ein paar Renovierungen. Sie reist für den Auftrag nach London. Die Tochter des älteren Eherpaars wird seit einer Wocher vermisst. Seit sie herausgefunden hat wer damals auf ihrer Hochzeit einen Mann umgebracht hat. Diese Schlussfolgerung erlangte sie durch das Buch Attikus unterwegs. Denn der Autor war kurz nach dem Mordfall an dem Tatort und hat den waren Täter entdeckt und verarbeitet dies in seinem neuen Roman Attikus unterwegs.
    Susan soll nun mit Hilfe des Romans herausfinden was damals wirklich vorgefallen ist und was mit der Tochter geschehen ist.
    Ich hab bis jetzt noch kein Buch von Anthony Horowitz gelesen. Aber das Buch hat mir gut gefallen. Besonders das es eine Geschichte in der Geschichte gibt. Der Schreibstil ist flüssig, jedoch war der Anfang etwas zäh. Das Buch ist mal was ganz anderes gewesen und hat mich seiner Wendung echt überrascht.
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  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    Atticus und Susan
    Die Geschichte beginnt mit Susan Ryeland, einer ehemaligen Lektorin, die mit ihrem griechischen Freund Andreas ein reizendes kleines Hotel auf Kreta führt. Doch die Idylle trügt, denn vieles im täglichen Betrieb verläuft nicht reibungslos, sondern eher chaotisch. Das Personal ist unzuverlässig, die Lieferanten ebenso und auch die Gäste haben so ihre besonderen Bedürfnisse. Der Alltag gestaltet sich zunehmend stressiger und die Beziehung leidet. Susan sehnt sich zurück nach ihrem alten Leben in London. Als sie vom Ehepaar Treherne gebeten wird, sich mit dem Verschwinden ihrer Tochter Cecily und einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall vor acht Jahren zu befassen, überlegt sie nicht lange und begibt sich nach England. Sie interessiert zudem, was die Geschichte mit dem Roman „Atticus unterwegs“, den sie damals lektorierte, zu tun hat. Die Aufklärung soll ein riskantes Unterfangen werden. Mehrmals begibt sich Susan in Gefahr...
    Das ist das erste Buch von Anthony Horowitz, das ich gelesen habe und ich bin begeistert. Wie der Autor die Leser mit seinen Einfällen fordert, gefiel mir sehr.
    Die Handlung, die Ausarbeitung der Charaktere und den Sprachstil finde ich erstklassig.
    Die Art seiner Protagonistin Susan sagte mir sehr zu. Sie kniet sich in die Sache richtig rein und läßt ihre Beziehungen spielen. Und doch kann sie sowohl den Mord als auch das Verschwinden von Cecily lange Zeit nicht aufklären. Rätsel über Rätsel! Nichts fügt sich zusammen. Sie befaßt sich wie Cecily nochmals eingehend mit dem Buch, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Und obwohl es auch danach anscheinend zu viele lose Enden in der Geschichte gibt, fügt sich zum Schluß der ziemlich komplexe Fall in logischer Weise durch diverse Wendungen und Schlußfolgerungen in Susans Zusammenfassung der komplexen Ereignisse.
    Mit viel Finesse und außerordentlicher Kreativität schafft der Autor Verknüpfungen, teilweise ziemlich burlesk im Text versteckt, gibt eine Vielzahl von Hinweisen mit den Anagrammen und den doppelt vergebenen Initialen, die mir im nachhinein total schlüssig erscheinen. Und letztendlich dieser geniale Schachzug mit dem Buch im Buch, was ich so noch nie gelesen habe!
    Horowitz gelang ein besonderer Thriller, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verband. Ich hatte meine pure Lesefreude daran. Er schuf typisch britisches Flair á la Agatha Christie und das hervorstechend mit der Figur des Atticus Pünd.
    Für mich ein 5-Sterne-Buch, das ich sehr gerne empfehle!
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  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    Interessanter Krimi – lesenswert!
    Eigentlich wäre Susan Reynold, die ein kleines Hotel auf Kreta betreibt, um den idyllischen Neuanfang in Griechenland zu beneiden. Doch der stressige Alltag in ihrem neuen „Job“, der einen Schatten auf ihre Beziehung mit Andreas wirft, macht ihr zu schaffen.
    Deswegen zögert sie nicht lange, als sie einen Auftrag vom Ehepaar Treherne erhält, die ein Hotel in Branlow Hall in England besitzen. Sie berichten ihr über einen alten Mordfall in Branlow Hall und den Verbindungen zum Roman, den sie seinerzeit in London lektoriert hat. Cecily Treherne, ihre Tochter, ist nach der Entdeckung der Hinweise auf den wahren Täter von damals, spurlos verschwunden. Susan sollte bei der Suche nach Cecily helfen. Die Auszeit vom Stress auf Kreta und die gute Bezahlung sind für Susan der Anreiz genug. Sie ahnt jedoch nicht, in welcher Gefahr sie sich bald befinden wird.
    Sehr spannend ist die Handlung dieses Krimis. Die angekündigte Suche nach der verschwundenen Cecily und die rätselhaften Verbindungen zu dem Roman, den sie gelesen hat, haben sofort meine Neugier geweckt. Hat der Autor des besagten Romans wirklich mehr über den Mordfall gewusst? Kannte er den wahren Täter? Warum hat er die Informationen für sich behalten? Es kommen immer mehr Fragen und die Spannung wächst.
    Der britisch angehauchte Krimi ist in einem guten, flüssigen Schreibstil verfasst. Sehr interessant sind die Romanfiguren; lebendig dargestellt, erwecken alle den Eindruck, dass sie irgendwas zu verbergen haben. Susan Reynold erzählt ihre Geschichte selbst. Ihre Ermittlungsmethoden ähneln sehr denen von Hercule Poirot oder Sherlock Holmes.
    Der Roman mit wichtigen Hinweisen auf den Täter darf mitgelesen werden, denn er wurde in die aktuelle Handlung eingebaut. Das Miträtseln wurde jedoch dadurch etwas schwieriger; die vielen zusätzlichen Figuren sorgen für ein bisschen Verwirrung.
    Das überraschende fulminante Ende entschädigt für einige Längen in dem umfangreichen Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
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  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    Auch wenn er schon Millionen Bücher verkauft hat, ich kannte ihn bis zur Leseprobe überhaupt nicht aber verstehe nun nach diesem Buch warum er so erfolgreich ist!
    Geschichte: Susan und Ihr Freund Andreas haben London komplett den Rücken gekehrt und eine kleine Pension in Kreta eröffnet, die mehr schlecht als Recht läuft. Eines Tages bekommt Susan Besuch von einem älteren Ehepaar aus England, die eine besondere Bitte haben: Da Susan früher Verlegerin des verstorbenen Autors Alan Conway war und Ihn vielleicht besser kannte, braucht das Paar die Hilfe um Ihre verschwundene Tochter zu finden, die das letzte Buch von Conway las und laut verkündete, dass sie nun den richtigen Mörder kenne, der von 8 Jahren im Hotel Ihrer Eltern einen Mann ermordet hat. Tags darauf war sie spurlos verschwunden....
    Susan wusste nicht dass das letzte Buch von Conway eine wahre Geschichte als Hintergrund hatte und soll nun nach England kommen und das Buch lesen und die Originalschauplätze betrachten und mit allen reden. Vielleicht findet sie ja heraus was passiert ist und kann eine Spur zur verschwundenen Tochter herstellen.
    Horrowitz gelingt es, die Personen so klar zu beschreiben, dass es eine riesige Freude ist, jeden Einzelnen zu verdächtigen und mit zu rätseln, doch irgendwann habe ich die Details einfach nicht mehr im Kopf. Die Idee mit dem Buch im Buch ist Weltklasse und am Ende haben wir 2 Rätsel a la Agatha Christie in absolut klassischer und bester britischer Tradition. Der Schreibstil ist mitreißend und würden die Augen nicht zufallen, würde ich alles in einem Stück lesen.
    Das erste richtige " High Light " des Jahres 2022 ! Wunderbar geschrieben, Drehungen, Wendungen nach Art von Mord im Orientexpress oder Tod auf dem Nil. Detailreichtum wie bei Sherlock Holmes und jedes Wort und jede Aussage ist wichtig und könnte doch falsch sein. Doch welche Geschichte ist besser, die im Buch oder um das Buch im Buch herum ?
    Fazit: 5 Sterne und Empfehlung für alle Fans klassischer Krimis. Für mich ein kleines Meisterwerk !
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  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    Klassischer Kriminalroman – aber 2 in 1
    Die ehemalige Lektorin Susan Ryeland wird bei ihrem zweiten “Fall” erneut in eine vertrackte Krimigeschichte hineingezogen – Verursacher ist wieder einmal der erfolgreiche Autor Alan Conway, mit dem sie vor dessen Tod zusammengearbeitet hat. Das Ehepaar Treherne hat nämlich den Verdacht, dass das Verschwinden ihrer Tochter Cecily mit einem von Conways Kriminalromanen zu tun haben könnte. Da Susan das angebotene Geld gut gebrauchen kann, lässt sie sich darauf ein, ein wenig zu ermitteln und gerät dabei natürlich prompt in Gefahr.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist mit den abgebildeten Ästen und Vögeln im Stil des Vorgänger-Buches gestaltet. Auch zeigt es eine Eule, welche das Zeichen des Hotels darstellt, das im Buch Schauplatz des Mordes ist, was ich ebenfalls passend finde.
    Der Schreibstil ist lebendig und man findet sich gut in der Geschichte zurecht. Das Interessante ist, dass die Geschichte sozusagen aus zwei Büchern besteht, da Susan ein Buch Alan Conways lesen muss, um dem Mörder im “echten” Leben auf die Spur zu kommen, und wir Leser diese Geschichte in der Geschichte auch erleben dürfen. Dabei kommt man leider mit den vielen Namen ein wenig durcheinander. Susan ging mir ein wenig auf die Nerven, besonders als sie darüber nachdenkt, ihren Freund zu betrügen. Die Auflösung beider Kriminalfälle ist befriedigend und logisch, dennoch ist das anfängliche Tempo leider durch die mäandernde Erzählweise gedrosselt und nimmt erst wieder gegen Ende an Fahrt auf.
    Dem Buch hätten gut und gerne 200 Seiten weniger gut getan, nichtsdestotrotz hat es mich gut unterhalten. Den ersten Band muss man fürs Verständnis nicht gelesen haben, er war jedoch besser als dieser vorliegende zweite Teil. 3,5 Sterne
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Tote aus Zimmer 12

    “Die Morde von Pye Hall” von Anthony Horowitz hatte mich - die ich so gut wie nie einen Krimi zur Hand nehme - absolut überzeugt, gerade auch in der Hörbuchfassung. Deshalb war für mich klar, dass ich für eine Fortsetzung wieder an Bord sein würde. Der originelle Kniff von “Die Morde von Pye Hall” war der Krimi-im-Krimi: In der Rahmenhandlung löst die Lektorin Susan Ryeland das Geheimnis um den Tod ihres erfolgreichsten Autors Alan Conway. Und in der Binnenhandlung lesen wir dessen letztes Manuskript.
    Dieses Konzept führt Horowitz auch im Nachfolgeband “Der Tote aus Zimmer 12” fort. Susan lebt zwar mittlerweile in Griechenland, wird aber von einem Ehepaar angeheuert, das in England ein Hotel führt, in dem vor Jahren ein Mord geschehen ist. Es stellt sich nun heraus, dass Alan Conway diesen Mord als Inspiration für seinen Roman “Atticus unterwegs” verwendet hat. Susan soll den ganzen Fall nun neu aufrollen, denn es scheint, dass damals der Falsche für den Mord verurteilt wurde.
    Wieder geht es also um eine klassische Ermittlung im Stile Hercule Poirots. Wer alte Detektivgeschichten mag, in denen sehr viel geredet und lange nicht so viel herumgerannt wird (im Gegensatz zu heute), der wird an “Der Tote aus Zimmer 12” seine Freude haben. Horowitz kennt sich im Genre offenbar bestens aus und hat eine Pastiche geschrieben, die in ihrer Betulichkeit jedoch keineswegs angestaubt wirkt, sondern einfach nur Freude macht.
    In der Hörbuchfassung ist wieder Katja Danowski als Susan Ryeland dabei. Bodo Wolf, der im ersten Teil den Atticus Pünd Roman eingelesen hatte, wurde hier durch Volker Hanisch ersetzt, der mich nicht ganz so überzeugt hat. Das Hörbuch ist (leider) gekürzt. Schade, denn ich hätte gern noch viel länger zugehört!
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Ausgaben von Der Tote aus Zimmer 12

Hardcover

Seitenzahl: 601

Taschenbuch

Seitenzahl: 597

E-Book

Seitenzahl: 626

Der Tote aus Zimmer 12 in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Tote aus Zimmer 12 (Details)
  • Englisch: Moonflower Murders (Details)

Besitzer des Buches 19

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