Himmlische Wunder

Buch von Joanne Harris, Adelheid Zöfel

Zusammenfassung

Serieninfos zu Himmlische Wunder

Himmlische Wunder ist der 2. Band der Vianne Rocher Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2000. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Himmlische Wunder wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Himmlische Wunder

    Vianne Rocher, die einst im Dörfchen Lansquenet-sous-Tannes mit ihren gewagten Pralinenkreationen den Dorfbewohnern ein Stückchen Himmel auf Erden schenkte (und sich den Zorn einiger Moralapostel zuzog), lebt inzwischen unter einem neuen Namen mit ihren beiden Töchtern in Paris und betreibt am Montmartre eine kleine Chocolaterie. Die Geschäfte gehen nicht allzu gut, doch zum Leben reicht es einigermaßen. Außerdem macht ihr der Bauunternehmer Thierry eifrig den Hof.
    Eines Tages taucht eine schrille Gestalt im Laden auf. Zozie de l'Alba heißt die Frau mit den verrückten Klamotten, den knallig gefärbten Haaren und den bonbonroten Schuhen und ist schon bald kaum noch aus der Chocolaterie wegzudenken. Dass hinter der Unbekannten mit ihrem Schwung, ihren frischen Ideen und ihrer Zauberei eine Person steckt, die sich schon diverse fremde Identitäten angeeignet hat und sich dadurch zu bereichern wusste, würde keiner vermuten. Sie hilft Vianne in der Chocolaterie, päppelt das geringe Selbstbewusstsein der elfjährigen Anouk auf und stört sich kein bisschen daran, dass die kleine Rosette mit vier immer noch nicht spricht, sich nur durch Zeichen verständigt und gelegentlich komische "Unfälle" hat.
    Vianne Rocher dürfte vielen schon aus "Chocolat" bekannt sein. Ein paar Jahre nach den Geschehnissen dieses Buches treffen wir sie nun in Paris wieder, wo es die Hilfe einer völlig Fremden braucht, um die alte Magie zurück ins Spiel zu bringen. Nach ihrem Weggang aus Lansquenet und der Geburt ihrer jüngeren Tochter hat sie nämlich sämtliche Extravaganz abgelegt und ist hauptsächlich darauf bedacht, bloß nicht aufzufallen. Dazu passt auch die Beziehung zu dem spießigen Thierry und ihre Vorsicht im Umgang mit der schillernden Zozie.
    Aus den Perspektiven von Vianne, Anouk und Zozie erzählt Joanne Harris eine im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafte Geschichte. Die kleinen magischen Elemente werden nicht jeden Leser ansprechen, fügen sich aber gut ins Gesamtbild des Romans ein. Trotz der düsteren Geheimnisse, die die Hauptpersonen mit sich herumtragen, strahlt das Buch Leichtigkeit und Warmherzigkeit aus und weckt Sympathie für verrückte Gestalten außerhalb der gesellschaftlichen Norm. Dabei hat es die Autorin auch geschafft, mich über weite Strecken über die Richtung, die das Ganze am Ende nehmen wird, im dunkeln zu lassen und es am Ende recht spannend zu machen.
    Ein schönes Wohlfühlbuch (wobei ich auch sagen muss, dass mir "Chocolat" und "Fünf Viertel einer Orange" noch einen Tick besser gefallen haben).
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  • Rezension zu Himmlische Wunder

    Wie ich schon sagte, gehört Joanne Harris zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, denn natürlich hatte ich auch Chocolat gelesen und war nun wirklich neugierig, wie die Geschichte von Vianne und Anouk wohl weitergehen würde.
    Und es hat mir wirklich viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Die Erzählweise mit den drei Ich-Erzählern fand ich sehr außergewöhnlich, aber auch durchaus passend. Es war interessant, die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erzählt u bekommen.
    Wie schon bei anderen Büchern dieser Autorin war ich absolut gefesselt und wollte und bedingt weiterlesen, obwohl ja eigentlich keine richtige Spannung, wie zum Beispiel in einem Krimi, aufgebaut wird. Und dennoch treibt mich als Leser etwas vorwärts.
    Vom Ende war ich einerseits überrascht, andererseits war es mehr oder weniger vorhersehbar. Zozies Verhalten gerade im Bezug auf die schwarze Piñata habe ich nicht so ganz verstanden, vor allem, weil mir nicht eingeht, wie ihr „Inhalt“ sie so beeinflussen konnte.
    Außerdem habe ich jetzt das Gefühl, Chocolat vor allem aber auch Fünf Viertel einer Orange noch einmal lesen zu müssen…
    Von mir bekommt dieses Buch schon die vole Punktzahl:
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  • Rezension zu Himmlische Wunder

    Inhalt (laut Buchrückseite):
    Die zauberhafte Vianne Rocher hat ihr altes Dorf in Südfrankreich verlassen und lebt mit ihren Töchtern in Paris, wo sie eine Chocolaterie betreibt. Mit Charme, Ausdauer und ihren unwiderstehlichen Schokoladekreationen nimmt sie die Menschen für sich ein. Dann tritt eine mächtige Gegenspielerin auf den Plan und Vianne gerät in große Gefahr.
    Mein Kommentar:
    Ich habe mich, nachdem ich Chocolat regelrecht verschlungen habe, sehr auf die Fortsetzung gefreut. Um so enttäuschter bin ich nun. Einerseits liegt es sicher an der komplett falschen Darstellung laut Buchbeschreibung (wie oben), andererseits aber auch an der Erzählung selbst.
    Zunächst, ich hoffe ich verrate damit nicht zu viel: Die obige Beschreibung passt überhaupt nicht. Vianne vegetiert regelrecht in dieser Chocolaterie dahin, von ihrem Esprit und Charme ist nichts zu finden. Und wo sie in große Gefahr gerät, bleibt mir auch ein Rätsel.
    Zur Erzählung selbst: Es wechseln sich drei Erzähler in ICH-Form laufend ab: Zozie (die Gegenspielerin), Vianne und die Tochter Anouk. Zwar finde ich es recht beachtlich, wie die Autorin den jugendlichen Stil der 11jährigen Anouk im Buch rüberbringt, aber damit ist es schon getan. Ich vermisste fast über das ganze Buch hinweg die wunderbare Beschreibung von Viannes Tätigkeit und Arbeit. Während man bei Chocolat teilweise richtig die Schokolade schmecken und riechen konnte, dauert es hier beinahe bis zum letzten Viertel (oder noch mehr), bis ein bißchen Schokoladegefühl aufkommt. Auch die Menschen in der Umgebung, die die Chocolaterie besuchen, wurden im ersten Buch sehr einfühlsam beschrieben, hier sind sie irgendwie nur Mittel zum Zweck.
    [spoiler] Vor allem hat es mich geärgert, daß es eigentlich ja nur Zozies Verdienst ist, daß sie Kunden hatten. Auch die Art, wie sie die Leute manipulierte war irgendwie...gewöhnungsbedürftig. /spoiler]
    Alles in allem: vielleicht gerade mal eine nette Erzählung, aber kein Vergleich zu Chocolat.
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Ausgaben von Himmlische Wunder

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Hardcover

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 528

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:31h

Himmlische Wunder in anderen Sprachen

  • Deutsch: Himmlische Wunder (Details)
  • Englisch: The Lollipop Shoes (Details)

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