The Passengers

Buch von John Marrs, Felix Mayer

  • Kurzmeinung

    Brianna80
    Sehr spannend geschrieben mit einem leider in die Länge gezogenen Ende
  • Kurzmeinung

    -the-black-one-
    Spannung pur! Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu The Passengers

»Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige - noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere ...
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Bewertungen

The Passengers wurde insgesamt 33 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr spannend geschrieben mit einem leider in die Länge gezogenen Ende

    Brianna80

  • Spannung pur! Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen.

    -the-black-one-

  • Gesellschaftskritisch, böse, realitätsnah. Von Idee her ausgezeichnet. Doch die Spannung hat mir stellenweise gefehlt.

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Passengers

    John Marrs nimmt in seinem Thriller ein Thema auf, das uns immer mehr beschäftigt: wie sehr wollen wir uns auf eine künstliche Intelligenz verlassen oder uns von ihr abhängig machen? Seine Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Art, wie für die Passagiere aus einem ganz normalen Tag plötzlich ein Albtraum wird, baut von Anfang an Spannung auf. Warum wurden ausgerechnet sie ausgesucht? Wie kann die Kommission ihr Schicksal noch abwenden?
    Die Arbeit der Kommission habe ich als Farce empfunden. Es geht nicht darum, den wahren Schuldigen zu finden, sondern darum, finanziellen Schaden von den Herstellern abzuwenden. Dabei zählt nicht, wer die besten Argumente hat, sondern wer die anderen am besten einschüchtern kann. Das ist auch die erste Reaktion mancher Mitglieder, als sich die Hacker endlich melden, aber bei denen kommen sie nicht weiter. Wahrscheinlich bin ich als Leserin nicht die Einzige, die hier ein bisschen Schadenfreude empfunden hat.
    Jeder Passagier sitzt aus einem vermeintlich guten Grund in seinem Fahrzeug, aber wer kann sich als Richter über sie aufspielen? Die gleichen Personen, die ständig über die Schuld von Passagieren autonomer Fahrzeuge entscheiden? Oder die Menschen vor den Bildschirmen? Hier zeigt der Autor deutlich, wie sehr man die Meinung anderer beeinflussen kann, wenn man nicht alle Details preisgibt.
    So spannend ich die Geschichte fand, so flach fand ich teilweise die Charaktere. Sie haben sich nicht weiterentwickelt, sondern bleiben genau so, wie ich sie kennen gelernt habe. Es gab keine großen Überraschungen mehr. Dieses Ungleichgewicht fand ich schade, trotzdem hat mich John Marrs mit meinem ersten Buch von ihm mehr als überzeugen können.
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  • Rezension zu The Passengers

    Eigentlich wollte ich mit dem Buch noch warten und zuerst "The One" lesen. An sich zwei unabhängige Geschichten, aber ich hab von anderen Lesern gehört, dass es wohl kleine Zusammenhänge gibt. Da ich allerdings die Serie zu "The One" gesehen habe (die zwar vom Buch abweicht, ich aber einen guten Eindruck hatte worum es geht), wollte ich nicht mehr warten. Vor allem, da The Passengers von vielen so hoch gelobt wurde, vor allem, was die Spannung betrifft.
    Dem kann ich mich auf jeden Fall anschließen, denn spannend war es tatsächlich. Schon auf den ersten Seiten geht es los mit der wilden Fahrt und wir lernen nacheinander fünf der Passagiere kennen, die in ihren eigenen Autos entführt werden.
    Die Handlung spielt ja ein Stück weit in der Zukunft. Das Thema autonomes Fahren ist ja an sich schon aktuell, doch hier hat Großbritannien den Schritt gewagt und es gibt kaum noch Autos, die von den Fahrern selbst gesteuert werden. Allerdings kann bei diesen ganz neuen Autos nicht mal mehr eingegriffen werden, d. h., es gibt kein Lenkrad, keine Bremse, also nichts, mit dem man noch irgendwie in das Geschehen eingreifen könnte.
    Natürlich wurde das ganze hoch beworben und mit einem ultimativen Sicherheitsstandard angepriesen, der keine Eingriffe von außerhalt zulässt. Wobei man eigentlich mittlerweile wissen müsste, dass JEDE Technik irgendwo Schlupflöcher für Hacker-Angriffe aufweist. Und seien sie noch so gering.
    Jedenfalls lernt man direkt fünf der acht Personen kennen, die auf ihren Tod zusteuern.
    Die Hintergründe sind nicht ganz klar, aber es ist offensichtlich, dass der Entführer auf die Sicherheitslücken hinweisen möchte. Denn natürlich gibt es immer noch Unfälle, deren Schuld allerdings immer bei den Personen gesucht und gefunden wird, und niemals beim "System".
    Es gibt sogar ein Kommission, die diese Unfälle untersucht - unter Ausschluss der Öffentlichkeit, doch das auch hier einiges falsch läuft,wird schnell offensichtlich.
    Eine in diesem Komitee sitzende ist Libby. Neben den vier anderen festen Mitgliedern aus Politik und anderen gehobenen Stellen wurde sie als Zufallsperson ausgewählt, um sich eine Woche der Urteilsfindung anzuschließen. Libby ist seit jeher gegen den technischen Übergriff im Straßenverkehr und fühlt sich nicht sehr wohl. Sie wirkt wie in stilles, graues Mäuschen, dass sich nicht traut, die Stimme zu erheben, was sich im Verlauf der Handlung zum Glück aber ändert.
    Die verschiedenen Einblicke in das Leben der Entführten, aber auch in die Machtstruktur, die hinter der Einführung der autonomen Fahrzeuge steckt, ist wirklich sehr spannend geschrieben und aufgearbeitet.
    Zusätzlich gibt es an den Kapitelanfängen noch kleine Auszüge aus den social media Netzwerken, denn das ganze läuft (natürlich) auch online.
    Während die Kommissionsmitglieder abstimmen sollen, wer von den Entführten überleben darf, geht zeitgleich eine Abstimmung in den online Kanälen los, die nicht mehr aufzuhalten ist. Kennt man ja bei aktuellen Anlässen zur Genüge - und es wirkt auch nicht zu weit hergeholt, denn die scheinbare Anonymität im Internet lässt die Menschen immer wieder über die Stränge schlagen.
    Wenn die sozialen Medien wirklich die Gesellschaft widerspiegelten, wollste sie mit dieser Gesellschaft nichts zu tun haben.
    Zitat Seite 235
    Die Anonymität bzw. die weit verbreitete Meinung, dass Daten irgendwie noch geschützt werden im Internet, kommt hier natürlich auch zur Sprache. Da die Geschichte etwas weiter in der Zukunft spielt, sind natürlich auch die technischen Möglichkeiten schon weiter entwickelt, aber ich denke, es fehlt nicht mehr viel, dass es soweit kommt (oder sogar schon soweit ist). Schon jetzt können die vielen Datensammler, die im Netz unterwegs sind, ein sehr genaues Profil von jedem erstellen, der online geht. Aus den Bankkarten, den Daten der Krankenversicherung, dem Fitness-Tracker, der Smart Watch, den Payback Karten, den Posts in den social media Kanälen - welche Statements gibt man ab, wem folgt man, welche Bilder gefallen einem, welche politische Richtung schlägt man ein usw.
    Zusätzlich kommt noch der Pusch dazu, den die Medien daraus machen. Auch das kennt man mittlerweile zur Genüge. Hinter jedem Schicksal steht ein Mensch, mit einer Vergangenheit, einer Gegenwart, mit Gefühlen und Ängsten - doch das wird in dieser Schein-Anonymität schnell vergessen. Ins Lächerliche gezogen, gemobbt und diffamiert bis zum geht nicht mehr im Schatten der großen Meute der Internetnutzer.
    Insgesamt fand ich es sehr spannend und die Themen wirklich gut zur Sprache gebracht. Aber Libby war mir als Person nicht immer so nachvollziehbar. Vor allem am Schluss, wo alles aufgeklärt wird, und das Ende auch leider irgendwie nicht den spektakulären Effekt hat, den ich mir erwartet hätte.
    Ein Punkt noch, der im Fokus steht: wir kennen oft nur wenige "Daten", haben nur wenige Eindrücke von anderen und selbst von Bekannten und Freunden wissen wir nur einen Bruchteil: dennoch bilden wir immer wieder Urteile über andere, ohne genaueres zu wissen. Ich muss nicht von jedem die Lebensgeschichte kennen, das ist schon klar und ich darf mir auch eine Meinung bilden, natürlich, aber jemanden zu verurteilen, vor allem öffentlich, ohne nach- oder zu hinterfragen, ist weder fair noch noch respektvoll. Und sicher nicht das, was auch wir von anderen erwarten würden.
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu The Passengers

    John Marrs schreibt in diesem Buch über ein Land, in dem es bald verboten werden soll, selbstfahrenden Autos zu besitzen. Demnach soll es im ganzen Land bald nur noch komplett autonome Fahrzeuge geben.
    Doch kann es wirklich sicher sein, so sehr auf Maschinen zu vertrauen?
    Das Buch steigt direkt in die Handlung ein und beginnt mit einer der "Passagiere", die im Laufe der Geschichte die Hölle durchmachen müssen. Sie alle werden in ihrem eigenen Auto oder in einem Taxi entführt und sollen in 2 1/2 Stunden tot sein.
    Die Erzählweise hier hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es wechselt sich immer wieder ab zwischen den einzelnen Passagieren und so lernt man alle ein wenig kennen. Daneben gibt es noch den Erzählstrang der Kommission, die eigentlich zusammenkam, um die Schuld bei einem Autounfall klären zu können. Stattdessen müssen sie nun mitansehen, wie diese Menschen in den Tod fahren und werden auch noch Teil des markaberen Spiels.
    Das Buch kann ich mir so wunderbar als Film vorstellen und nachdem bereits "The One" von John Marrs von Netflix verfilmt wurde, stehen die Chancen vielleicht gar nicht mal schlecht.
    Für mich war dieses Buch Spannung und Nervenkitzel pur.
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  • Rezension zu The Passengers

    Klappentext
    Acht Menschen werden in ihren selbstfahrenden Autos entführt und auf einen tödlichen Kollisionskurs geschickt. Wenn es den Behörden nicht gelingt, die Fahrzeuge anzuhalten, wird eines nach dem anderen explodieren. Doch damit nicht genug: Der Täter streamt die Höllenfahrt seiner Passagiere live im Internet und fordert die Zuschauer auf, abzustimmen: Wer hat es verdient zu überleben? Und wer muss sterben?
    Über den Autor
    John Marrs arbeitete über zwanzig Jahre als freischaffender Jorunalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem für Guardian online, The Independent und den Daily Star. Mit seinem Roman The One gelang ihm in England der Durchbruch, eine Verfilmung durch Netflix ist bereits in Vorbereitung. Der Autor lebt und arbeitet in London.
    Meine Meinung
    Die Einordnung dieses Buchs in ein Genre ist mir ziemlich schwer gefallen - ich finde Near-Future-Spannungsroman würde es am Besten treffen. Ich habe mich daher bei der Einordnung des Buches auf die Information auf dem Cover bezogen, dort ist "Roman" vermerkt.
    Wer bereits "The One" gelesen hat, wird durch "The Passengers - Du entscheidest über Leben und Tod" daran erinnert werden. Der Aufbau ähnelt sich stark, da die einzelnen Kapitel aus der Sicht der entführten Passagiere bzw. der Untersuchungskommission erzählt werden. 8 Personen werden durch autonome Fahrzeuge - also komplett selbstfahrende Autos - entführt. Der Täter meldet sich rasch bei der Untersuchungskommission, die normalerweise Unfälle der autonomen Fahrzeuge untersucht. Nach und nach enthüllt der Täter einzelne Geheimnisse der Passagiere (aufgrund derer sie in den entführten Fahrzeugen gefangen sind) und fordert die Kommission auf, anhand dieser Informationen zu entscheiden, wer überleben darf und wer sterben soll.
    John Marrs gelingt es gut, ethische Fragen aufzuwerfen, die durch selbstfahrende Autos, lückenhafte (natürlich bewusst in eine Richtung deutende) Informationen und daraus resultierenden Entscheidungen entstehen. Er zeigt auf, welche Rolle die Anonymität des Internets spielen kann, da er immer wieder beschreibt, wie die Entscheidungen durch die Präsenz von Hashtags in den sozialen Medien in die eine oder andere Richtung tendieren. Beeindruckend war auch die Darstellung, wie sich der einzelne durch die Gruppe geschützt fühlt. Nicht ich treffe diese Entscheidung, sondern die Gruppe. Diese Gruppendynamik kann man leider auch in der realen Welt schon oft beobachten. Die Geheimnisse der einzelnen Passagiere, auf die ich jetzt natürlich nicht näher eingehen will, werden im Laufe des Buches preisgegeben, aber auch die Beweggründe dahinter werden glaubhaft erzählt.
    Die ersten zwei Drittel des Buches lesen sich wirklich gut und haben einen hohen Spannungsbogen. Dann kommt es zu einem ersten Showdown und leider fällt das letzte Drittel eher durch kleinere Logiklücken, denn durch wirklichen Gehalt für die Geschichte auf. Wer The One bereits gelesen hat, wird viele Anspielungen auf das Buch in "The Passengers" finden. Man muss es aber nicht gelesen haben, um "The Passengers" zu lesen, da es sich um zwei eigenständige Geschichten handelt. Meiner Meinung nach ist dieses Buch aber doch etwas schwächer als "The One". Ich vergebe dennoch für ein kurzweiliges Lesevergnügen.
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Ausgaben von The Passengers

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 497

The Passengers in anderen Sprachen

  • Deutsch: The Passengers (Details)
  • Englisch: The Passengers (Details)

Besitzer des Buches 58

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