Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen

Buch von Albrecht Sommerfeldt

Zusammenfassung

Serieninfos zu Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen

Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen ist der 1. Band der Hamburger Historische Kriminalromane Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Albrecht Sommerfeldt

Moin, Moin liebe Leserinnen und Leser. Mein Name ist Albrecht Sommerfeldt und ich wurde 1974 in der schönen Hansestadt Hamburg geboren, die auch bis heute meine Heimat geblieben ist. Mehr zu Albrecht Sommerfeldt

Bewertungen

Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Knallhart mit tollen Figuren, ungewohnten Geschehnissen und Hamburger Geschichte

    wampy

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen

    Sicherlich nicht weichgespült
    Buchmeinung zu Albrecht Sommerfeldt – Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen
    „Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen“ ist ein historischer Kriminalroman von Albrecht Sommerfeldt, der 2020 im Eigenverlag erschienen ist.
    Zum Autor:
    Albrecht Sommerfeldtwurde 1974 in der Hansestadt Hamburg geboren und lebt dort. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre arbeitete er als Berater und Manager in der IT-Branche.
    Geschichtsbegeisterung und seine Liebe zur Stadt Hamburg führten ihn schließlich 2020 zu seinem ersten historischen Kriminalroman „Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen“.
    Historisch fasziniert ihn vor allem die Epoche der frühen Neuzeit mit all ihren bedeutsamen Umbrüchen und ihrer oft absonderlichen Mischung aus Mittelalter und Moderne. Düstere Gassen, schmuddelige Charaktere und fragwürdige Moral sind dabei eher sein Zuhause als fürstliche Höfe und strahlendes Heldentum.
    Klappentext:
    Hamburg 1617, Kirchspiel um St. Jakobi.
    Dunkle, enge Twieten, die vor Unrat starrten. Ortsfremde Bettler, die aus Angst vor Staupenschlag und Vertreibung nur verstohlen ihre Schüssel aus den Schatten zur Straße hielten. Strichkatzen, die mit gehobenen Röcken versuchten Freier für ein schnelles Geschäft in eine Gasse zu locken. Ärmliche Kammern voll von Hungerleidern und Habenichtsen. ›Glunterschratzen‹, also Hurenkinder, wurden sie im Rotwelsch, der Geheimsprache der Vagabunden und Diebe, abfällig genannt.
    Abseits der großen Handelshäuser bot das Stadtviertel der ärmlichen Handwerker, Gauner und Landarbeiter nur wenig vom sonstigen Glanz der aufblühenden Hansestadt.
    Doch dieser Pfuhl aus Dreck und krummen Geschäften war das vertraute Zuhause des knorrigen Veteranen und Tagelöhners Johann Gabelschlag.
    Eigentlich gingen seine Geschäfte gerade gut genug, dass er sich kaum Sorgen um den anstehenden Winter machte. Wäre da nicht diese beunruhigende Geschichte gewesen, die von Tag zu Tag längere und düstere Schatten warf. Denn wahrlich nicht jeder, den die schmutzigen Gassen verschluckten, wurde vermisst oder gar betrauert.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich in positiver Hinsicht extrem überrascht. Die Hauptfigur Johann Gabelschlag, aus deren Sicht die Dinge erzählt werden, hat mich fasziniert. Er ist ein Ex-Soldat, der sich meist als Geldeintreiber durchschlägt und der doch ein ausgeprägtes Rechtsempfinden besitzt. Er hat viele Grautöne und doch wirkt er sympathisch. Er lebt in ärmlichen Verhältnissen in einer der verrufenen Orte Hamburgs. Unauffällig bringt der Autor viele Informationen über die Stadt Hamburg und das Leben in ihr in die Geschichte ein. Die heruntergekommenen Gestalten werden zum Leben erweckt und der Leser riecht den Gestank der Stadt. Einige Passagen sind mit vielen Begriffen aus dem Rotwelsch gespickt, die leider erst im Anhang erklärt werden, was gerade bei einem E-Buch störend ist. Aber Figuren und Handlung gleichen das mehr als auch. Es gibt viele interessante Nebenfiguren und die Handlung bietet eine Reihe von unerwarteten Wendungen. Teilweise geht es rau zu, aber es passt zu den Figuren.
    Fazit:
    Ein wunderbarer historischer Roman, der mit rauen Figuren, harter Handlung und historischen Elementen fasziniert. Gerne vergebe ich die Höchstnote von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus, sofern man mit der reichlich vorhandenen Gewalt zurecht kommt.
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Ausgaben von Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen

Taschenbuch

Seitenzahl: 331

E-Book

Seitenzahl: 333

Besitzer des Buches 1

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