Die verstummte Frau

Buch von Karin Slaughter, Fred Kinzel

  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Ein typischer, spannender Slaughter Roman mit viel Nostalgie und Einblick in die Vergangenheit. Großes Lesekino.
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Ein spannender Thriller, der ab der Mitte richtig Fahrt aufnimmt!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die verstummte Frau

Der neue Fall für Will Trent und Sara Linton! Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld. Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen – Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel … »Jeder neue Thriller von Karin Slaughter ist ein Anlass zum Feiern!« Kathy Reichs »Slaughter weiß, wie sie auch Neueinsteiger mit ihrer Mischung aus knallharter Gewalt und Gefühlsverwirrungen bannen kann. Zudem blitzt immer wieder ihr unschlagbar trockener Humor auf, mit dem sie die expliziten Horrorszenarien der gekonnt hochdrehenden Thriller entschärft: ein albernes Codewort etwa, eine romantische Überraschung in einer Big-Mac-Schachtel oder die wirklich abgebrühteste Bestattung aller Zeiten.« kulturnews »Spannend!« Mein TV & Ich, 08.07.2021
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Serieninfos zu Die verstummte Frau

Die verstummte Frau ist der 10. Band der Will Trent & Sara Linton Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Karin Slaughter

Nichts für schwache Nerven sind die packenden Thriller der amerikanischen Bestsellerautorin Karin Slaughter. Die Schriftstellerin wurde 1971 geboren und wuchs bei ihrem Vater und dessen zweiter Frau in einer Kleinstadt im Bundesstaat Georgia auf. Mehr zu Karin Slaughter

Bewertungen

Die verstummte Frau wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein typischer, spannender Slaughter Roman mit viel Nostalgie und Einblick in die Vergangenheit. Großes Lesekino.

    Zesa2501

  • Ein spannender Thriller, der ab der Mitte richtig Fahrt aufnimmt!

    Jasminh86

  • Auf Slaughter ist Verlass - wie gewohnt spannend und brutal

    EmilyE

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die verstummte Frau

    Für mich der beste Will-Trent Roman bisher! (Aber ich habe zugegebenermaßen erst 4 davon gelesen.) Das Buch beginnt etwas verwirrend, mit einer Gefängnisrevolte, einem toten Insassen, und dem Aufrollen eines sehr alten Falles. Und ab da an liest man im Grunde parallel zwei Bücher. Eines spielt in Grant Country - Slaughter-Stammlesern aus ihren früheren Büchern bekannt - und das zweite spielt im hier und jetzt in Atlanta mit Will, Sara, Faith und Amanda. Da Slaughter wahrscheinlich auch ganz bewusst darauf verzichtet hat, ihren Kapiteln eine Zeitangabe voranzustellen, musste man nochmal mehr aufpassen wo wir uns jetzt gerade befinden und wieso. Aber sobald wir das Gefängnis mal hinter uns gelassen hatten, war es schon deutlich einfacher, durchzublicken.
    Der grundlegende Fall - vergewaltigte und ermordete Frauen - ist zwar fast schon Standard in der einschlägigen Thrillerliteratur, wird hier aber doch in einer konstant spannend bleibenden Art & Weise bearbeitet. Recht ausführlich beschreibt Slaughter hier auch die Arbeit von Polizei und vor allem Leichenbeschauern, was nicht immer was für zartbesaitete LeserInnen ist. Ich fand es aber sehr interessant.
    Nur das Drama um die Beziehungsprobleme von Will & Sara fand ich übertrieben. Vielleicht kenne ich ihre Vorgeschichte zu wenig, aber mir waren die Erklärungen dafür zu fadenscheinig. Und es hat mich auf Dauer auch ein kleines bisschen genervt. Allerdings machen gerade diese persönlichen Geschichten die Ermittler in Krimibüchern auch immer ein Stück authentischer und individuell. Mir hat als Persönlichkeit in diesem Buch aber Faith am besten gefallen.
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  • Rezension zu Die verstummte Frau

    „Nichts war je Routine, aber manche Dinge waren einfacher als andere.“
    Als Will Trent mit seiner Partnerin Faith Mitchell ins Staatsgefängnis gerufen werden, weil eine Revolte ausgebrochen ist, ahnen sie nicht, in was für einen komplizierten Fall ist hineingeraten.
    Einer der Insassen, ein verurteilter Pädophiler, will einen Deal machen. Daryl Nesbitt ist ein schlimmer Finger, verurteilt wegen Kinderpornografie. Zwei Vergewaltigungen die ihm zur Last gelegt wurden, kamen aber nicht zur Verurteilung. Immer wieder hatte er seine Unschuld hierzu beteuert. Nun bietet er Will und Faith an, ihnen Material zu anderen Fällen zu geben. Beide sind nicht glücklich damit, denn diese Taten liegen 8 Jahre zurück und fanden im Grant County Bezirk statt. Faith spricht mit dem Verurteilten und kann sich kaum im Zaum halten. Faith sagt:
    „Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karten sind sehr teuer.“ S. 59
    Aber sie können nicht umhin, dieser neuen Spur nachzugehen.
    Gleichzeitig wird in Atlanta eine junge Frau aufgefunden, die brutal attackiert und sterbend zurückgelassen wurde. Jetzt ergibt die Aussage von Nesbitt plötzlich Sinn.
    Kann es sein, dass die Ermittlungen vor 8 Jahren, die der damalige Polizeichef Jeffrey Tolliver durchführte, einem Fehler zugrunde lagen?
    Die Einzige, die Licht ins Dunkle bringen kann, ist die Gerichtsmedizinerin Dr. Sara Linton. Im Hier und Jetzt und auch damals hat sie an den Fällen mitgearbeitet.
    „Ich kenne diese Person nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, wer sie war.“ S. 385
    Dies wird der schwerste Fall ihres Lebens werden, denn der getötete Polizeichef Jeffrey Tolliver war ihr Ehemann. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht auch für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel.
    Fazit:
    Die Autorin Karin Slaughter nimmt uns im neuen Fall von Dr. Sara Linton und Detective Will Trent mit in die Vergangenheit nach Grant County. Das gelingt ihr hervorragend und sofort tauche ich ein in die grauenvolle und brutale Welt eines Serientäters.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so durch meine Finger, denn die Geschichte, die uns die Autorin hier erzählt ist an Dramatik, Besessenheit und Brutalität kaum zu überbieten. Sicher ist blutig und so detailreich nicht mein Ding, aber das weiß ich ja, wenn ich wieder einen Slaughter-Thriller zur Hand nehme.
    Der Spannungsaufbau ist von Anfang an auf sehr hohem Niveau. Keine Sekunde fällt er ab. Ich reise von der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück. Gekonnt verknüpft Karin Slaugther diese beiden Teile miteinander. Ich habe nie das Gefühl, dass ist zu viel oder das ist zu wenig. Es ist alles perfekt dosiert. Ich bin wie paralysiert und kann nicht aufhören zu lesen. Die Gänsehaut nimmt kein Ende, denn ich habe sofort mein Kopfkino eingeschaltet. Manchmal will ich die Einzelheiten gar nicht wissen, aber um den Fall zu lösen brauche ich diese Informationen.
    Die Charaktere zeichnet die Autorin sehr feinfühlig. Ich habe sofort ein Bild von ihnen und kann fast spüren, was sie erleben. Auch die Person die hier so grausam zu Werke geht, bekommt ein Gesicht. Ich möchte sie auf der Stelle ausradieren, ich bin nah dran zu explodieren, wenn wieder von ihr erzählt wird.
    „So viele Leben, die durch eine Vielzahl von Wenns einen so unheilvoll anderen Verlauf genommen hätten.“ S. 382
    Alle Erzählstränge führen zum großen Showdown. Trotzdem hatte ich mir das Ende so niemals vorgestellt. Ich war ganz nah dran, aber doch so weit entfernt die wahre Person zu erkennen.
    Die Autorin hat es geschafft, einen Weltklasse-Thriller zu schreiben. Daher gibt es hier von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne. Aber Vorsicht, für schwache Nerven ist das nichts.
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  • Rezension zu Die verstummte Frau

    Auf Karin Slaughter kann man sich verlassen. Mit ihrem Thriller "Die verstummte Frau" hat sie wieder einen neuen spannenden Fall für Will Trent und Sara Linton vorgelegt.
    Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
    Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen – Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …
    Das interessant gestaltete Cover regt zum Nachdenken an. Denn es zeigt einen davonfliegenden Vogel, deren ausgebreitete Schwingen die Form eines Herzens bilden.
    Nachdem ich von dem Buch "Die letzte Witwe" etwas enttäuscht war, bin ich mit gemischten Gefühlen an diese Lektüre gegangen. Was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert. Karin Slaughter hat es einfach drauf!
    Dieser brutale, schockierende Thriller spielt nicht nur an zwei verschiedenen Schauplätzen, nämlich in Atlanta und Georgia, sondern auch auf zwei verschiedenen zeitlichen Ebenen, nämlich der aktuellen Gegenwart und der Vergangenheit (acht Jahre zuvor). Sein Plot ist interessant; die literarische Umsetzung überrascht mit vielen unerwarteten Wendungen, welche den Spannungsbogen auf einem konstant hohen Niveau halten. Im Mittelpunkt dieses brillanten Werks steht Sara Linton, welche die Fäden zur Lösung eines komplizierten Falles (und der Aufklärung von längst zurückliegenden Verbrechen) in ihren Händen hält. Für sie wird dieser Fall zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vergangenheit. Denn sie muss sich an ihre komplizierte Zusammenarbeit mit ihrem verstorbenen Mann, Chief Jeffrey Tollive,r erinnern, von dem sie sich seinerzeit wegen seiner Affären getrennt hatte. Nun muss sie ihr gutes Gedächtnis bemühen. Längst verschüttete Erinnerungen könnten für die Ermittler, zu denen ihr Lebensgefährte (und künftiger Mann) Will Trent gehört, überlebenswichtig sein. Mich hat diese verzweifelte Spurensuche einige Tage lang in Atem gehalten. Die Lösung des Rätsels habe ich nicht vorausgesehen, sie ist eine wahre Überraschung. Deshalb gibt es von mir eine klare Lese-Empfehlung!
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  • Rezension zu Die verstummte Frau

    Zeitsprung Die verstummte Frau, Thriller von Karin Slaughter, Ebook, erschienen im HarperCollins-Verlag.
    Der 8. Teil der Georgia Reihe.
    Eine junge Frau wird brutal vergewaltigt und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sand, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Gefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können, denn der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld. Die Ermittlungen gehen weit in die Vergangenheit. Eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel.
    Dieser Teil um das Ermittlerteam Trent/Linton, ist ein gelungenes Gemisch aus den beiden großen Reihen der Autorin, 30 atmosphärisch dichte Kapitel handeln in zwei Zeitebenen. Durch die mit passenden Überschriften gekennzeichneten Kapitel ist es leicht möglich die verschiedenen Erzählstränge zu erkennen. Für die Fans von K.S. ist es sicher reizvoll, noch einmal zusammen mit Chief Tolliver und Sara zu ermitteln. Ich finde aber, hier hat die Autorin der abgeschlossenen Reihe und dem „Chief“ einen zu großen Part eingeräumt. 2/3 des Buches sind unbedingt ein Highlight für die Fans der Grant County-Reihe, bringt aber den Fall nicht weiter. Im letzten Drittel zieht die Spannungskurve steil an, unvorhergesehene Wendungen detaillierte Schilderungen und ein furioses Ende, hat mich hervorragend unterhalten, da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat mich wirklich überrascht.
    Slaughter ist eine hervorragende Erzählerin, bildhaft flüssig und nervenzerreißend ohne den Leser zu schonen schreibt sie im auktorialen Stil. Besonders einfühlsam fand ich wie sie die Nöte, Ängste und Gefühle von Vergewaltigungsopfern schildert. Sehr gut dargestellt, die Gegenüberstellung der beiden Partner von Sara Linton, einerseits der smarte Frauenheld Jeffrey und dagegen der unsichere Will. Dabei ist mir wieder bewusst geworden, dass ich Trent gerade mit seinen Zweifeln und Unsicherheiten besonders menschlich und sympathisch finde. Die Figur Lena Adams konnte ich, wieder einmal, nicht leiden. Unprofessionell und menschlich abgründig, kann sie sich immer noch als Ermittlerin behaupten.
    Obwohl ich nicht alle Teile der beiden Serien kenne, konnte ich mich im Plot bestens zurechtfinden. Als Einzelband finde ich „die verstummte Frau“ jedoch nicht geeignet. Während der Lektüre habe ich mir des Öfteren über den Titel Gedanken gemacht, um wen es sich bei der verstummten Frau wohl handeln könnte, auch das wird zum Ende hin aufgeklärt und diese Erklärung hat mir sehr gut gefallen.
    Insgesamt finde ich den Thriller wieder gut gelungen, habe aber schon bessere Bücher aus der Feder Slaughters gelesen. Eine Leseempfehlung und 4 von 5 möglichen Sternen.
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  • Rezension zu Die verstummte Frau

    Vergangenheit vs. Gegenwart
    In Atlanta, Georgia, wird eine Frau attackiert, lebensbedrohlich verletzt und sterbend zurückgelassen. Die Ermittlungen verlaufen im Sande. Will Trent übernimmt nun den Fall und der führt ihn erstmal in ein Staatsgefängnis. Dort sitzt ein Insasse, der behauptet wichtige Informationen geben zu können. Zudem gleicht die Tat, für die er seit acht Jahren einsitzt. Doch er bestreitet seine Schuld. Klar ist, dass Will zunächst den ersten Fall lösen muss, um hier im aktuellen Fall voran zukommen. Es gestaltet sich schwierig: viele Beweise sind nicht mehr da, Zeugen unauffindbar. Nur seine Partnerin Sara kann ihm helfen. Werden sie das Geheimnis lösen?
    "Die verstummte Frau" ist bereits der 8. Teil in der Georgia-Serie um Will Trent und Sara Linton. Ich war Neueinsteiger in die Serie und muss zugeben, dass es sehr empfehlenswert ist, wenn man die Serie am Anfang beginnt und nicht mitten drin. Slaughter schreibt nicht nur um einen Kriminalfall, sondern verleiht auch ihren Charakteren ein glaubhaftes Gesicht mit einer persönlichen Geschichte. Die Charaktere wachsen mit und wenn einem, so wie mir die Vorgeschichte fehlt, interessiert einen nicht wirklich die Geschichte und es wird schnell langweilig.
    Karin Slaughter hat einen sehr tollen und detailreichen Schreibstil. Er lässt sich super flüssig und angenehm lesen und ihre detailreichen Ausschmückungen lassen klare Bilder im Kopf entstehen. Allerdings war es an manchen Stellen zu detailreich. Oftmals wurde auch viel wiederholt, sodass es sehr schnell langatmig wurde. Meiner Meinung nach konnte sie sich hier ca. 200 Seiten den Buches schenken.
    Bisschen irritiert haben mich anfangs die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Da musste ich erstmal hinter steigen, da es durch die Kapitelüberschriften nicht wirklich hervorging was Gegenwart und was Vergangenheit war.
    Ihr trockener Humor zwischendurch war klasse. Das hat die ganze Handlung abgerundet, aufgelockert und dem Leser ein Lächeln ins Gesicht gezaubtert.
    Mein Fazit:
    Ein solider Thriller mit einigen kleinen negativen Punkten, aber dennoch interessant. Allerdings nicht empfehlenswert für Leser, die die vorherigen 7 Teile noch nicht kennen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die verstummte Frau

    🌟Ein spannender und brutaler Thriller, der erst ab der Mitte richtig Fahrt aufnimmt!🌟
    Zum Inhalt: Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld. Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen – Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …
    Das Hörbuch "Die verstummte Frau" (Georgia-Reihe, Band acht) von Karin Slaughter und dem Hörbuch-Verlag HarperAudio hat mir zum größten Teil gut gefallen. Der Inhalt des Thrillers ist brutal und verstörend, detaillierte Schilderungen sind typisch für die Autorin, sodass sie mich auch hier wieder in eine Welt menschlicher Abgründe entführt hat. Der Hauptkern der Geschichte ist rasant, fesselnd, gut durchdacht und spannend, den ich aber erst ab der Mitte richtig wahrgenommen habe. Vorher waren mir oft zu viele Längen enthalten, dadurch hat der Spannungsbogen sehr geschwankt. Aber als der Fall dann endlich Fahrt aufgenommen hat, war die hier beschriebene Brutalität nicht mehr zu stoppen.
    Ich kam gut in das Hörbuch rein, die häufigen Szenenwechsel haben für gute Abwechslung gesorgt. Die Probleme zwischen Sara und Will und die Konflikte zwischen den Protagonisten empfand ich oft als sehr langatmig. Dies hat mich teilweise gelangweilt und dieses Drumherumgerede hat den Hörfluss etwas gestört, für mich hätten diese Szenen nicht unbedingt sein müssen. Ich kenne zwar nicht alle Vorgängerbände der Reihe, jedoch konnte ich die Handlung hier problemlos mitverfolgen. Natürlich ist man im Vorteil, wenn man wenigstens Band 7, besser noch sechs, kennt. Die Aussprache der Protagonisten ist hier ab und zu sehr vulgär, auch das Wort "Scheiße" konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Obwohl die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet sind, hat mir in diesem Band jedoch der Bezug zu Ihnen gefehlt. Saras' Art, die ich sonst als taff und eher dominant kenne, hat mich hier bitter enttäuscht. Auch auf das Liebesgeschwafel zwischendurch hätte ich gerne verzichtet, die Schilderungen aus dem Staatsgefängnis fand ich wiederum ganz interessant. Die Georgia-Reihe und die Grant County-Reihe werden miteinander verbunden, sodass ich manchmal den Faden verloren habe. Das Hörbuch dauert 20 Stunden und 45 Minuten, meiner Meinung hätte der spannende Plot schneller geschildert werden können.
    Das Hörbuch wird von der Sprecherin Nina Petri gesprochen, die mit ihrer Stimme für die perfekte Stimmung gesorgt hat. Sie hat jeden einzelnen Protagonisten wunderbar hervorgebracht, ihre Stimme hat das Hören zum Genuss gemacht. Die Sprecherin hat zur richtigen Zeit immer für die passende Atmosphäre gesorgt, ihre Stimme hat den blutigen, brutalen und emotionalen Plot gut zur Geltung gebracht. Mir hätte das Gesamtpaket besser gefallen, wenn ich weniger private Details der Protagonisten zu hören bekommen hätte. Der Anfang war wie gesagt etwas mühsam und langatmig, aber dann war ich voll und ganz mittendrin in einem gut durchdachten und spannenden Plot. Von mir 3,5 Sterne.
    Erscheinungsdatum: 28.07.2020
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Ausgaben von Die verstummte Frau

Hardcover

Seitenzahl: 672

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

E-Book

Seitenzahl: 650

Die verstummte Frau in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die verstummte Frau (Details)
  • Englisch: The Silent Wife (Details)

Besitzer des Buches 61

Update: