Boyfriend Material

Buch von Alexis Hall, Joe Jameson

Zusammenfassung

Serieninfos zu Boyfriend Material

Boyfriend Material ist der 1. Band der Luc und Oliver Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Boyfriend Material wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(11)
(2)
(2)
(1)
(0)

Meinungen

  • Super Geschichte, toll umgesetzt, mehrere tiefergehende Charaktere

    Gaymax

  • Ich hatte mich sehr darauf gefreut und auch, wenn es sich sehr flüssig lesen ließ, war es sehr langatmig.

    Darcys_Lesestuebchen

  • Eine liebevolle Geschichte mit viel Humor. Allerdings möchte man die Protas manchmal einfach nur schütteln

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Boyfriend Material

    Luc hat ein großes Problem, an dem sein Vater nicht ganz unschuldig ist. Zwar sorgt Luc schon selber genügend dafür, dass er negativ in der Presse auffällt, natürlich nicht mit Absicht, aber durch die Prominens seines Vaters steht er ohnehin stämdig unter Beobachtung und das könnte ihm nun seinen Job bei einer Wohltätigkeitsfirma kosten. Um sein Image aufzupolieren muss nun ein Fake-Boyfriend her, der nicht respektabel und und ein gutes Licht auf ihn wirft, sondern auch mit dem ganzen Medienrummel klar kommen müsste. Und da passt Oliver mehr als perfekt. Er ist Anwalt, Veganer und sehr korrekt in seinem Benehmen und Auftreten; perfekt also, wenn nur nicht Gefühle zwischen ihnen aukommen würden.
    Vorwort:
    "Boyfriend Material" von Alexis Hall ist der erste Band der "Boyfriend Material" Dialogie und sollte in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.
    Meine Meinung:
    Als ich das Buch kaufte, hatte ich keinerlei Ahnung, dass es so beliebt war. Ich sah es in der Buchhandlung und für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Das Cover finde ich wirklich sehr schön, auch wenn ich eigentlich keine Personen darauf mag, aber diese beiden jungen Männer kann ich mir eindeutig als Luc und Oliver vorstellen. Da hat der Designer einen super Job gemacht und auch der Hintergrund gefällt mir gut. Ich mag die kleinen Zeichnungen mit den Wahrzeichen Londons und die Farbkombi aus pink und mintblau harmoniert sehr schön. Nur das englische Original finde ich besser, weil sie da rot und blau als Hintergrund gewählt haben.
    Das war eigentlich auch schon das beste an dem Buch, denn leider konnte die Geschichte selber mich nach dem guten Start kaum mehr überzeugen oder begeistern, was ich echt schade finde, da ich den Trope sehr gerne mag. Aber anstatt eine humorvolle Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang und spannenden Wendungen zu erzählen, die einen packen, langweilte mich der Autor mit unzähligen Längen und einer Handlung, die mich manchmal etwas rastlos zurückließ. Das Potenzial, was sich hier vor allem in emotionaler Sicht bot, wurde kaum genutzt oder sehr schnell abgehakt.
    Und dabei begann alles echt super. Zwar fand ich es etwas chaotisch und ich brauchte ein eine gewisse Zeit, um reinzukommen, aber ich liebte dieses humorvolle Setting. Es las sich sehr charamant und auch die Charaktere mochte ich hier noch sehr gerne. Die Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive von Luc erzählt, was mir gut gefiel, auch wenn eine zweite Sicht von Oliver nicht schlecht gewesen wäre, aber so passte es für mich gut. Seine Sorgen und Ängste wurden sehr greifbar dargestellt und irgendwie tat er mir Leid, auch wenn er an seinem Unglück nicht unschuldig war und es auf gewisse Weise provozierte. Die Idee mit dem Fake-Boyfriend ist definitiv nicht neu, aber ich war gespannt, wie es hier umgesetzt wird. Vor allem auf das erste Kennenlernen und die Veränderungen zwischen ihnen freute ich mich durchaus.
    Der Humor war echt klasse. Die schlechten Witze, mit denen Luc seine Kollegen jeden Morgen quälte, waren ein absolutes Highlight, selbst als mir das Buch nicht mehr gefiel, denn das ist genau mein Humor. Ebenso wie die skurilen Namen der Gruppe von Luc und seinen Freunden bei Whatsapp, die mitunter "Queervangers" hieß, brachten mich zum Grinsen.
    Aber leider war´s dann auch schon mit dem Positiven. Nach dem klasse Start wurde es immer langweiliger. Das begann schon mit dem ersten Treffen zwischen Luc und Oliver, wo ich keinerlei Chemie oder dergleichen feststellen konnte. Klar, dass es da noch nicht die große Liebe sein kann und nicht einmal Zuneigung, da sie auch eine etwas unschöne Vorgeschichte hatten, aber da bestand ja keinerlei Anziehung. Ich hoffte, dass sich das nach und nach entwickeln würde, aber auch bis zum Schluss verstand ich nicht, was sie zueinander anzog. Zwar wurde beschrieben, wie sie sich immer näher kamen und die Grenzen wohl auch verschwammen, aber das spürte ich einfach nicht. Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt.
    Vielleicht lag es daran, dass es zu viele Längen gab, das jegliche Chemie im Keim erstickt oder sich in meinen Augen zu sehr auf unwichtiges anstatt auf die Haupthandlung konzentriert wurde, was definitiv nicht förderlich war. Der Autor schrieb leider sehr langatmig und packte so viele Nebenhandlungen rein, dass es viel zu chaotisch und langweilig wirkte und verlor sich. Hier hätte er wirklich gute 200 Seiten weg lassen und ein wenig straffer schreiben können, dann wäre es garantiert besser geworden, denn im Kern gefiel es mir. Aber so zog es sich wie Kaugummi und zum Schluss las ich auch nur quer, weil ich es endlich beenden wollte.
    Und auch die Charaktere sprachen mich nicht an. Zu Beginn mochte ich Luc und Oliver sehr gerne, aber je mehr Zeit man mit ihnen verbrachte, desto unsympathischer wurden sie mir. Die Nebencharaktere sind bis auf die Mutter eigentlich absolut nicht nennenswert und ehrlich gesagt habe ich die meisten auch schon wieder vergessen. Aber seine Mom mochte ich ganz gerne, weil sie immr für ihn da war und ich ihre flippige und doch auch geerdete Art super fand.
    Bei Luc hatte ich anfangs echt die Hoffnung, dass er ein kleines Highlgiht werden könnte, denn sein Zynismus war einfach zu herrlich. Bei dem, was er erlebte, war das irgendwo kein Wunder, aber ich liebte seine spöttische Bemerkungen und vor allem seine schlechten Witze, mit denen ich nun auch meine Kollegen quäle. Da konnte ich nicht mehr vor lachen ! Allerdings wurde er mir dann immer unsympathischer. Zwar konnte ich viel von seiner Wut und seinen Ängsten verstehen, aber er verhielt sich die meiste Zeit wie ein kleines Kind, das einen Trotzanfall hatte. Er soll Ende 20 sein, aber bei seinem Benehmen dachte ich die meiste Zeit, dass er höchsten 18 sein könnte. Er rastete oft aus und spielte dies dann runter, so war er eben. Zwar fand ich es manchmal gut, dass er seine Meinung sagte, aber er vergriff sich auch eindeutig im Ton und verhielt sich unangemessen.
    Oliver dagegen war mir zu merkwürdig. Ich weiß nicht, warum genau, aber ich fühlte mich mit dieser Figur unwohl. Seine kühle und gelangweilte Art wirkte zu gewollt, zu unnatürlich und eigentlich mag ich solche Charaktere, aber abseits davon bot er eigentlich nicht viel, was ich interessant fand. Und seine Familie lassen wir da mal beiseite, die war ein Fall für sich.
    Die Chemie zwischen ihnen war eigentlich nicht existent und leider spürte ich da zum Ende hin höchstens Freundschaft, auch wenn dann von der großen Liebe gesprochen wurde. Generell war der Wechsel ihrer Gefühle und auch die Entwicklung ihrer Beziehung komisch. Es passierte die ganze Zeit nichts, absolut nichts, was in irgendeiner Weise die emotionale oder sexuelle Spannung zwischen ihnen aufbaute und ganz plötzlich konnten sie sich dagegen nicht mehr wehren ? Wogegen ? Gegen keine Chemie ? Der Autor schaffte es nicht, diesen Wechsel authentisch darzustellen. Man fieberte nicht mit dem Paar mit und freute sich auch nicht, als es mit ihnen losging, was ich sehr schade fand.
    Fazit:
    Ich freute mich sehr auf dieses Buch und wurde leider so enttäuscht. Statt das Potenzial zu nutzen, dass die Idee bot, langweilte der Autor mich mit unzähligen Längen, komischen Dramen und unpassenden Wechseln. Die Charaktere sprachen mich auch nicht an, da sie sehr unsympathisch und mitunter wie Bots wirkten. Vor allem Luc und Oliver waren eine Enttäuschung, da ich auch keine Chemie zwischen ihnen spüren konnte und sie sich nicht ihrem Alter entsprechend verhielten. Für mich war es auch an dieser Stelle und ich habe kein Interesse daran, diese Dialogie weiterzuführen.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Boyfriend Material

    Ich hatte schon viel Gutes über „Boyfriend Material“ gehört und so war ich neugierig und zwar so richtig neugierig. Ich habe die Geschichte geliebt und bin nun traurig, dass ich erstmal Abschied von Luc und Oliver nehmen muss.
    Luc und Oliver habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Bei Luc war über mich selbst erstaunt, da ich, nachdem ich ihn ein bisschen kennengelernt hatte, dachte, er hätte es bei mir schwerer. Aber dem war dann nicht so.
    Die beiden sind zwar völlig unterschiedlich, streiten häufig, harmonieren aber trotzdem irgendwie sehr gut zusammen. Ihre Dialoge sind sehr unterhaltsam. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch so häufig lachen müssen bzw. gelächelt. Aber es sind nicht nur die Szenen zwischen Luc und Oliver. Es ist auch Luc selbst, seine Gedanken und wie er mit seinen Mitmenschen agiert.
    […]
    Das hast du sehr treffend formuliert. Mir ging es genau so.
    Die Charaktere sind facettenreich gestaltet, was ich sehr schön fand. Auffällig sind hier zum einen Lucs Freundeskreis, seine Mutter sowie seine Kollegen. Ich fand vor allem Lucs Freundeskreis interessant.
    […]
    Ich muss zugeben, dass ich vor dem Lesen etwas besorgt war, da ich wollte, dass mir das Buch gefällt und nicht am Humor scheitert. Meine Besorgnis war aber unbegründet, den mit dem Humor kam ich sehr gut klar und ich mochte den Schreibstil. Was ich jedoch nicht immer verstanden habe, waren Anspielungen auf typisch Britisches. Ich empfand das aber nicht als Nachteil. Ich konnte der Geschichte auch so folgen.
    Es war mir wirklich ein Vergnügen, die Bekanntschaft von Luc und Oliver gemacht zu haben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Hier gibt es von mir erstmal eine Leseempfehlung und volle .
    Weiterlesen
  • Rezension zu Boyfriend Material

    Es gibt Geschichten, bei denen weiß ich bereits beim Reveal des Klappentextes: Die musst du lesen! BOYFRIEND MATERIAL war genau so ein Buch für mich. Ich habe mich direkt in die Idee der Geschichte verleibt.
    Es geht um Luc, der vielleicht etwas tollpatschig ist und sicherlich die ein oder andere Fehlentscheidung in seinem Leben getroffen hat, hauptsächlich jedoch vom Pech verfolgt wird. Und dann ist da noch Oliver, der auf den ersten Blick keine einzige Fehlentscheidung getroffen und sein Leben perfekt im Griff hat. Trotzdem wird auch er vom Pech verfolgt.
    Als Luc sich eine Beziehung suchen muss, wenn er nicht seinen Job verlieren will, ist Oliver die einzig ihm bekannte Person, die in Frage kommt. Das Problem: Oliver und er sind noch nie gut klargekommen sind. Sie sind zu unterschiedlich. Und was ihr Pech mit Beziehungen angeht zu gleich. Eine Beziehung könnte also nicht funktionieren. Aber eine Fake-Beziehung, das wäre sicherlich kein Problem, oder?
    Weil ich gerade davon gesprochen habe, dass mich die Idee direkt überzeugt hat, bleibe ich am besten direkt dabei. Konnte mich die Idee auch in ihrer Umsetzung überzeugen?
    Ja, definitiv! Das Buch ist eines der dicksten LYX-Bücher die ich bisher gelesen habe, weshalb die Grundidee sich natürlich noch breit ausfaltet. Hier kommt ein schräger Freundeskreis, dort eine verrückte Wohltätigkeitsorganisation hinzu und an den unpassendsten Stellen, sodass es schon wieder passend ist, reißt Luc einen Witz nach dem anderen. Zugleich lauern im Roman die echten Probleme des Lebens, die zu keinem Zeitpunkt durch die rosarote Brille betrachtet werden. Der Roman bietet also ebenso Humor wie Emotionen. Was mir besonders gefallen hat: Die Grundidee zieht sich durch das gesamte Buch und verliert sich nicht zwischen den Seiten. Das fällt mir nämlich oft bei Enemies-to-Lovers-Romanen auf (was BOYFRIEND MATERIAL zwar nicht ist, aber das Beispiel passt sehr gut). Zunächst hassen sich die Charaktere und werfen mit schlagfertigen Anspielungen um sich, und dann verliert sich diese Dynamik mit der Zeit komplett. Das finde ich immer ein wenig schade, weil das hitzige Knistern noch so viel Potential geboten hätte.
    Umso glücklicher war ich, als Luc und Oliver, obwohl sie sich irgendwann näher gekommen sind, sie selbst blieben. Oliver, der sich zu jeder Situation bedacht ausdrückt. Und Luc, der Witze reißt, andere gerne aufzieht und oft nicht die richtigen Worte findet.
    Kommen wir also nun zu den Hauptfiguren, Luc und Oliver. Man möchte meinen, die beiden sind zu verschieden, um sie auf dieselbe Weise gernzuhaben. Wo Luc der reinste Chaot ist, ist Oliver ein Ordnungs-Freak. Mit Luc muss man manchmal ein wenig Nachsicht haben und es gibt Punkte, an denen sein Verhalten nervt. Versteht mich nicht falsch, es handelt sich hierbei nicht um die du-nervst-mich-und-ich-habe-keine-Lust-weiterzulesen-Art. Vielmehr hat man das Gefühl, Luc so gut zu kennen, dass man wie bei einem langjährigen Freund die ein oder andere Macke entdeckt. Und am Ende hat man ihn noch lieber, weil man ihn so gut verstehen kann und sich Luc sehr nahe fühlt. Ich war ehrlich überrascht, wie plastisch Alexis Hall seine Figuren beschrieben hat.
    „Ich finde, es ist für gewöhnlich besser, sich der Welt so zu stellen, wie sie ist. Je mehr wir uns vor etwas verstecken, desto mehr Macht geben wir dieser Sache.“ (Oliver)
    Auch zu Oliver habe ich problemlos Zugang gefunden, obwohl die Geschichte ausschließlich aus Lucs Sicht erzählt wird und Oliver zudem eine sehr verschlossene Person ist. Trotzdem habe ich gespürt:
    er ist ebenso verloren und unsicher.
    Das ist der Grund, weshalb ich Oliver und Luc auf die gleiche Weise geliebt habe. Beide sind insgeheim süß und soft. Und ja, ich spreche immer noch von ihrem Charakter und nicht von den Schokoladenkaramellbrownies im Buch.
    Aber wenn ich nun schon beim Essenthema angekommen bin, kann ich direkt mit dem Schreibstil fortfahren – der die reinste Köstlichkeit ist. Eine Leckerei in Buchstabenform. Hierbei rede ich nicht von Buchstabensuppe, sondern von Unterhaltung pur.
    Sicherlich liegt es auch an Lucs überaus sarkastischer Art, dass die Geschichte so humorvoll ist. Doch woran auch immer es liegen mag, ich habe es unfassbar genossen, das Buch mit ganz vielen kleineren und größeren Lachern zu lesen. Zugleich beweist Alexis Hall sein Händchen dafür, den Schreibstil sehr vielfältig zu gestalten, und verleiht jeder Figur eine andere Art, sich auszudrücken.
    Mein Fazit:
    BOYFRIEND MATERIAL ist ein Roman, auf den ich mich nicht grundlos sehr gefreut habe. Er wurde meinen Erwartungen voll und ganz gerecht und hat mich darüber hinaus wunderbar unterhalten. Obwohl alle tiefen Gefühle unter einer Decke aus Sarkasmus und Ironie schlummern, ist der Roman auch definitiv etwas fürs Herz und er spricht ernste Themen an. Ich habe mich durch BOYFRIEND MATERIAL in Alexis Halls Stil, Figuren zu entwickeln und Geschichten zu erzähle verliebt. Daher freue ich mich darauf, wie die chaotisch-niedliche Lovestory rund um Oliver und Luc in Band zwei weitergeht. Noch mehr freue ich mich, dass der Autor bereits zwei weitere Bände in der Reihe angekündigt hat. Mit Band eins konnte er mich jedenfalls voll überzeugen und ich kann das Buch jedem, der gerne Geschichten mit Herz UND Humor liest, empfehlen. Von mir gibt es verdiente 5 Sterne.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Boyfriend Material

    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Wanted:
    One (fake) boyfriend
    Practically perfect in every way
    Luc O'Donnell is tangentially—and reluctantly—famous. His rock star parents split when he was young, and the father he's never met spent the next twenty years cruising in and out of rehab. Now that his dad's making a comeback, Luc's back in the public eye, and one compromising photo is enough to ruin everything.
    To clean up his image, Luc has to find a nice, normal relationship...and Oliver Blackwood is as nice and normal as they come. He's a barrister, an ethical vegetarian, and he's never inspired a moment of scandal in his life. In other words: perfect boyfriend material. Unfortunately apart from being gay, single, and really, really in need of a date for a big event, Luc and Oliver have nothing in common. So they strike a deal to be publicity-friendly (fake) boyfriends until the dust has settled. Then they can go their separate ways and pretend it never happened.
    But the thing about fake-dating is that it can feel a lot like real-dating. And that's when you get used to someone. Start falling for them. Don't ever want to let them go.
    Meine Meinung:
    Es fällt mir sehr schwer, meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Ich hatte mit einer lustigen, süßen Liebesgeschichte gerechnet. Das ist sie auch... irgendwie. Aber ich hatte nicht erwartet, dass die Charaktere, die Gespräche und die Handlung SO skurril werden würden.
    Die Geschichte wird aus Luc's Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist angenehm, allerdings fand ich das Englisch teilweise anspruchsvoll, sodass ich gelegentlich Wörter nachschlagen musste.
    Luc ist bei seiner Mutter aufgewachsen und hat seinen Vater nie kennengelernt, da dieser die Familie früh verließ, um seine Rockstar-Karriere weiter zu verfolgen. Dennoch stand Luc schon immer im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit und hat - auch aufgrund einer gewissen Tollpatschigkeit - einen sehr schlechten Ruf. Negative Erfahrungen mit der Presse haben ihn sehr vorsichtig und misstrauisch werden lassen, insbesondere was potenzielle Partner anbelangt. Er arbeitet für eine Wohltätigkeitsorganisation, die Käfer schützt, und muss reiche Spender anwerben und bei Laune halten. Nach einem weiteren, sehr negativen Artikel steht sein Job auf dem Spiel, sodass er zu dem Schluss kommt, einen ansehnlichen, skandalfreien Fake-Boyfriend zu benötigen, um seinen Job zu retten.
    Luc und Oliver sind vollkommen gegensätzlich, in jeder Hinsicht. Und schon direkt zu Beginn scheint dieses Projekt zum Scheitern verurteilt zu sein, da man sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie diese zwei ein Paar darstellen sollten. Im Laufe der Geschichte wird jedoch deutlich, wie gut sie sich ergänzen und wie viel beide von dem jeweils anderen lernen können. Sie haben eigentlich ständig Krisen und Streit, und dennoch wollen und brauchen sie einander und können sich beide nicht von dieser "Beziehung" verabschieden. Ich mochte die vielen süßen Momente zwischen den beiden, die vielen humorvollen Nachrichten, die zahlreichen peinlichen Szenen und die zickigen Streitigkeiten. Ich konnte mich kaum von dem Buch lösen und wurde sehr, sehr gut unterhalten.
    […]
    Ob man den Humor dieses Buches mag oder nicht, ist wirklich Geschmackssache. Luc hat sehr viele, sagen wir, individuelle Freunde und Arbeitskollegen. Aber auch seine Mutter ist speziell. Die Gespräche in diesem Buch sind zum Großteil sehr skurril und sorgen dafür, dass man ständig zwischen Lachen und "What the f*ck???" schwangt. Als "herkömmlich" kann man in diesem Buch wohl keine Person bezeichnen. Aber ich habe diesen Humor - nach leichten anfänglichen Schwierigkeiten - sehr genossen und als erfrischend empfunden.
    Das Ende hat mich dann nochmal sehr überrascht, da es unerwartet ernst wurde. Ich mochte sehr, welche Entwicklung Luc vollzogen hat und wie sich seine Sichtweise auf gewisse Dinge und Personen veränderte. Ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht, da es mir in der letzten Szene ein wenig zu schnell ging. Aber ich konnte das Buch mit einem sehr glücklichen, tief berührten Lächeln schließen.
    Fazit:
    Eine Fake-Boyfriend-Gay-Romance mit sehr speziellem Humor und sehr skurrilen Gesprächen und Charakteren. Wer sich darauf einlassen kann, wird gut unterhalten werden. Absolute Leseempfehlung! Sterne.
    Weiterlesen

Ausgaben von Boyfriend Material

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 529

Boyfriend Material in anderen Sprachen

  • Deutsch: Boyfriend Material (Details)
  • Englisch: Boyfriend Material (Details)
  • Spanisch: Se busca novio (Details)

Ähnliche Bücher wie Boyfriend Material

Besitzer des Buches 25

Update: