Die Wächter
Buch von John Grisham, Charles Brauer
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Buchdetails
Titel: Die Wächter
John Grisham (Autor) , Charles Brauer (Erzähler)
Verlag: Random House Audio, Deutschland
Format: Audible Hörbuch
ISBN: B084JDFGTW
Termin: März 2020
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Kurzmeinung
SinasNicht der beste Grisham, aber immer noch gut. -
Kurzmeinung
MojohEin typischer Grisham über die Schwächen des US-Justizsystems. Gewohnt schmissig geschrieben, interessante Story
Zusammenfassung
Über John Grisham
Packende Justizthriller und spannende Kriminalromane machten den US-amerikanischen Bestseller-Autor weltbekannt: John Grisham wurde 1955 in Jonesboro, Arkansas als Sohn eines Bauarbeiters und einer Hausfrau geboren. Mehr zu John Grisham
Bewertungen
Die Wächter wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.
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Meinungen
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Nicht der beste Grisham, aber immer noch gut.
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Ein typischer Grisham über die Schwächen des US-Justizsystems. Gewohnt schmissig geschrieben, interessante Story
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The story is a real page-turner
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Wächter
- eigenmelody
Ich hatte ein Interview mit John Grisham gesehen, in dem er mich sehr beeindruckt hat. Er sprach über die Guardians und wie wichtig ihre Aufgabe ist. Ich hatte ein Sachbuch erwartet, um dann doch in einem Krimi zu landen. Das ist aber in Ordnung, er möchte offenbar das Genre, in dem er sich schon so lange bewegt, nicht verlassen.Weiterlesen
Es war mir vorher auch klar, dass sich das US-amerikanische Rechts- und Justizwesen vom deutschen unterscheidet. Aber wie krass die Unterschiede sind, hätte ich nicht gedacht. Mit am meisten fasziniert hat mich die Tatsache, dass Menschen mit beliebigen Ausbildungshintergründen durch Teilnahme an diversen Seminaren zu Experten werden. Die Polizei oder auch Richter trauen ihnen dann z. B. zu, dass sie sich zu Blutspuren äußern, die am Tatort gefunden wurden. Oder hätten gefunden werden können, wenn der betreffende Gegenstand nicht verschwunden wäre. In dem Fall reichen dann Fotos des Gegenstandes aus.
Das ist mehr als skurril, scheint sich in der Zwischenzeit auch geändert zu haben.
Normalerweise denkt man, ja klar, die meisten, die im Knast sitzen, fühlen sich unschuldig. Aber in den USA trifft das offenbar auf sehr viele Gefangene tatsächlich zu. Was für ein Albtraum.
Ein Roman, der Spannung bietet und gleichzeitig viel Wissen. Sehr gut. -
Rezension zu Die Wächter
- mapefue
Der nächste hochklassige Justizthriller von John Grisham DIE WÄCHTER; der englische Originaltitel THE GARDIANS, weist bereits auf das zentralen Thema des Romans hin, den Guardian Ministries, eine von Vicki Gourley gegründete Organisation, die unschuldig einsitzende Häftlinge freizubekommen - zu rehabilitieren - versucht und dem engagierten Mitarbeiter Cullen Post, ehemals Rechtsanwalt, dann von Gott zum Priester berufen. Noch zwei Mitarbeiter im Team: François („Frankie“) Tatum, der erste Häftling, dem Cullen Post aus dem Gefängnis befreit hatte, ein unsichtbarer Spürhund und Mazy Ruffin, Leiterin der Prozessabteilung und Braintrust.Weiterlesen
Für zwei Fälle - Duke Russell, Vergewaltiger und der Mordfall Keith Russo mit Quincy Miller - beanspruchen die Mitarbeiter von Guardian Ministries besonders. Inzwischen sitzt der 51-jährige Quincy Miller seit 22 Jahren unschuldig im Gefängnis. Ihre intensiven Recherchen sind sehr zeitaufwendig, decken Korruption und den latenten Rassismus, die Manipulationsmöglichkeiten der Polizei und Staatsanwaltschaft, gefälschte Beweise, erlogene Gutachten auf und sind zudem lebensgefährlich. John Grisham, ehemaliger Rechtsanwalt schildert authentisch das System der US-Strafverfolgung: Nicht Recht zu sprechen, sondern zu verurteilen, denn jemand, der angeklagt ist, muss auch schuldig sein.
Die Zutaten zum Mordfall Keith Russo mit Quincy Miller: Eine Drogengang und auch noch ein mexikanisches Drogenkartell, ein korrupter Sherif, die Ermordung eines Anwalts an seinem eigenen Schreibtisch, ein Fehlurteil und ein versuchter Auftragsmord, um eine Rehabilitierung zu verhindern - kein alltäglicher Fall.
Für die US-Richter ist jeder, der angeklagt wird, schuldig und muss ins Gefängnis, und der Gerechtigkeit wird immer Genüge getan. John Grisham seziert ein System, dem die Ungerechtigkeit immanent ist.
Grisham geht in diesem Justizthriller sehr ins Detail des US-Rechtssystems, das muss man aushalten, nichtsdestoweniger wird hohe Spannung erzeugt; nicht unbedingt eine literarische Hochleistung, doch ein sehr routiniert geschriebener Pageturner und bestsellerverdächtig. -
Rezension zu Die Wächter
- Isabella1978
Als grosser Fan von John Grisham konnte mich dieses Buch leider nicht begeistern. Ich habe es dann auch nur bis zur Hälfte gelesen, da es für mich schon offensichtlich war, worauf es hinausläuft.Weiterlesen
Der Weg zum Ziel war nur noch eine Aneinanderreihung von juristischen Verfahren.
Das Thema finde ich gut gewählt: eine kleine Gruppe von Idealisten versucht, Menschen die unschuldig im Gefängnis sitzen oder dort selbst auf die Vollstreckung der Todesstrafe warten, herauszuholen.
Oft handelt es sich bei den Fällen um Justizirrtum, schlechte Verteidigung oder einfach weil man einen Sündenbock brauchte. Das Buch rechnet ab mit Rassismus in der amerikanischen Justiz, der Kommerzialisierung des Gefängnissystems in de Staaten, das vor Allem Big Business ist und sich selbst verstärkt und der mangelhaften Ausbildung sogenannter Experten, die gegen eine fürstliche Bezahlung vor Gericht aussagen, wobei es um Leben und Tod geht.
Alles ist eben Business im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Was für mich den Lesespass getrübt hat, war das Schreiben im Präsens und in der Ich-Form. Dadurch liest sich das Buch eher wie ein Bericht und zieht sich unendlich in die Länge, ohne dass wirklich Spannung aufkommt. Auch kommen zu viele Personen vor, die für die eigentliche Handlung nicht relevant sind und diejenigen, die relevant sind, bleiben farblos.
Nicht zu vergleichen mit anderen Werken von Grisham. Daher nur . -
Rezension zu Die Wächter
- Emma Lee
Inhalt: randomhouseWeiterlesen
In Seabrook, Florida wird der junge Anwalt Keith Russo erschossen. Der Mörder hinterlässt keine Spuren. Es gibt keine Zeugen, keine Verdächtigen, kein Motiv. Trotzdem wird Quincy Miller verhaftet, ein junger Afroamerikaner, der früher zu den Klienten des Anwalts zählte. Miller wird zum Tode verurteilt und sitzt 22 Jahre im Gefängnis. Dann schreibt er einen Brief an die Guardian Ministries, einen Zusammenschluss von Anwälten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Cullen Post übernimmt seinen Fall. Er ahnt nicht, dass er sich damit in Lebensgefahr begibt.
Meinung:
Ich persönlich liebe ja die Bücher von John Grisham und auch dieses bildet da keine Ausnahme.
Wahnsinnig spannend und unterhaltsam erzählt, schneidet das Buch ein ernstes Thema an.
Zu unrecht Verurteilte, die nur wenig Aussichten auf Haftentlassung haben. Dafür gibt es verschiedene Organisationen, die sich solchen Fällen von Fehlurteilen annehmen. Diese kämpfen regelrecht dafür, neue Beweise zu finden, denn nur dann kann man ein erneutes Verfahren eröffnen, wenn man Glück hat und einen willigen Richter.
Denn die meisten Richter und Staatsanwälte stellen sich da quer. Die wenigstens wollen den Fall noch mal durchkauen, auch wenn es Beweise gibt, dass falsch verurteilt worden ist. Das ist dann besonders dramatisch, wenn derjenige in der Todeszelle sitzt. Es kommt aber auch vor, dass der Verurteilte erfolgreich vertreten wird und frei kommt. Das ist dann sehr erfreulich.
Solche Organisationen sind auf Spenden angewiesen, aber ich finde sie unglaublich wichtig, da sehr viele unschuldig im Gefängnis sitzen. Meist Aufgrund von Indizien und sehr fadenscheinigen Beweisen. Gelegentlich wurden diese Beweise auch untergeschoben, wie hier in diesem Buch.
Was mir an den Büchern von Grisham so gefällt, ist, dass er es schafft, den ganzen Anwalts-Jargon in verständlichen Wörtern zu übermitteln. Noch dazu sind die Charaktere interessant und die Story spannend.
Was will man mehr?
Klare Leseempfehlung!
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