Die Liebenden von der Piazza Oberdan
Buch von Christian Klinger

Titel: Die Liebenden von der Piazza Oberdan
Christian Klinger (Autor)
Verlag: Picus Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 320
ISBN: 9783711720993
Termin: August 2020
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Liebenden von der Piazza Oberdan
Der junge Triestiner Vittorio überlebt knapp den Ersten Weltkrieg und kann sich in den bewegten Zeiten danach eine Existenz als Rechtsanwalt aufbauen. Als seine Frau ihm einen Sohn, Pino, schenkt, scheint das Glück perfekt. Im Italien des Faschismus hilft Vittorio Juden und Slowenen dabei, Geldmittel für die Emigration aufzubringen, womit er allerdings die Behörden auf sich aufmerksam macht. Pino, der unterdessen behütet und geliebt aufgewachsen ist, beginnt ein Architekturstudium, das ihn 1940 vor der Einberufung bewahrt. Mit der jungen Lehrerin Laura verbindet ihn eine große sehnsuchtsvolle Liebe. Mehr oder weniger unabsichtlich gerät er in Kontakt mit Partisanen – was ihn ins Visier der Gestapo bringt … Eine Familiensaga aus Triest, ein Epochenroman, der von den letzten Tagen des Habsburgerreichs bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs führt, und eine tragische Liebesgeschichte in einer Stadt am Schnittpunkt der Kulturen.
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Bewertungen
Die Liebenden von der Piazza Oberdan wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Liebenden von der Piazza Oberdan
- wiechmann8052
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26. August 2020 um 12:17
KlappentextWeiterlesen
Der junge Triestiner Vittorio überlebt knapp den Ersten Weltkrieg und kann sich in den bewegten Zeiten danach eine Existenz als Rechtsanwalt aufbauen. Als seine Frau ihm einen Sohn, Pino, schenkt, scheint das Glück perfekt. Im Italien des Faschismus hilft Vittorio Juden und Slowenen dabei, Geldmittel für die Emigration aufzubringen, womit er allerdings die Behörden auf sich aufmerksam macht.
Pino, der unterdessen behütet und geliebt aufgewachsen ist, beginnt ein Architekturstudium, das ihn 1940 vor der Einberufung bewahrt. Mit der jungen Lehrerin Laura verbindet ihn eine große sehnsuchtsvolle Liebe. Mehr oder weniger unabsichtlich gerät er in Kontakt mit Partisanen – was ihn ins Visier der Gestapo bringt …
Eine Familiensaga aus Triest, ein Epochenroman, der von den letzten Tagen des Habsburgerreichs bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs führt, und eine tragische Liebesgeschichte in einer Stadt am Schnittpunkt der Kulturen.
Meinung
Die Geschichte wiederholt sich vom Vater zum Sohn. Krieg, Liebe und Verfolgung sind bei ihnen mehr oder weniger gleich.
Das Unverständnis, warum es bessere oder schlechtere Menschen gibt nur auf Grund ihrer Volkszugehörigkeit oder Religion, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Die Beschreibung des Kriegsgeschehen aus der Sicht des Vaters hat viel Ähnlichkeit mit den Büchern von E.M. Remarque. Die Erfahrungen legen den Grundstock für das spätere Verhalten und auch für die Erziehung seines Sohns.
Zurückhaltung, Unauffälligkeit sind das Credo. Andererseits helfen wo man kann ohne die Blicke auf sich zu ziehen. Ein Spagat der unter den äußerst wachsamen Augen der Faschisten und später dann auch der SS nicht gelingt.
Als Leser erfährt man viel über Italien nach dem ersten Weltkrieg. Das Auftauchen der Faschisten und ihre Erstarkung wird sehr gut vermittelt.
Dieser politische Aspekt des Buchs erklärt einfach, das Warum, Wieso, Weshalb, sich Italien zu einem Vasallenstaat von Nazi-Deutschland entwickelt hat.
Etwas gestört haben die Kapitel Überschriften.
Sie zählen rückwärts zum Tag X, mal im Jahr 1920 dann wieder 1943. Die Zeitsprünge gleichzeitig mit der Zähl weise ist irritierend denn es gibt auch wieder Kapitel die nur einem Datum zugeordnet sind.
Mir fehlt am Ende auch ein Kapitel zu dem Vater im Jahr 1945 es wäre interessant gewesen zu erfahren wie sich das politische Klima in Italien entwickelt hat.
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Update: 3. Januar 2021 um 01:22