Das dunkle Dorf

Buch von Lenz Koppelstätter

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das dunkle Dorf

Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: In seinem sechsten Fall bekommt es Südtirols beliebtestes Ermittlerduo mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun. Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödental zittert immer wieder die Erde. Rund um das luxuriöse Winteridyll St. Christina gehen ungewöhnlich viele Lawinen ab. Doch Commissario Grauner hat keine Augen für dieses Naturspektakel. Auch als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, ermittelt er nur widerwillig. Denn seit Tagen ist seine achtzehnjährige Tochter Sara spurlos verschwunden. Als er erfährt, dass sein neapolitanischer Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil der Mafiaboss Giorgio Garebani, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte, hinter ihm her ist, glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber nicht verlieren dürfen.
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Serieninfos zu Das dunkle Dorf

Das dunkle Dorf ist der 6. Band der Commissario Grauner Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.

Bewertungen

Das dunkle Dorf wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Ein ungewöhnlicher Fall für Commissario Grauner

    Maesli

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das dunkle Dorf

    In Wolkenstein wird ein Gemeindepolizist getötet und in der leeren dritten Etage der Villa Wolkenstein aufgefunden. Es ist Hochsaison und freie Zimmer kaum zu finden. Eine gesamte Etage unbelegt, da werden Grauner und Saltapepe hellhörig. Grauner hat aber noch andere Sorgen. Seine Tochter Sara ist verschwunden und in ihrem Zimmer findet Alba, Saras Mutter, die neue gefährliche synthetische Droge Carfentanyl.
    Relativ schnell steht fest, dass der Tote und die Drogen zusammenhängen.
    Saltapepe, der sich mit seiner Kollegin im Hotel einquartiert um verdeckt zu ermitteln, muss unerwartet untertauchen. Die Camorra hat ihn nicht vergessen und sein Leben ist in tödlicher Gefahr.
    Meine persönlichen Eindrücke
    Es ist der 6. Fall mit Commissario Grauner und Ispettore Saltapepe. Außerordentliche Umstände lassen das Team diesmal nicht zusammen ermitteln: Saltapepe muss untertauchen und Grauner seine Tochter retten.
    Der Krimi war sehr spannend zu lesen. Gekonnt baut Koppelstätter eine, wenn auch für Südtirol ungewöhnliche Mafiastory auf, die ich als Leserin besorgt gebannt mitverfolge. Erst am Ende klärt sich alles auf und ein kleiner Einblick in die Welt der neapolitanischen Camorra gewährt. Zwar ist der alte Grauner nicht zurück, den ich in den ersten drei Büchern „Der Tote am Gletscher“, „Nachts am Brenner“ und „Die Stille der Lärchen“ lieben gelernt hatte, aber der tolle Krimistil von Koppelstätter ist wieder da.
    Fazit
    Wenn auch der Fall für Südtirol sehr ungewöhnlich ist, kann Lenz Koppelstätter damit an seine ersten drei Bücher der Buchreihe anschließen, die ich immer noch für die besten halte.
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  • Rezension zu Das dunkle Dorf

    Tödliches Südtirol
    Das dunkle Dorf, Kriminalroman von Lenz Koppelstätter, EBook 283 Seiten, erschienen im Kiepenheuer & Witsch – Verlag.
    Rachsüchtige Mafiosi, ein toter Dorfpolizist und geheime Ermittlungen: Südtirols beliebtestes Ermittlerduo bekommt es mit Italiens gefährlichsten Verbrechern zu tun.
    Es ist Mitte Januar, im verschneiten Grödnertal mitten in der Skisaison, doch die Idylle ist vorbei als in einem Ski-Hotel im luxuriösen Skiort St. Christina, die Leiche des Dorfpolizisten entdeckt wird. Commissario Grauner, seine Assistentin Tappeiner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe beginnen mit den Ermittlungen. Doch Grauner ist nicht so recht bei der Sache, denn seine 18jährige Tochter Sara ist verschwunden. Plötzlich muss auch Saltapepe untertauchen, weil der Mafiaboss U Lunatico, den der Ispettore einst ins Gefängnis brachte und gedemütigt hat, hinter ihm her ist, da glaubt Grauner nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit seiner Frau Alba ermittelt er gegen alle Vorschriften – sie stürzen sich in einen Kampf gegen Italiens gefährlichste Verbrecher.
    Die im auktorialen Erzählstil geschriebene Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum vom 16. bis zum 19. Januar. Die einzelnen Tage sind mit einer Zeitangabe versehen und in Kapitel unterteilt, was mir sehr dabei geholfen hat, den Überblick zu behalten. Ein wortgewaltiger Krimi in einer düsteren Sprache, Briefe, Eigennamen und besondere Textstellen erscheinen kursiv gedruckt. Viele Dialoge – auch in italienischer Sprache machen die Erzählung äußerst lebendig.
    Koppelstätter konnte mich wieder einmal mit seinem bildhaften Erzählstil und der eindrucksvollen Sprache restlos begeistern. Der Spannungsbogen beginnt im Prolog und bleibt gleichbleibend hoch bis zum Ende. Und wegen eines fiesen Cliffhangers auch darüber hinaus. Dieser Fall kam mir tatsächlich besonders gefährlich, zu Herzen gehend und zum Teil auch richtig grausam vor, denn bei der Mafia wird nicht lange gefackelt. Im vorliegenden Fall sind wirklich die miesesten Verbrecher involviert die Italien aufzubieten hat, Drogenhändler, Camorra, Ndrangheta und auch noch die Russenmafia.
    Grauner musste bis an seine Grenzen und noch weiter gehen, hin und hergerissen zwischen der Sorge um seine Tochter und um Claudio Saltapepe. Wieder einmal war Grauner meine Lieblingsfigur, für seine Familie und seine Kollegen ist er bereit alles zu riskieren, der seine Heimat und die Natur liebende Kommissar ist mir trotz seiner kauzigen Art sehr ans Herz gewachsen. Besonders sympathisch auch die „Assistentin“ Silvia Tappeiner und die „Gattin“ Alba Gauner, unerschrocken und taff agieren sie in diesem Fall. Alle handelnden Personen sind charakterlich gut gezeichnet, sie handeln nachvollziehbar und authentisch.
    Es hat sich auch wieder „Urlaubsgefühl“ bei mir eingestellt, viele Orte des Settings sind mir vertraut.
    Dieser Krimi war in zwei Tagen gelesen, ich habe den Reader nur ungern aus der Hand gelegt. Das Ende verspricht eine Fortsetzung, worauf ich mich schon sehr freue. Eine unbedingte Leseempfehlung, besser noch in der Reihenfolge ab Band 1.
    Von mir 5 begeisterte Sterne.
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  • Rezension zu Das dunkle Dorf

    Der Gemeindepolizist Klaus Höller wird tot in einem Hotel in Wolkenstein im Grödnertal gefunden. In seinem Mund befinden sich Gräten des Knurrhahns, im Magen aber nur Speckknödel. Er wäre so gerne in den Polizeidienst getreten, hatte aber die Prüfung nie geschafft, deshalb blieb er Dorfpolizist. Er war bekannt dafür, daß er immer gefilmt hat, seine Kamera ist jedoch zerstört und die Speicherkarten fehlen.
    Eine neue Aufgabe für Commissario Grauner und seine Mitarbeiter Claudio Saltapepe und Silvia Trappeiner. Daneben hat Grauner private Probleme, denn seine 18jährige Tochter Sara ist zusammen mit ihrem Freund Mickey verschwunden und in ihrem Zimmer haben Alba und er Tupperdosen mit Drogen gefunden. Grauner kämpft also an zwei Fronten.
    Bei den Ermittlungen zum Mordfall kommen bald die Worte russische Mafia, Camorra und 'Ndrangheta ins Spiel. Es wird für Grauner und seine Kollegen sehr persönlich und brandgefährlich. Das Ende dieses Falles und des Buches läßt den Leser die Luft anhalten!
    Dieser Krimi liest sich wie die vorherigen Bände sehr flüssig, man fühlt sich in Südtirol angekommen, hat den Dialekt im Ohr und kann auch die Menschen vor sich sehen. Für mich hat sich dieser Band von den Vorgängern darin unterschieden, daß hier mit härteren Bandagen gekämpft wird, verständlich, denn es geht um Drogen und die Mafia.
    Grauner und seine Mitarbeiter schätze ich vor allem wegen ihres menschlichen Auftretens. Sie gehen respektvoll miteinander um, sorgen sich um den anderen und haben im Gegensatz zu manch anderen Krimi-Ermittlern, keine außergewöhnlichen Macken. Ein Schmunzeln zauberte es mir aufs Gesicht, als Saltapepe von Tappeiner im Skifahren unterrichtet wurde.
    Ich hatte wieder unterhaltsame, spannende Lesestunden und empfehle den Krimi gerne weiter und bin schon gespannt, wie der Autor mit dem Cliffhanger umgehen wird.
    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Das dunkle Dorf

    Über den Autor (Amazon)
    Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Südtirol geboren und aufgewachsen. Er arbeitet als Medienentwickler und als Reporter für Magazine wie »Geo Special«, »Geo Saison« oder »Salon«. Die ersten vier Bände der Krimireihe um Commissario Grauner, »Die Tote am Gletscher«, »Die Stille der Lärchen«, »Nachts am Brenner« und »Das Tal im Nebel«, waren ein großer Erfolg bei Lesern und Presse.
    Produktinformation (Amazon)
    ASIN : B0887VLHM3
    Herausgeber : Kiepenheuer & Witsch GmbH; 1. Edition (1. Dezember 2020)
    Sprache: : Deutsch
    Dateigröße : 3974 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe : 304 Seite
    Grauners sechster Fall
    Es gibt einen toten Dorfpolizisten, Mafiosie die rachsüchtig sind und geheime Ermittlungen. Grauner bekommt es mit den gefährlichsten Verbrechern Italiens zu tun. Grauner ermittelt nur widerwillig, als ein Toter in einer heruntergekommenen Villa gefunden wird, denn seine Gedanken sind bei seiner Tochter Sara, achtzehn Jahre alt, die verschwunden ist. Dann erfährt er, dass ein Kollege Saltapepe untertauchen musste, weil er einst den Mafiosoboss Garebant ins Gefängnis gebracht hatte. Grauner ermittelt gegen alle Vorschriften gemeinsam mit seiner Frau Alba. Sie geraten in einen Kampf, den sie eigentlich nicht gewinnen können, aber sie dürfen ihn auch nicht verlieren.
    Meine Meinung
    Im Prolog dieses Buches filmt ein Mann durchs Fenster einen Mord vor dem Nachbarhaus. Was es damit auf sich hatte, konnte ich erst sehr viel später nachvollziehen. Das war wohl ein Grund, weswegen ich etwas länger brauchte, um in die Geschichte reinzukommen. Ansonsten ist das Buch leicht und flüssig in einem unkomplizierten Schreibstil geschrieben. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzten. Auf jeden Fall in Commissario Grauner, der seine Tochter suchte, die seit Tagen nicht mehr nach Hause gekommen war. Dann gibt es noch Saltapepe, ein Mitarbeiter Grauners, der untertauchen musste, was man auch nicht gleich erfährt. Grauner hat Angst um seine Tochter und das wohl mit Recht. Aber Weiteres soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war spannend und hat mich auch gefesselt, auch wenn mir das Ende letztendlich nicht gefiel. Da dies eine Reihe ist, könnte ich mir vorstellen, dass man im nächsten Buch noch etwas darüber erfährt. Das Ende war für mich unbefriedigend. Teils gut, aber auf der anderen Seite nicht klar. Mehr kann ich dazu nicht schreiben. Deshalb werde ich vermutlich den nächsten Band auch lesen. Ich bin gespannt darauf. Das Buch hat mir gut gefallen, mich gefesselt und auch gut unterhalten. Vorn mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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Ausgaben von Das dunkle Dorf

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 294

Besitzer des Buches 9

Update: