Bruderlüge

Buch von Kristina Ohlsson, Susanne Dahmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bruderlüge

»›Bruderlüge‹ steht seinem Vorgänger ›Schwesterherz‹ in nichts nach: Spannung pur, geschickte Geschichte, sensationell geschrieben und ein geniales Finale.« Neue Rundschau Martin Benner ist dem Unterweltboss Lucifer auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und erhält den Auftrag, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Doch damit nicht genug: Irgendjemand scheint es darauf anzulegen, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer dahintersteckt. Als er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte hineingeraten ist ... Alle Bücher der Serie: Schwesterherz. Martin Benner 1 Bruderlüge. Martin Benner 2 Blutsfreund. Martin Benner 3
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Serieninfos zu Bruderlüge

Bruderlüge ist der 2. Band der Anwalt Martin Benner Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Kristina Ohlsson

Die international bekannten Bücher der Krimireihe um Fredrika Bergman stammen aus der Feder der schwedischen Politik- und Staatswissenschaftlerin Kristina Ohlsson. Mehr zu Kristina Ohlsson

Bewertungen

Bruderlüge wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bruderlüge

    Wie schon im 1. Band versank ich auch hier bis über beide Ohren in der Spannung. Und gerne würde ich dasselbe sagen wie über Band 1: Dass es einiges zu bekritteln gibt, aber die fesselnde Handlung und das stimmig aufgebaute Konstrukt im Vordergrund stehen und die Mängel vergessen lassen. Doch gefällt mir dieser Band bei weitem nicht so wie der 1.
    Zum einen erlebt der Protagonist keine Entwicklung; das, was ins Wanken gebracht wird, bleibt im Kopf stecken und beeinflusst die Persönlichkeit nicht. Das einzige, was Brenner bisher sympathisch machte, nämlich seine Beziehung zur Stieftochter, ist hier nur noch eine nebenher laufende Emotion. Das Mädchen selbst spielt nur am Rande eine Rolle.
    Die Handlung schlägt einen Haken nach dem anderen, was eher zur Verwirrung des Lesers beiträgt als zur Auflösung des Falls. Keine Person ist gegen einen Verdacht gefeit, an niemandem kann man sich orientieren.
    Vollends daneben: Das Ende. Selten habe ich in einem Krimi ein so lächerliches, an den Haaren herbeigezogenes, nicht nachvollziehbares Tätermotiv gelesen. DAS ALLES DAFÜR??? So ein Aufwand DAFÜR? Das hätte der Täter wesentlich einfacher, mit weniger Leichen und weniger Plackerei haben können. Zumal das Ganze ja
    Nach dem Lesen habe ich mich gefühlt wie ein Kind, das mit einem prallen bunten Luftballon spielt, um am Ende festzustellen, dass es nichts weiter als ein hässliches, schrumpliges Stück Plastik in der Hand hält.
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  • Rezension zu Bruderlüge

    Inhalt:
    Was ist an dem Tag passiert, an dem der vierjährige Mio verschwand? Gegen seinen Willen hat der Anwalt Martin Benner die Fährte des Kindes aufgenommen - schließlich befindet er sich in der Hand eines skrupellosen Unterweltbosses. Doch dann gerät Martin selbst in den Fokus der Ermittlung: Jemand versucht, ihm zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer es auf ihn abgesehen hat. Die Suche nach der Wahrheit stellt Benner schließlich vor eine entsetzliche Entscheidung: Soll er den kleinen Mio retten - oder sich selbst?
    Die Autorin:
    Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman "Aschenputtel" gelang ihr der internationale Durchbruch als Thrillerautorin, gefolgt von "Tausendschön", "Sterntaler", "Himmelschlüssel" und "Papierjunge" – allesamt Fälle des bewährten Ermittlerteams Fredrika Bergmann und Alex Recht. Mit "Schwesterherz" und "Bruderlüge" schickt Kristina Ohlsson einen neuen Ermittler ins Rennen und erobert wieder einmal die schwedischen Leserherzen.
    Meinung:
    "Schwesterherz" war eines meiner Highlights im ersten Halbjahr. Das Buch war spannend, die Charaktere interessant, die Handlung wendungsreich und es sehr viel offen geblieben, sodass ich neugierig darauf war, wie es in "Bruderlüge" weitergehen würde. Leider kann der zweite und abschließende Band meiner Meinung nach nicht mit dem ersten mithalten.
    Auch "Bruderlüge" ist voller Wendungen und überraschender Enthüllungen. Man weiß nicht mehr, wem Benner vertrauen kann und wer noch alles in die Verschwörung verwickelt ist; zudem passieren in schneller Folge immer neue Dinge und die Schlinge um den Hals des Protagonisten zieht sich langsam zu, da es einen sehr einflussreichen Gegner zu haben scheint, der genau weiß, wie er ihm die Schuld für Morde und weitere Verbrechen in die Schuhe schieben kann. Die Bedrohung für Lucy und Belle, quasi seine Familie, war dauerhaft präsent und sehr real. Mir hat gefallen, wie Benner fast schon verzweifelt versucht hat, einen Überblick zu bekommen und zu durchschauen, was passiert ist; allerdings muss ich sagen, dass es für meinen Geschmack zu viele Wendungen gab. Es ging immer weiter, eine Überraschung nach der anderen, sodass schließlich nicht nur der Protagonist nicht mehr wusste, was hinter all dem stecken könnte, sondern auch mir fast schon der Kopf schwirrte. Es tauchen immer mehr Personen auf, die in einem Zusammenhang zu den Ereignissen stehen, neue Fragen entstehen... natürlich ist es klar, dass Lucifer problemlos in der Lage ist, alles zu manipulieren und es deshalb nicht einfach für Martin sein sollte, die Wahrheit zu erfahren. Ein paar ruhigere Momente zwischendurch hätten dem Buch allerdings nicht geschadet. Trotzdem fand ich die Handlung durchaus interessant und ich war gespannt zu erfahren, wo Mio war und was hinter all dem steckte.
    Richtig spannend wurde "Bruderlüge" erst im letzten Drittel, da sich der Konflikt hier sehr zugespitzt hat und man der Auflösung endlich nahe kam. Ich fand gut, wie alle Fäden zusammen gelaufen sind und dass Martin langsam begriffen hat, welche Rolle seine eigene Vergangenheit für die Ereignisse spielt. Die Motivation Lucifers konnte ich dann aus seiner Sicht nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen, aber sein Vorgehen... meiner Meinung nach war sein Plan unnötig kompliziert und verworren, er hätte sein Ziel um einiges einfacher erreichen können, vor allem mit dem Netzwerk, das ihm zur Verfügung stand. Generell wirkte die Geschichte am Ende zu konstruiert, gerade durch die zahlreichen Wendungen, die ich bereit erwähnt habe. Die Aufklärung aller Ereignisse war überzeugend und hat zu dem Rest der Handlung gepasst, der Weg dahin hätte meiner Meinung nach gekürzt und vereinfacht werden können.
    Fazit:
    Trotz aller Kritik ist "Bruderlüge" kein schlechtes Buch. Es ist fesselnd, lässt sich sehr gut lesen und ich mochte, wie sehr die Ereignisse Benner zugesetzt haben und dass er langsam in die Enge getrieben wurde. Die Charaktere waren wieder gut ausgearbeitet und es war interessant, das Geheimnis nach und nach aufzudecken. Wäre die Geschichte weniger verworren gewesen und hätte das Ende für mich nicht so konstruiert gewirkt, hätte ich das Buch besser bewertet. So gibt es 'nur' .
    _________________
    Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Random House für das Leseexemplar.
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Ausgaben von Bruderlüge

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:39h

Hardcover

Seitenzahl: 389

Bruderlüge in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 51

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