Der leuchtende Himmel

Buch von Ellin Carsta

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der leuchtende Himmel

Findet Luise ihr Glück in der Familie oder im Kontor? Ein neuer Roman der #1-Kindle-Bestsellerautorin Ellin Carsta. Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann? Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war.
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Serieninfos zu Der leuchtende Himmel

Der leuchtende Himmel ist der 7. Band der Hansen Saga Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Ellin Carsta

Als Ellin Carsta schrieb die 1971 in der Nähe von Bremen geborene Autorin Petra Mattfeldt historische Romane. Die ehemalige Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte verfasste unter diesem Pseudonym ab 2015 die Bücher der Heimliche-Heilerin-Reihe. Mehr zu Ellin Carsta

Bewertungen

Der leuchtende Himmel wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der leuchtende Himmel

    Unterhaltsam, wie alle Bücher dieser Reihe
    Der Oktober des Jahres 1896 beginnt für Luise und ihre Familie mit dem schönen Geburtstag ihrer kleinen Tochter. Die Welt der Familie Hansen ist so weit wieder in Ordnung, der Sommer gut überstanden. Dann wird Luise und ihr Mann auf einen Empfang der Verlegerfamilie Jensen eingeladen. Hier gibt es nur ein Gesprächsthema: die Arbeiter am Hafen drohen mit Streik. Luise schildert ihre Sicht der Dinge, leider muss sie feststellen, dass sie einmal mehr als Frau nicht ernst genommen wird. Ihre Ansicht wird mehr oder weniger belächelt. Zu allem Überfluss trifft sie auch noch auf Ida Kleinschmidt, eine ehemalige Bekannte ihres Mannes. Luise ist nicht bereit, dieser Frau das Feld zu überlassen.
    In diesem 7. Band der Hansen-Saga befinden wir uns im letzten Quartal des Jahres 1896. Luise steht vor schweren Entscheidungen.
    Ellin Carsta erzählt die Geschichte einer Frau, die versucht, ihre Familie und Arbeit in Einklang zu bringen. Ihre Familie ist ihr dabei eine wichtige Hilfe und Stütze. Die Unwägbarkeiten des Lebens hat die Autorin wunderbar in Szene gesetzt. Gleichzeitig lässt sie die historischen Ereignisse dieser Zeit mit einfließen. Der Streik der Hafenarbeiter in diesen Jahren findet genauso Raum wie die Verhältnisse in Kamerun. Vor dieser historischen Kulisse ist es Ellin Carsta wieder gelungen, eine weitere Episode aus dem Familienleben der Familie Hansen zu erzählen.
    Ich habe auch diesen Teil sehr gern gelesen und konnte mit Luise mitfühlen. Einmal mehr muss sie Entscheidungen treffen und für ihre Stärke einstehen. Es wird ihr nicht immer leicht gemacht, auch weil im ausgehenden 19. Jahrhundert die Frauen allgemein nicht so viel zu sagen hatten. Somit ist es gerade für die selbstbewusste Luise nicht einfach, diese Zeit zu überstehen.
    Der Erzählstil ist nach wie vor locker und leicht zu lesen. Mal mit rasantem Tempo, was die Handlung betrifft, mal ruhiger, weil das tägliche Leben erzählt wird. Gut gefällt mir, wie die politische Lage des Landes mit eingebunden wird, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu rutschen. Immer bleibt Luise und ihr Schicksal im Fokus. Einmal mehr muss sie hier beweisen, was in ihr steckt.
    Ich rate allerdings dazu, die Bücher der Reihe nach zu lesen, da sonst zu viele Handlungsstränge so wirken, als würden sie nicht richtig erzählt werden. Auch warum und wieso die Protagonisten handeln, erschließt sich größtenteils aus den vorangegangenen Erfahrungen. Sicherlich gibt es immer wieder kleine Rückblenden, die auch Neulesern den Einstieg in die Reihe erleichtern und vielleicht Lust auf die anderen Bücher machen.
    Fazit:
    „Der leuchtende Himmel“ schließt nicht nur direkt an den Vorgänger an, sondern bereitet auch auf das große Finale vor. Wieder konnte mich Ellin Carsta mit ihrer Hansen-Saga einige Stunden fesseln. Jetzt warte ich gespannt auf Band 8 und darauf, was wohl die Zukunft für Luise und ihre Lieben bereithalten mag.
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  • Rezension zu Der leuchtende Himmel

    Über die Autorin (Amazon)
    Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Alle Fans ihrer Bestsellerreihe um die »heimliche Heilerin« können sich mit der Veröffentlichung der »Hansen-Saga« über neuen Lesestoff freuen.
    Produktinformation (Amazon)
    ASIN : B089Y1Q7Z2
    Herausgeber : Tinte & Feder (16. Februar 2021)
    Sprache : Deutsch
    Dateigröße : 4749 KB
    Spannendes Finale
    Bei der Geburtstagsfeier ihrer Tochter Viktoria stellt Luise wieder einmal fest, dass sie wohl viel zu wenig Zeit mit ihrer Tochter verbringt. Wann wird es wohl einmal so weit sein, dass die Geschäfte nicht an erster Stelle stehen, sie mehr Zeit für ihr Kind hat? Doch dann kommt schon eine neue Herausforderung: Der Streik der Hafenarbeiter. Luise kann sie verstehen, doch sie wird als Frau in dieser Beziehung nicht ernst genommen. Dann begegnet sie auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt und so wird ihre Kampfeslust geweckt. Was Luise nicht ahnen kann: In ihrem Leben wird bald nichts mehr sein, wie es war…
    Meine Meinung
    Auch dieser siebte und vermutlich letzte Band der Hansen-Saga ließ sich, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, wieder leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten tauchten im Text auf. Wie immer war ich in der Geschichte wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Luise, die im Zwiespalt steckt: Geschäft oder lieber doch mehr Zeit für die Tochter? Die auch die Hafenarbeiter verstehen kann, denn ihr ist klar, dass diese für einen Hungerlohn arbeiten. Ich kann mich auch in die Hafenarbeiter hineinversetzen, die ihre Familien mehr schlecht als recht ernähren können. Aber der eine.. nein hier schreibe ich nicht weiter, das muss der geneigte Leser schon selbst lesen. Das Buch war wieder wunderschöne zu lesen, nur am Ende wurde ich traurig: Einerseits, weil die Sage jetzt zu Ende zu sein scheint, andererseits – aber auch das soll der Leser selbst lesen. In diesem Buch taten mir einige Personen leid, vor allem Luise… Aber auch Georg, Robert und Friederike… Zwar war ich mit dem Ende nicht so ganz glücklich, aber das Buch hat mir trotzdem super gefallen. Es hat mich wieder gefesselt und ich konnte richtig darin eintauchen. Ich habe es praktisch in einem Rutsch gelesen, es hat mir sehr gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Eine Leseempfehlung von mir und die volle Bewertungszahl.
    Hier die Hansen-Saga in der Reihenfolge: 1. Die ferne Hoffnung, 2. Eine neue Zeit, 3. Das bedrohte Glück, 4. Der zerbrechliche Traum, 5. Der mutige Weg, 6. Der nahende Sturm und letztendlich der siebte Band, das vorliegende Buch: 7. Der leuchtende Himmel. Ob es noch weitergeht? Darüber ist mir nichts bekannt, aber es gäbe vielleicht sogar noch Material….
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  • Rezension zu Der leuchtende Himmel

    "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser." (Charlie Chaplin)
    Die 23-jährige Luise Petersen hat neben ihrem beruflichen Engagement im Hamburger Hansen-Kontor auch ihr privates Glück gefunden und ist Mutter einer Tochter. Ausgerechnet am Geburtstag ihrer Tochter muss sie erleben, dass sie vieles in deren Leben verpasst hat und es überfallen sie Schuldgefühle und Zweifel, ob sie ihrer Rolle als Mutter auch gerecht wird, zumal sie den Belangen des Kontors immer Vorrang eingeräumt hat. Luise spielt mit dem Gedanken, einen Teil der Geschäftsaufgaben ihrem Onkel Georg zu übertragen, um mehr Zeit für ihr Privatleben zu haben. Als die Hamburger Hafenarbeiter in den Streik treten und Luise lautstark ihr Verständnis für die Sorgen und Nöte der Arbeiter kundtut, schwebt ihr eine Welle männlicher Ignoranz entgegen. Frauen haben keinen Platz und auch keine Stimme in dieser harten Welt. Doch Luise lässt sich weder einschüchtern noch den Mund verbieten, zu sehr hat sie geschäftlich schon ihre Frau gestanden. Und auch jetzt sieht sie wieder turbulenten Zeiten entgegen, die all ihre Kraft brauchen….
    Mit „Der leuchtende Himmel“ führt Ellin Carsta ihre historische Hansen-Saga rund um das familiengeführte Kaffeeunternehmen fort und lässt in ihrem 7. Band diesmal Luise den Vortritt, die Hauptrolle zu spielen. Der locker-leichte, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser erneut Einzug in die Familienräumlichkeiten halten und dort als stiller Beobachter die anstehenden Ereignisse miterleben. Schnell hat man sich als Leser wieder eingelebt unter den Familienangehörigen und darf Luise mit all ihren Facetten erleben. Carsta wirft wieder einiges an gut verpackten zwischenmenschlichen Befindlichkeiten in die Waage und zeigt die Rolle der Frau zur damaligen Zeit auf, die ausschließlich in der Position als Hausmütterchen, Ehefrau und Mutter als verlängerter Arm der männlichen Spezies herabgewürdigt wurde. Welchen unangenehmen Beigeschmack muss die Männerwelt da konsumieren, als Luise sich mit Händen und Füssen gegen diese Degradierung zur Wehr setzt und aufzeigt, dass eine Frau sehr wohl Geschäftssinn und Verstand besitzt. Mit Fingerspitzengefühl webt die Autorin nicht nur ihre Wendungen ein, sondern gibt ihrer Geschichte aufgrund der aufkommenden Schicksalsschläge auch eine spannende sowie realistische Note, der Leser kann die dargestellten Emotionen und Entscheidungen gut nachvollziehen.
    Charakterlich ist Luise gereift und offenbart nicht nur glaubwürdige menschliche Eigenschaften, sondern schafft es erneut, den Leser durch ihre Lebendigkeit, ihre Gradlinigkeit, ihre Stärke und ihre offene Art an sich zu binden. Sie durchlebt die Schuldgefühle, die heutzutage wohl viele berufstätige Frauen mit eigenen Kindern durchlaufen, am eigenen Leib, wenn auch die zeitliche Epoche eine andere ist. Ihr schlechtes Gewissen lässt sie ihr Handeln überdenken und dementsprechende Veränderungen vornehmen, ohne sich geschäftlich das Heft aus der Hand nehmen zu lassen. Luise überzeugt nicht nur mit Intelligenz, sondern auch mit ihrer Selbstreflektion, die sie dadurch nur noch sympathischer macht.
    „Der leuchtende Himmel“ schleicht sich mit einer turbulenten und vor allem menschlichen Geschichte wieder in das Herz des Lesers, der mit der Lektüre nicht nur wieder in ein Hamburg vergangener Zeiten einzieht, sondern den auch kurzweilige und sehr unterhaltsame Lesestunden erwarten. Absolute Leseempfehlung!
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Ausgaben von Der leuchtende Himmel

E-Book

Seitenzahl: 322

Taschenbuch

Seitenzahl: 322

Besitzer des Buches 23

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