White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

Buch von Michelle Marly, Martin Bross

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

Dreaming of a White Christmas. Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – an diesem Datum verlobte er sich mit seiner großen Liebe Ellin Mackay. Und genau drei Jahre später erlitten die beiden an diesem Datum die größte Tragödie, die es für Eltern geben kann. Dieses Weihnachten nun muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach Ellin und den Kindern schreibt er einen Song über die weiße Weihnacht: I’m dreaming of a White Christmas …
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Bewertungen

White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Ganz zauberhafte Weihnachtsgeschichte, berührend und ohne Kitsch.

    Studentine

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

    New York, Dezember 1900: Der zwölfjährige Zeitungsjunge Izzy Baline wünscht sich nichts sehnlicher als einmal ein singender Kellner zu werden. Schon jetzt kann er mit seinem Gesang seinen Verkauf steigern.
    1924: Aus dem Zeitungsjungen ist der Songwriter Irving Berlin geworden. Er lernt Ellin Mackay kennen, die aus der irischen Upperclass stammt. Beide verlieben sich, doch Ellins Familie hat Vorbehalte gegen den deutlich älteren jüdischen Songwriter, der ihrer Meinung nach nicht in ihre Gesellschaftsschicht passt. Doch Ellin ist entschlossen, um ihre Liebe zu kämpfen.
    Heiligabend 1937: Irving Berlin ist ohne seine Familie in Hollywood und arbeitet an einem Weihnachtslied.
    Während der erste Zeitabschnitt nur im Prolog zu tragen kommt, wechselt die Geschichte zwischen den beiden anderen hin und her. Probleme bereitet das keine, da der frühere Zeitabschnitt größtenteils aus Ellins Sicht erzählt wird, der spätere aus Irvings).
    Eigentlich hatte ich erwartet, dass der Roman vor allem die Entstehung eines der bekanntesten Weihnachtslieder, nämlich „White Christmas“ erzählt, tatsächlich spielt das zwar eine Rolle, aber der Fokus liegt auf der Liebesgeschichte zwischen Irving und Ellin. Diese hat viele Hochs und Tiefs und irgendwann wurde ich ziemlich ungeduldig, da es sich immer wieder um die Ablehnung der Familie Ellins drehte und sich dabei manches wiederholte. Ellin will beiden Seiten gerecht werden, doch dies scheint unmöglich. Für mich war nicht immer nachvollziehbar, warum sie nicht einfach so handelt, wie sie möchte.
    So steht auch Ellin im Mittelpunkt, nicht Irving, was ich schade finde, denn der Titel suggeriert etwas anderes. Ellin ist mir sympathisch, aber ich hätte sie gerne öfter geschüttelt. Insgesamt ist ihr Charakter aber gut gezeichnet, ebenso wie ihre Familienmitglieder. Auch Irving gefällt mir gut und man erfährt manches über ihn, sein Leben und seine Karriere. Schön auch, dass Songs Irving Berlins als Überschriften dienen. Man bekommt direkt Lust, sie sich anzuhören. Gut gefallen hat mir auch, dass nicht nur die beiden, sondern auch eine ganze Reihe anderer realer Persönlichkeiten den Roman bevölkern, bis hin zum britischen Thronfolger.
    Der Roman lässt sich gut lesen, wie schon aber oben erwähnt, nervte mich das Hin und Her zwischen Irving und Ellin irgendwann, doch genau da wurde dann endlich eine Entscheidung herbeigeführt. Spoilern werde ich hier nicht, aber wahrscheinlich wird der eine oder andere sowieso schon wissen, wie die Geschichte zwischen Ellin und Irving ausging, und ob Ellin 1937 zu Irvings Familie gehört – das wird der unwissende Leser erst am Ende erfahren. Das Nachwort der Autorin ist lesenswert, man sollte es nicht auslassen.
    Obwohl ich etwas anderes erwartet hatte, habe ich den Roman gerne gelesen und mich auch ein bisschen mehr mit Irving Berlin beschäftigt. Jedoch hätte ich mir mehr Fokus auf Irving und seine Karriere und weniger auf die Liebesgeschichte gewünscht. Ich vergebe 3,5 Sterne, und eine Leseempfehlung für alle, die Liebesgeschichten mögen.
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  • Rezension zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

    Der Traum von einer weißen Weihnacht
    White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht. Historischer Roman von Michelle Marly, EBook, Printausgabe 272 Seiten, erschienen bei Ruetten und Loening.
    Die Entstehung des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt.
    Izzy Baline ist der Sohn russisch-jüdischer Einwanderer, der als Zeitungsjunge ein paar Cent dazuverdient, als singender Kellner beginnt und wenige Jahre später der erfolgreiche und berühmte Broadway-Komponist Irving Berlin sein wird. Als er Ellin Mackay die luxusverwöhnte Tochter eines schwerreichen und dazu irisch-katholischen Geschäftsmannes kennen lernt, beginnt eine unvergleichliche Liebesgeschichte. Gegen alle Hürden, die die beiden auferlegt bekommen, heiraten sie und führen eine lange und unendlich glückliche Ehe. Wie es zur Entstehung des erfolgreichen Weihnachtslieds kommt, wird in dieser Geschichte mit biografischen Zügen, sehr unterhaltsam erzählt.
    37 überschaubare Kapitel umfasst das Werk, jedes Kapitel ist mit einer Überschrift versehen, hier hat die Autorin jeweils einen zum Inhalt passenden Song von Irving Berlin gewählt. Bei einigen der Songs wusste ich überhaupt nicht, dass sie von Berlin stammen. Liedtexte sind kursiv gedruckt und sind dadurch deutlich vom Text abgehoben. Die Autorin schreibt sehr bildmalerisch und flüssig, schnell ist das Buch gelesen. Als Erzählstil hat Marly die auktoriale Erzählweise gewählt, abwechselnd aus der Sicht von Ellin Mackay und Irving Berlin. Dies garantiert dem Leser einen allumfassenden Überblick über die Geschehnisse im Buch.
    Zuallererst handelt es sich hier m. E. um eine Liebesgeschichte. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Berlin wird als typischer Vertreter des amerikanischen Traums beschrieben. Sein Werdegang vom Zeitungsjungen, singender Kellner bis zum erfolgreichen Jazz-Komponisten wird nachvollziehbar geschildert, er hat niemals Noten lesen gelernt, Klavierspielen hat er sich selbst beigebracht und das konnte er nur auf den schwarzen Tasten. Auch Ellin ist eine Sympathieträgerin in diesem Roman, trotz ihres überaus reichen und luxurösen Elternhauses ist sie eine natürliche, aufrichtige und bescheidene Frau. Der Kampf gegen alle Widrigkeiten, die den beiden aus religiösen, und gesellschaftlichen Gründen von Seiten Ellins Familie in den Weg gelegt werden, hat mich überzeugt. Mich hat die Schilderung dieser großen und wunderschönen Liebe gefallen, die Schicksalsschläge die das Leben so mit sich bringt eingeschlossen. Das ist auch der Grund, warum Irvings berühmtester Song entstanden ist, 1937 muss Berlin, aus geschäftlichen Gründen in Kalifornien und von seiner Familie an der Ostküste getrennt, die Weihnachtstage verbringen. Seiner Sehnsucht nach Kälte, Schnee zum Weihnachtsfest und seinen Lieben, gibt er somit Ausdruck und komponiert den Welthit, der von vielen Stars, in vielen Sprachen, millionenfach vertont wurde.
    Mir hat die Weihnachtsstimmung im Roman etwas gefehlt, trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Der schwere Schicksalsschlag am Ende der Erzählung hat mich zu Tränen gerührt. Die Stimmung aus welcher heraus der jüdische Komponist ein Weihnachtslied komponierte, ist unbedingt nachvollziehbar. Eine fiktive Geschichte, aber so glaubhaft, dass es durchaus so gewesen sein könnte.
    Besonders gut fand ich die Informationen aus dem Nachwort, über Irving seinen Kompositionen, über das weitere Leben der beiden Protagonisten und anderer buchrelevanter Charaktere. Auch über das Lied „White Christmas“ kann hier der Leser noch wichtige Details erfahren. Insgesamt ein Buch das ich gerne empfehlen will, nicht nur in der Weihnachtszeit. Deshalb von mir 4 Sterne.
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  • Rezension zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

    "I'm dreaming of a White Christmas..."
    Wer kennt nicht diesen zauberhaften Song, der sich in der schönsten Zeit des Jahres in unsere Ohren schmeichelt? In ihrem neuen Roman "White Christmas - Das Lied der weißen Weihnacht" folgt Michelle Marly alias Micaela Jary den Spuren von Irving Berlin, des amerikanischen Komponisten und Texters, der uns dieses Werk geschenkt hat. Sie erzählt eine Eine bezaubernde Liebesgeschichte und die Geschichte des erfolgreichsten Weihnachtsliedes aller Zeiten.
    Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – er verbindet damit sein größtes Glück und gleichzeitig auch einen schweren Schicksalsschlag. Doch diesen Heiligabend muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach seiner Frau und den Kindern beginnt er an einem Song über die Weihnachtszeit zu arbeiten – und erfährt schließlich, dass auch in Hollywood ein Weihnachtswunder geschehen kann.
    Wie die meisten historischen Romane ist das Cover des Buches in Sepia-Tönen gehalten. Man sieht ein verliebtes Paar auf Schlittschuhen über das Eis gleiten. Im Hintergrund ist die Skyline von New York zu erkennen. Gewisse Assoziationen zu Irving Berlin und Ellin Mackay sind durchaus erlaubt.
    Der Roman "White Christmas" erzählt die anrührende, wahre Liebesgeschichte von Irving Berlin und Ellin Mackay, die auf mehreren zeitlichen Ebenen, nämlich in den 1920er Jahren und 1937 spielt.. Sie sind zwei liebenswerte Charaktere, die aus völlig unterschiedlichen Welten stammen. Während die verwöhnte Höhere Tochter Ellin Mackay aus einem reichen Elternhaus stammt und ein privilegiertes Leben in der High Society führt, ist der 15 Jahre ältere Komponist und Texter Irving Berlin in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hat sich sein Vermögen aus eigener Kraft erarbeiten müssen. Eigentlich ist ihre Liebe unmöglich, aber sie überwinden tapfer alle Hindernisse , die sich ihnen in den Weg stellen.
    Michelle Marly beweist viel Fingerspitzengefühl und fühlt sich tief in die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Protagonisten ein, die gegen viele rassische, religiöse und soziale Vorurteile ankämpfen müssen. Unterlegt ist ihre einfühlsam erzählte Liebesgeschichte mit vielen Songtexten von Irving Berlin, die sich in unsere Ohren schmeicheln. Meiner Ansicht nach ist dieser historische Roman ein Muss für die kommenden kalten Tage. Man sollte ihn in aller Ruhe genießen, wenn die ersten Flocken vom Himmel fallen - und wenn möglich: den unsterblichen Melodien von Irving Berlin lauschen..
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  • Rezension zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

    "Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (J.W. v. Goethe)
    Weihnachten 1937. Als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer hat es Irving „Berlin“ Baline weit gebracht, denn er ist inzwischen ein erfolgreicher Jazz-Komponist. Das Weihnachtsfest hat einen besonderen Platz in seinem Herzen, denn neben besonders glücklichen Momenten birgt es auch einen herben Verlust. Ausgerechnet in diesem Jahr muss er aufgrund von Dreharbeiten die Feiertage fernab von seiner Familie in Kalifornien verbringen und vermisst nicht nur diese, sondern auch den für die Jahreszeit typischen Frost und Schnee. Gerade diese Gefühle bringen ihn dazu, einige Songs zu komponieren, wobei auch „White Christmas“ entstand…
    Michelle Marly hat mit „White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht” eine interessante und vor allem unterhaltsame Geschichte mit biografischen Zügen über das Leben eines Mannes vorgelegt, der mit seiner damaligen Komposition ein Lied erschaffen hat, das bis heute als erfolgreichstes Weihnachtslied aller Zeiten gilt. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil der Autorin macht es dem Leser leicht, in der Zeit zurückzuwandern und Irvings Werdegang kennenzulernen. Marly erzählt die Geschichte aus der Sicht von Ellin MacKay, der Ehefrau von Irving. So erlebt man als Leser nicht nur Irvings Anfangszeiten, als er noch als Kellner und Zeitungsjunge tätig war, sondern auch seine Anfänge als Komponist, der nie Notenlesen gelernt oder Klavierunterricht gehabt hat. Er ist ein Selfmade-Künstler, der sich alles selbst erarbeitet hat, Klavierspielen nach Gehör lernte und die Tonfolgen aus seinem Herzen aufs Papier gebracht hat. Auch die Liebe zwischen Ellin und Irving war von großen Schwierigkeiten geprägt, denn sie gehörten nicht nur verschiedenen Glaubensrichtungen an, auch ihre Familie hatte große Vorbehalte gegen den ärmlichen jüdischen Musiker. Doch Ellin kämpfte wie eine Löwin für ihre große Liebe, begibt sich sogar nach Israel, um den Glauben ihres zukünftigen Mannes besser kennenzulernen. Marlys Erzählweise ist famos, denn als Leser hat man nicht nur das Gefühl, während der Lebensgeschichte der beiden Ellins Stimme zu lauschen, auch die bildhaften Beschreibungen der unterschiedlichsten Handlungsorte lassen sofort Bilder vor dem inneren Auge entstehen.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und mit glaubhaften menschlichen Ecken und Kanten versehen. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, so dass das Miterleben, -fühlen und –fiebern richtig Freude macht. Irving ist ein ruhiger, eher introvertierter Zeitgenosse, der sich alles mit viel Fleiß und vor allem Talent erarbeitet hat. Er lebt für die Musik, bringt viele wunderschöne, heute noch geliebte Melodien aufs Papier. Seiner Frau Ellin ist er tief verbunden, man könnte sagen, die beiden sind seelenverwandt, haben sich gesucht und gefunden. Ellin ist eine resolute und mutige Frau, die sich gegen Widerstände stellt. Sie kämpft für ihr Glück und hat in der Beziehung die Hosen an. Dabei strahlt sie Liebe und Fürsorge aus.
    „White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht” versprüht nicht nur schon vorweihnachtliche Stimmung, sondern erzählt neben der Entstehung des berühmten Weihnachtsliedes auch von der tiefen Liebe zwischen dem Komponisten und seiner Frau. Wunderschön zu lesen und mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

    Das Hörbuch:
    Erschienen am 21.09.2020
    Aufbau-Verlag
    Ungekürzte Ausgabe, 422 Minuten
    Klappentext Amazon:
    Dreaming of a White Christmas.
    Hollywood, Heiligabend 1937. Für den erfolgreichen Jazz-Komponisten Irving Berlin aus New York ist dieser Tag stets ein besonderer – an diesem Datum verlobte er sich mit seiner großen Liebe Ellin Mackay. Und genau drei Jahre später erlitten die beiden an diesem Datum die größte Tragödie, die es für Eltern geben kann. Dieses Weihnachten nun muss Irving, zum ersten Mal getrennt von seiner Familie, unter der Sonne Kaliforniens verbringen. Voller Sehnsucht nach Ellin und den Kindern schreibt er einen Song über die weiße Weihnacht: I’m dreaming of a White Christmas …
    Die Autorin:
    Hinter Michelle Marly verbirgt sich die deutsche Bestsellerautorin Micaela Jary, die in der Welt des Kinos und der Musik aufwuchs. Ihr Vater ist der Komponist Michael Jary. Micaela Jary ist 1954 in Hamburg geboren und war viele Jahre lang Redakteurin und Chefredakteurin verschiedener Zeitschriften; seit 1993 schreibt sie Bücher.
    Der Sprecher:
    Martin Bross, geboren 1972 in Wetter, hat ein abgeschlossenes Schauspielstudium absolviert und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörbuchsprecher.
    Inhalt und eigene Meinung:
    Die Geschichte des Liedes ‚White Christmas‘ ist eher ein Aufhänger als ein gewichtiger Inhaltspunkt dieses Buches über das Leben von Irving Berlin. Im Wesentlichen werden die Jahre 1924 bis 1926 beschrieben, die sehr wichtig waren für Berlin und seine Frau Ellin Mackay. Vom ersten Augenblick an waren sie zueinander hingezogen und füreinander bestimmt, aber ihr Umfeld sah das ganz anders: Der jüdische Emporkömmling und Broadwaykomponist und die behütete streng katholische Tochter einer reichen New Yorker First-Class-Familie hatten anscheinend so gar nichts gemein. Wie es dann doch zu einem gemeinsamen langen Leben kam, lässt uns die Autorin in dieser spannenden und sehr gut recherchierten Biographie miterleben.
    Ich konnte mit dem Namen des Komponisten im ersten Moment nichts anfangen. Aber dann hat mich Wikipedia aufgeklärt und mir sind besonders die ‚Gassenhauer‘ aus Annie get your Gun gut bekannt. Die Person von Irving Berlin hat mir sehr imponiert; ein sehr einfühlsamer Mensch, trotz seiner Erfolge bescheiden geblieben, nie seine Herkunft vergessend und unendlich dankbar gegenüber dem Land, das ihm als Kind eine neue Heimat gegeben hat. Die Geschichte des Paares zeigt auch, wieviel Leid Standesdünkel und Beharren auf ‚der einzig richtigen Religion‘ Menschen zufügen kann. Und es scheint, dass es auch schon im Jahr 1924 die Schwärme von Paparazzi gab, die einem prominenten Paar auf die Nerven gingen.
    Ich habe von Michelle Marly schon ‚Madame Piaf und das Lied der Liebe‘ und ‚Die Diva‘, die Romanbiographie über Maria Callas gelesen, die mir gut gefallen haben. Dieses Buch über Irving Berlin konnte meine Emotionen aber noch mehr ansprechen. Der Schauplatz New York tat ein übriges, denn ich konnte die Stadt vor zwei Jahren selbst kennenlernen und mir die Orte des Geschehens gut vorstellen.
    Den Sprecher Martin Bross kannte ich bisher noch nicht. Sein Lesen fand ich anfangs emotionslos heruntergeleiert, ohne Ausdruckskraft. Aber im weiteren Verlaufe des Vortrags wurde es deutlich besser; vielleicht habe ich mich aber auch nur an seine Sprechweise gewöhnt. Mein Lieblingssprecher wird er sicher nicht.
    Ich habe Sterne vergeben
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Ausgaben von White Christmas: Das Lied der weißen Weihnacht

Hardcover

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 272

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 22

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