Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

Buch von Cora Harrison, Sabine Schilasky

  • Kurzmeinung

    Sarange
    Nette Charaktere, aber die Handlung war tw. unlogisch und braucht definitiv mehr Tempo.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ein Reihenauftakt, der noch viel Luft nach oben hat.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

Der 1. Fall für Mutter Aquinas Historisch, irisch und voller Atmosphäre - für alle Fans von Martha Grimes und Inspector Barnaby. Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im feinen, seidenen Ballkleid - und ganz offensichtlich tot. Die resolute Mutter Oberin verständigt umgehend Sergeant Patrick Cashman, einen ehemaligen Klosterschüler von ihr, der neben einem scharfen Verstand auch einen besonderen Blick fürs Detail besitzt. Nicht umsonst: Am Hals der Toten finden sich Strangulationsmale. Es dauert nicht lange, und der obduzierende Arzt - der unorthodoxe jüdische Dr. Scher - bestätigt die Vermutung, dass die junge Frau ermordet wurde. Auch ist die Identität der Toten schnell geklärt: die als vermisst gemeldete Angelina Fitzsimon, die zwanzigjährige Tochter eines respektablen Teehändlers aus Cork, die kurz davor stand, ein Vermögen zu erben. Als Dr. Scher im Saum von Angelinas Ballkleid eine Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool entdeckt, ahnt die Mutter Oberin, dass hinter dem Mord an der jungen Frau mehr steckt, als es den Anschein hat. Gemeinsam mit Sergeant Cashman und Dr. Scher geht die Nonne der Sache auf den Grund - und kommt dem Mörder bald näher, als ihr lieb ist ...
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Serieninfos zu Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt ist der 1. Band der Mutter Oberin Aquinas Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Nette Charaktere, aber die Handlung war tw. unlogisch und braucht definitiv mehr Tempo.

    Sarange

  • Ein Reihenauftakt, der noch viel Luft nach oben hat.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

    Krimi gemischt mit gesellschaftlichem Hintergrund
    Eine junge Frau liegt Tod am Ufer des Flusses Lee und ausgerechnet Mutter Aquinas, eine Nonne in älteren Jahren, findet sie. Natürlich benachrichtigt sie sofort die Polizei, in diesem Fall den Sergeant Patrick Cashman, der zufällig ein ehemaliger Klosterschüler von ihr ist. Für die Mutter Oberin ein Segen, denn ihre Neugierde ist geweckt. Wer ist die junge Frau in dem teuren Ballkleid, die zu ihren Füßen liegt? War es Mord oder Selbstmord oder nur ein dummer Unfall? Die Identität jedoch ist schnell geklärt. Noch am selben Morgen wird eine junge Frau vermisst gemeldet, und zwar ausgerechnet die Tochter eines wohlhabenden Teehändlers aus Cork. Angelina Fitzsimon heißt das Mädchen und offensichtlich hatte sie andere Pläne als ihre Familie, eine Fahrkarte nach Liverpool wurde nämlich auch bei ihr gefunden. Was ist in dieser Nacht geschehen?
    „Ein niederträchtiger Mord“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die ihren Handlungsort im irischen Cork hat. Die Nonne Aquinas, die in ihrem Kloster die Mutter Oberin ist, kann hier ihren Verstand einsetzten. Sie scheut nicht davor zurück, sich in allem einzumischen und versucht herauszufinden, was in diesem Fall dem jungen Mädchen widerfahren ist. An ihrer Seite steht ihr zum einen der junge Sergeant Patrick Cashman, der noch relativ jung ist und sich Hoffnung auf eine Karriere bei der Polizei macht, dieser Fall könnte sein Sprungbrett sein. Außerdem bekommt sie Hilfe von dem jüdischen Arzt Dr. Scher. Dieses Dreiergespann macht sich gemeinsam auf die Suche nach den Hintergründen dieser Tat und fördert erstaunliches zu Tage. In diesen Tagen des Jahres 1923 erweckt nicht nur die Tote aufsehen, auch der Kampf gegen die Obrigkeit ist in aller Munde.
    Eigentlich hat dieser Krimi alles, was man von einem Krimi erwarten könnte, leider plätschert die Handlung ein wenig vor sich hin und entwickelt nicht unbedingt Spannung. Während die Mutter Oberin ihre Nachforschung vorantreibt, schweift sie in Gedanken immer wieder in ihre Welt vor 50 Jahren zurück, als sie selbst noch ein junges Mädchen war. Der Leser erfährt somit einiges aus ihrer Vergangenheit und gleichzeitig jede Menge Details der wohlhabenden Bevölkerung Corks. Allerdings gerät die Suche nach dem Täter und den Hintergründen der Tat dabei ein wenig in den Hintergrund.
    Aber auch wenn ich fand, dass dieser Roman mehr ein Buch über die Zustände in Cork in dem Jahr 1923 war und viel weniger Krimi enthielt als erwartet, hat er mich gut unterhalten. Es war durchaus interessant zu lesen, wie die Menschen in dieser Zeit gelebt haben. Die Spanne zwischen Reich und Arm könnte nicht größer gewesenen sein. Die Autorin Cora Harrison hat diesen historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer fiktiven Geschichte verwoben und dem Roman damit seinen ganz eigenen Flair gegeben.
    Fazit:
    „Ein niederträchtiger Mord“ ist ein netter Krimi mit einer etwas älteren, aber sehr sympathischen Ermittlerin. Die Spannung hätte etwas höher sein können, aber es ist ja erst der erste Band und somit noch jede Menge Luft nach oben. Ich bin gespannt, ob Mutter Aquinas weiter ermitteln darf und würde auch einen zweiten Teil lesen wollen. Auch wenn nicht alles perfekt war, hatte ich trotzdem angenehme Lesestunden.
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  • Rezension zu Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

    Ein niederträchtiger Mord ist der Reihenauftakt zur Mutter Oberin Aquinas Reihe von Cora Harrison und im Januar 2021 im Rowohlt Verlag erschienen.
    Über die Autor (lt. Verlag):
    Cora Harrison hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie auf eine Farm im Westen Irlands zog und anfing, historische Romane zu schreiben. «Ein niederträchtiger Mord» ist der erste Band ihrer Reihe um die ermittelnde Nonne Mutter Aquinas.
    Über das Buch (lt. Verlag):
    Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im feinen, seidenen Ballkleid - und ganz offensichtlich tot. Die resolute Mutter Oberin verständigt umgehend Sergeant Patrick Cashman, einen ehemaligen Klosterschüler von ihr, der neben einem scharfen Verstand auch einen besonderen Blick fürs Detail besitzt. Nicht umsonst: Am Hals der Toten finden sich Strangulationsmale. Es dauert nicht lange, und der obduzierende Arzt – der unorthodoxe jüdische Dr. Scher – bestätigt die Vermutung, dass die junge Frau ermordet wurde. Auch ist die Identität der Toten schnell geklärt: die als vermisst gemeldete Angelina Fitzsimon, die zwanzigjährige Tochter eines respektablen Teehändlers aus Cork, die kurz davor stand, ein Vermögen zu erben. Als Dr. Scher im Saum von Angelinas Ballkleid eine Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool entdeckt, ahnt die Mutter Oberin, dass hinter dem Mord an der jungen Frau mehr steckt, als es den Anschein hat. Gemeinsam mit Sergeant Cashman und Dr. Scher geht die Nonne der Sache auf den Grund – und kommt dem Mörder bald näher, als ihr lieb ist …
    Allgemeines:
    Band 1 der Mutter Oberin Aquinas Reihe
    Erschienen am 26.01.2021 als TB mit 368 Seiten für 10,00 € und als ebook für 4,99 €
    Originaltitel: A Shamful Mörder (2015)
    Handlungsort/-zeit: Coŕk, Irland / 1923
    Mein Leseeindruck:
    Äusserlich betrachtet gefällt mir das Buch sehr gut. Es liegt gut in der Hand, wenngleich es auch etwas schwer erscheint. Das Cover zeigt eine bunte Häuserzeile, das mir ein Bild von einer Arbeitersiedlung assoziiert. Diese Häuserzeile wird auch auf der Rückseite des Buches fortgesetzt. Durch den geschwungenen Buchstaben M auf der Vorderseite, erhält der Schriftzug etwas verspielte und führt gedanklich in die Vergangenheit. Der Anblick des Covers macht mich sehr neugierig.
    Aber kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Es war Mutter Oberin Aquinas, die das tote Mädchen fand." In den nun folgenden sechsundzwanzig Kapitel beschreibt die Autorin die mühevolle Ermittlungsarbeit zum Geschehen. Leider muss ich sagen, dass es nicht nur eine mühevoller Ermittlungsarbeit war, sondern leider auch ein mühevoller Lesen. Die ständigen Wiederholungen bezüglich des Hochwassers haben meinen Lesefluss extrem gebremst. Immer wieder wurde auf das Wasser in den Straßen hingewiesen. Dabei handelte es sich hierbei nur ein minimales Randgeschehen. Auch die Ermittlungsarbeit zeigte sich ziemlich zäh.
    Was mir jedoch sehr gut gefallen hatte, waren die Zitate des Thomas von Aqin, der auch Namensgeber der Hauptprotagonistin ist.
    Zur Hauptprotagonistin, Mutter Oberin Aquinas, gibt es leider nicht viel zu sagen. Ich hätte mir mehr Aktionen im Kloster gewünscht, wenn sie doch schon Mutter Oberin ist. Vielleicht bin ich da inzwischen durch Reihen wie "Die Heilerin von Canterbury" oder "Begine Serafina" auch etwas verwöhnt, aber an der Ausarbeitung und Charakterisierung der Mutter Oberin sollte unbedingt noch nachgearbeitet werden.
    Fazit:
    Ein niederträchtiger Mord ist ein unterhaltsamer Historienkrimi, der leider auch gewisse Schwächen aufweist. Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, bin ich gespannt, ob sich die Protagonistin im Laufe der Reihe (ver)ändern wird. Ich würde es mir sehr wünschen. Auch könnte die Reihe etwas mehr Schmackes vertragen.
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐
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  • Rezension zu Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im feinen, seidenen Ballkleid - und ganz offensichtlich tot. Die resolute Mutter Oberin verständigt umgehend Sergeant Patrick Cashman, einen ehemaligen Klosterschüler von ihr, der neben einem scharfen Verstand auch einen besonderen Blick fürs Detail besitzt. Nicht umsonst: Am Hals der Toten finden sich Strangulationsmale. Es dauert nicht lange, und der obduzierende Arzt – der unorthodoxe jüdische Dr. Scher – bestätigt die Vermutung, dass die junge Frau ermordet wurde. Auch ist die Identität der Toten schnell geklärt: die als vermisst gemeldete Angelina Fitzsimon, die zwanzigjährige Tochter eines respektablen Teehändlers aus Cork, die kurz davor stand, ein Vermögen zu erben. Als Dr. Scher im Saum von Angelinas Ballkleid eine Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool entdeckt, ahnt die Mutter Oberin, dass hinter dem Mord an der jungen Frau mehr steckt, als es den Anschein hat. Gemeinsam mit Sergeant Cashman und Dr. Scher geht die Nonne der Sache auf den Grund – und kommt dem Mörder bald näher, als ihr lieb ist …
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Cora Harrison hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie auf eine Farm im Westen Irlands zog und anfing, historische Romane zu schreiben. «Ein niederträchtiger Mord» ist der erste Band ihrer Reihe um die ermittelnde Nonne Mutter Aquinas.
    Allgemeines
    Erster Band der Reihe um Mutter Aquinas
    Titel der Originalausgabe: „A Shameful Murder“, ins Deutsche übersetzt von Sabine Schilasky
    Erscheinungstermine: Kindle Ausgabe 1. Januar 2021, Printausgabe 26. Januar 2021 im Rowohlt Verlag als TB mit 368 Seiten
    Gliederung: Roman in 26 nummerierten Kapiteln, jeweils mit einem vorangestellten lateinischen Zitat von Thomas von Aquin (mit deutscher Übersetzung)
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive von Mutter Aquinas
    Handlungsort und -zeit: Cork, Irland, 1923
    Inhalt
    Mutter Aquinas, eine Nonne Ende Sechzig, stammt ursprünglich aus der besseren Gesellschaft Corks und pflegt über ihre Cousine Lucy noch zahlreiche Kontakte zu Menschen außerhalb des Klosters, darunter auch ehemalige Klosterschüler*innen. Einer davon ist Sergeant Patrick Cashman, Sohn einer armen Familie, der die Polizeilaufbahn eingeschlagen hat. Als im Bereich des Klosters die Leiche einer jungen Frau in einem vornehmen Abendkleid angespült wird, verständigt sie ihn sofort, denn sie hat den Eindruck, dass man es sich hier nicht mit einem tragischen Unfall zu tun hat. Bei der Toten handelt es sich offenbar um Angelina Fitzsimon, die Tochter eines wohlhabenden Teehändlers, von deren Ableben mehrere Menschen profitierten könnten. Ihr Bruder würde in diesem Fall das eigentlich Angelina zugedachte Erbe der Großmutter bekommen. Ihr Vater wollte Angelina mit einem von ihr unerwünschten Mann verheiraten, diesen Plänen wollte sie sich augenscheinlich durch eine Reise nach Liverpool entziehen, was für die beiden Männer ein Mordmotiv darstellen könnte. Und schließlich wird bei der Obduktion festgestellt, dass die Tote schwanger war, mit dem unbekannten Vater des Kindes kommt ein weiterer Verdächtiger ins Spiel…
    Beurteilung
    Bei „Ein niederträchtiger Mord“ handelt es sich eher um eine Erzählung als um einen Krimi. Die Handlung spielt sich vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen ab und bietet damit einen guten Einblick in das Leben der Bürger von Cork vor knapp hundert Jahren, ein Leben, das für viele Einwohner von extremer Armut geprägt ist und in dem politische Unruhen und lebensgefährliche Situationen auf der Straße nichts Außergewöhnliches sind.
    Der Kriminalfall ist gründlich konstruiert, aber es geht leider mit den Ermittlungen nur schleppend voran. Mutter Aquinas, eine facettenreich ausgestaltete Protagonistin, die das Herz am rechten Fleck hat, ist weitaus mehr außerhalb ihres Klosters unterwegs als es für eine Ordensfrau glaubwürdig erscheint. Durch die ständig in den Text eingeschobenen Reminiszenzen der Nonne in Bezug auf ihre gemeinsam mit ihrer Cousine Lucy verlebte Jugend wird der Handlungsstrang um den Mord sehr ausgebremst, erst gegen Ende des Romans kommt ein wenig Spannung auf. Die Darstellung des gesellschaftlichen Wandels der letzten 50 Jahre, besonders hinsichtlich des Lebens der irischen Frauen, ist interessant, wenn auch einige Details aus der Jugend von Lucy und Mutter Aquinas ein wenig zu konstruiert wirken.
    Fazit
    Als Erzählung über die gesellschaftliche und politische Lage im Irland der 1920er Jahre lesenswert, als Krimi etwas zäh und spannungsarm!
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Ausgaben von Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt

E-Book

Seitenzahl: 360

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 8

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