Die Wölfe vor den Toren

Buch von Astrid Fritz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Wölfe vor den Toren

Die Erfolgsserie um die Armenapthekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Badersohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.
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Serieninfos zu Die Wölfe vor den Toren

Die Wölfe vor den Toren ist der 6. Band der Begine Serafina Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Astrid Fritz

Die deutsche Schriftstellerin Astrid Fritz wurde 1959 in Pforzheim geboren. Sie begeisterte sich früh für Bücher und verfasste bereits als Neunjährige einen ersten zehnseitigen Roman. Nach dem Abitur studierte sie in München, Avignon und Freiburg. Mehr zu Astrid Fritz

Bewertungen

Die Wölfe vor den Toren wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Spannungsvoller 6. Band der historischen Krimiserie

    Tine13

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Wölfe vor den Toren

    Hört ihr die Wölfe draußen heulen
    Freiburg, Februar anno 1418 -
    ein harter Winter hält die Stadt in Schach und die Wölfe dringen in die Nähe der Menschen vor.
    Der Stadtarzt Achatz, Ehemann von Armen-Apothekerin Serafina wird ins Dorf Würi vor den Toren der Stadt gerufen, dort wurde der kleine Badersohn Jörgelin Opfer der Raubtiere. Alle Dörfler sind in Aufruhr und ergreifen Gegenwehr! Der erste erlegte Wolf wird als Mann verkleidet zur Abwehr an die Dorfeiche gehängt! Kurz darauf wird auch die junge Heilerin Mia mit Wolfsbissen aufgefunden und es gehen plötzlich schauerliche Gerüchte von einem Werwolf um. Achatz und Serafina haben plötzlich Zweifel, ob überhaupt Wölfe am Werk waren...!
    Die historische Krimiserie "Die Wölfe vor den Toren", rund um die Armen-Apothekerin Serafina geht in die sechste Runde und entwickelt sich dieses Mal mit seiner spannenden Handlung schon fast zum Thriller!
    Wölfe und deren Mythen spielen eine große Rolle, die Angst der Bevölkerung wird größer als die Zahl der Todesopfer steigt. Serafina und ihr Mann Achatz werden immer wieder mitten ins erschreckende Geschehen gezogen, dabei haben sie alle Mühe sich gegen Aberglaube und Volkszorn zu behaupten. Es ist eine Zeit, in der nicht lange gefackelt wird!
    Die Autorin baut die Spannung kontinuierlich auf und verbirgt die Lösung der Mord-Serie in einer aufregenden Schnitzeljagd nach der Wahrheit! Einmal begonnen kann man den Krimi nicht mehr aus der Hand legen, die flüssige Schreibweise und die gekonnte Recherche der Thematik begeistern:)
    Mein Fazit: Eine hervorragende historische Krimi-Reihe, deren Bände man getrost auch unabhängig voneinander lesen kann. Durch das Personenregister zu Beginn bekommt man einen perfekten Überblick und Hilfe für den Einstieg in die Geschichte! Dies ist schon der dritte "Ein Fall für Sarafina", den ich gelesen und genossen habe, weitere werden sicher folgen. Hoffentlich gibt es auch weiterhin Neuigkeiten von Serafina aus Freiburg!
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  • Rezension zu Die Wölfe vor den Toren

    Auf der Jagd nach der Wahrheit
    Es ist Winter in Freiburg. Frost und Schnee haben diesen Februar des Jahres 1418 fest im Griff. Nachts heulen die Wölfe im Wald, sie beginnen ihren Hunger mit den Schafen der Bauern zu stillen. Doch dann wird in dem kleinen Dorf Würi, direkt vor den Toren Freiburgs, ein kleiner Junge Opfer der Wölfe. Schnell machen Spukgeschichten die Runde durchs Dorf bis in die Stadt hinein. Von Werwölfen ist die Rede. Das Töten geht weiter. Eines der nächsten Opfer ist dann eine junge Heilerin. Doch so langsam kommen der Armenapothekerin Serafina Zweifel. Auch ihr Mann, der Stadtarzt Adelbert Achaz, begibt sich auf Spurensuche. Gemeinsam versuchen sie dieses Rätsel zu lösen, doch die Bewohner des kleinen Dorfes wollen ihnen nicht so recht helfen und so können sie sich nur auf ihren Spürsinn verlassen.
    Bei diesem historischen Roman handelt es sich um den 6. Band der Reihe um die Armenapothekerin Serafina und ihren Mann Adelbert Achaz aus Freiburg. Man kann die Bücher aber problemlos einzeln lesen. Ich kenne auch nicht alle Bücher dieser Reihe und sie unterhalten mich trotzdem sehr gut. Die einzelnen Fälle sind in sich immer abgeschlossen.
    In diesem Band spielt der Aberglaube der Menschen eine große Rolle. Wölfe haben ein Kind getötet und das Morden war damit noch nicht beendet. Schnell ist da von Werwölfen die Rede. Astrid Fritz erzählt geschickt davon, warum die Menschen mit dieser Antwort auf ihre Fragen schnell dabei waren. Geschickt lege sie ihre Spuren aus und lässt Serafina und ihren Mann diese Spuren verfolgen. Serafina und Adelbert werden ganz von allein in diese Geschichte hineingezogen. Als Arzt muss er die gefundenen Toten begutachten und seine Frau treibt wie immer die Neugier dazu, ihn zu begleiten.
    Der leichte Erzählstil trägt dazu bei, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin versteht es, die Spannung aufzubauen und auch zu halten. Gleichzeitig schafft sie es, die Zeit des 15. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. In diesem Fall hat sie sich den Aberglauben der Menschen gewidmet. Die Geschichte rund um Wölfe und Werwölfe hat sie spannend in Szene gesetzt. Genauso wie das Leben in dieser Epoche. Die Probleme, die vor allem dieser kalte und strenge Winter gemacht hat, hat sie sich geschickt zunutze gemacht. Kleine Details, wie zum Beispiel die Jagd nach den Wölfen lassen diesen Roman zum Leben erwachen.
    Fazit:
    „Die Wölfe vor den Toren“ ist ein weiterer spannender Fall für die Armenapothekerin Serafina Achaz und ihren Mann Adelbert. Einmal mehr hat mich Astrid Fritz mit ihrer Geschichte gut unterhalten. Das Zusammenspiel von Serafina und Adelbert hat mir gut gefallen. Die Mischung aus Krimi und historischer Roman ist der Autorin auch in diesem 6. Band wieder gelungen. Gene mehr davon.
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  • Rezension zu Die Wölfe vor den Toren

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Die Erfolgsserie um die Armenapothekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Müllerssohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe» und «Die Vagabundin». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.
    Allgemeines
    Sechster Band um die ehemalige Begine Serafina
    Erschienen am 15.12. 2020 im Rowohlt Verlag als TB mit 304 Seiten
    Gliederung: Personenverzeichnis – Prolog – 43 Kapitel – Autorennachwort – Glossar
    Erzählung in der dritten Person, größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin
    Handlungsort und -zeit: Freiburg und Vorort Würi, im Februar 1418
    Inhalt
    Der Winter 1417/1418 ist außergewöhnlich lang und kalt, nicht nur die Menschen, sondern auch die Wölfe hungern, sodass die Tiere sich an die menschlichen Behausungen herantrauen und Schafe reißen. Zum Entsetzen der Bewohner fällt im Vorort Würi außerhalb der Freiburger Stadtmauer der sechsjährige Jörgelin, das einzige Kind des Baders Veit, den Wölfen zum Opfer. Unterstützt von Bürgern der Stadt begeben sich die Männer des Dorfes auf die Wolfsjagd und erlegen ein ganzes Rudel. Dennoch werden kurz darauf zwei Frauen tot aufgefunden, beide weisen Bisswunden an der Kehle auf.
    Die abergläubischen Dorfbewohner sind der Meinung, diese Taten könne nur ein Werwolf verübt haben und sie haben auch schon einen Verdächtigen im Visier: den arroganten und selbstherrlichen Müller, den sie sogleich lynchen wollen. Serafina, die im Dorf ist, um der Mutter des kleinen Jörgelin beizustehen, hat zwar auch den Verdacht, dass für den Tod der beiden Frauen kein Wolf, sondern ein Mensch verantwortlich ist, sie will aber den Müller vor der Lynchjustiz bewahren und den wahren Täter ermitteln.
    Beurteilung
    Der sechste Band der Reihe schließt inhaltlich an die vorherigen Bände an, der Kriminalfall ist jedoch in sich abgeschlossen. Da es zudem ein umfangreiches, vorangestelltes Personenverzeichnis gibt, ist es deshalb auch Neueinsteigern in die Reihe möglich, der Handlung zu folgen. Serafina, die im Hause ihres Mannes, des Stadtarztes Adalbert Achaz, ihre Armenapotheke betreibt, pflegt weiterhin den Kontakt zu ihren früheren Mitschwestern bei den Beginen. Gemeinsam mit diesen kümmert sie sich um notleidende und verzweifelte Menschen auch außerhalb der Stadtmauern. So wird sie in die mysteriösen Ereignisse in der Würi verwickelt und ermittelt wieder einmal auf eigene Faust. Diesmal bezieht sie auch noch ihren Mann, einen herzensguten, aber auch recht naiven und impulsiven Menschen, in ihre Schnüffeleien ein, was beide in Lebensgefahr bringt.
    Die anschauliche Erzählung gestaltet sich zunächst ziemlich ruhig, um erst in der zweiten Hälfte des Romans Spannung aufzubauen. Die Charaktere der Romanfiguren sind gründlich und differenziert ausgestaltet, vor allem wird die „Gruppendynamik“ in der mittelalterlichen Dorfgemeinschaft gut dargestellt. Die Menschen sind vom Aberglauben geprägt, man meint, sich durch Amulette und Zaubersprüche gegen Bedrohungen schützen zu können und man glaubt an Werwölfe. Die Wortführer finden genügend Mitläufer und fast niemand kommt auf die Idee, sich dem aufgewiegelten Mob entgegenzustellen, als ein unbeliebter Dorfbewohner öffentlich als Werwolf verdächtigt und mit dem Tod bedroht wird.
    Dem Roman sind ein informatives Nachwort und ein umfangreiches Glossar nachgestellt.
    Fazit
    Ein unterhaltsamer historischer Krimi, der das gesellschaftliche Gefüge einer mittelalterlichen Dorfgemeinschaft abbildet!
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Ausgaben von Die Wölfe vor den Toren

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 295

Besitzer des Buches 11

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