Der böse Hirte
Buch von Jeffery Deaver, Thomas Haufschild
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Buchdetails
Titel: Der böse Hirte
Jeffery Deaver (Autor) , Thomas Haufschild (Übersetzer)
Band 2 der Colter Shaw-Reihe
Verlag: Blanvalet
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 512
ISBN: 9783764507862
Termin: Neuerscheinung März 2022
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Kurzmeinung
GaymaxInsgesamt gut, teilweise anstrengend und nervig, wegen mancher Charaktere -
Kurzmeinung
K.-G. Beck-EweÜberkonstruiert und übererklärt
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der böse Hirte
Du kannst Teil der Sekte werden. Aber du kannst sie nie wieder verlassen ... Der zweite Band der spektakulären neuen Thriller-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautor Jeffery Deaver. Colter Shaw spürt vermisste Personen auf, mit den ausgesetzten Belohnungen verdient er seinen Lebensunterhalt. Doch dann nimmt ein Auftrag eine tragische Wendung und Shaw muss herausfinden, wie es dazu kommen konnte. Seine Suche nach Antworten führt ihn zu einer undurchsichtigen Organisation, die sich als Selbsthilfegruppe ausgibt. Shaw tritt der Gruppe bei – denn er hat den Verdacht, dass diese weitaus perfidere Ziele als Trauerbewältigung verfolgt. Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine gefährliche Sekte handelt, die alles dafür tun würde, ihre Geheimnisse zu bewahren. Und bald werden die ersten Mitglieder misstrauisch … Alle Fälle von Colter Shaw: Der Todesspieler (Bd. 1) Der böse Hirte (Bd. 2) NN (Bd. 3)
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Serieninfos zu Der böse Hirte
Der böse Hirte ist der 2. Band der Colter Shaw Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Jeffery Deaver
Der ehemalige Folksänger Jeffery Deaver entdeckte seine Liebe zum Schreiben im Alter von elf Jahren. Nach dem Abbruch seiner fünfjährigen Karriere im Musikgeschäft, widmete er sich der Schriftstellerei. Mehr zu Jeffery Deaver
Bewertungen
Der böse Hirte wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.
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Meinungen
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Insgesamt gut, teilweise anstrengend und nervig, wegen mancher Charaktere
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Überkonstruiert und übererklärt
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der böse Hirte
- Flyspy
Wie Menschen ihre Identität verlieren könnenWeiterlesen
Auf der Suche nach zwei vermissten jungen Männern landet Colter Shaw im zweiten Band der Reihe bei einer sektengleichen Organisation, die vorgibt, bei der Trauerbewältigung zur Selbsthilfe anzuleiten. Was sich innerhalb dieser Gruppe abspielt, wird von Jeffery Deaver spannend erzählt.
Auch wenn ich länger nichts von Deaver gelesen habe, war ich schnell wieder mit seinem Schreibstil (der mir gefällt) vertraut und bin gut in das Buch reingekommen. Dass ich den ersten Band dieser Reihe nicht kannte, hat keine Rolle gespielt.
Der Hauptprotagonist Colter Shaw wurde von Deaver sympathisch angelegt, sein Umgang mit den Klienten ist respektvoll. Im Gegensatz zu dem Prämienjäger Dalton Crowe, der als Konkurrent, ein echter Fiesling ist – aber nichts gegen die handelnden Personen, die in der Sekte auftreten. Ich finde die Charaktere gut getroffen. Beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin, ein Buch, an dem man dranbleiben will. Ein besonderes Stilmittel des Autors, in einigen Passagen das Geschehen erst zu erzählen, und dann abermals aus der Sicht von Colter Shaw mit detaillierten Einzelheiten erneut zu schildern, ermöglicht es dem Handlungsablauf eine neue Bedeutung und Richtung zu geben. Das hat mir sehr gut gefallen.
Zum Ende hin macht uns Jeffery Deaver noch Appetit auf den Folgeband, denn die Geschichte rund um seinen Vater ist noch nicht auserzählt. Empfehlenswerte Lektüre. -
Rezension zu Der böse Hirte
- K.-G. Beck-Ewe
Klappentext (meine Übersetzung)Weiterlesen
Sag 'Tschüß' zu Deinen Problemen
Bei der Verfolgung zweier bewaffneter Flüchtiger in der Wildnis von Washington State wird der einzigartige Ermittler Colter Shaw Zeuge eines schockierenden Selbstmords. Dies führt ihn zur Foundation - einer Sekte, die verspricht das Leben der Menschen zu verändern. Aber gibt es da mehr, als es zunächst den Anschein hat?
Sag 'Tschüß' zu Deiner Freiheit
Shaw geht undercover um die wirklichen Ziele der Foundation offenzulegen. Bald trifft er den charismatischen Anführer Meister Eli, einen Mann, der eine erschreckende Loyalität von seinen Anhängern einfordert.
Sag 'Tschüß' zu Deinem Leben
Etwas wirklich Düsteres geschieht unter der Oberfläche dieser idyllischen Gemeinschaft. Und während Shaw schichtweise die Wahrheit aufdeckt, erkennt er langsam, dass es nur einen Weg gibt die Foundation zu verlassen ... und daß der Preis für die Freiheit das eigene Leben sein könnte.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de
Nach 'The Never Game' ist dies nun die zweite Geschichte um den 'Belohnungssucher' Colter Shaw, der als Sohn eines Survivalisten aufgewachsen ist und darum immer in einer innerlichen emotionalen Distanz zu seinen Mitmenschen zu stehen scheint. Seine eher freundliche Art der Kopfgeldjagd bezieht sich oft auf das Beibringen verschwundener Kinder und Jugendlicher.
Um diese geht es auch diesmal, als er hört, daß zwei junge Männer nach einem rassistischen Anschlag auf eine Kirche auf der Flucht sind und neben der Gemeinde auch noch einer der beiden betroffenen Väter ein Lösegeld aussetzt.
Als Colter die beiden jungen Männer findet - nach einigem Störfeuer eines Konkurrenten - begeht der Ältere von ihnen überaus gelassen Selbstmord. Irritiert unterbricht Colter seine Recherchen mit Bezug auf ein Geheimnis seiner Familie um herauszufinden, was da passiert ist.
Bei Recherchen um die Foundation - einer Sekte, der der junge Mann angehört hatte - stößt Colter auf einen weiteren seltsamen Selbstmord, dem die Ermordung eines Journalisten vorausging. Mit einer Tarnidentität begibt er sich als neuer Novize in die Hände der Sekte, die in den Bergen ein abgelegenes Camp betreibt. Und dabei stößt er auf erschreckende Umstände.
Herr Deaver hat zum Hintergrund von Sekten, von denen es in den USA eine Menge zu geben scheint, selbst recherchiert und die Ergebnisse dieser Recherche in die Struktur 'seiner' Sekte mit einfließen lassen. Das ist zwar sehr informativ, aber auch ein Problem, denn die Foundation wirkt überstrukturiert und ihr Anführer Meister Eli eher wie eine Karikatur seiner Selbst (oder des noch amtierende US-Präsidenten). Das liest sich gelegentlich etwas zäh, genau wie die häufigen Exkurse zu allerlei handlungsrelevanten und - irrelevanten Themen. Man könnte an diesen Stellen den Roman wahrscheinlich um 30% kürzen und würde dadurch echt gewinnen.
Durch das häufige Erklären - z. B. über biographische Hintergründe zu Colters Handlung - wirkt auch gerade der Hauptprotagoniist selbst sehr konstruiert und kann wenig Sympathien erzeugen. Und so bleibt auch nach einem kleinen Cliffhanger am Ende des Romans eher der Gedanke, daß die Reihe mit dem zweiten Band gerne zuende sein dürfte.
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