Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Buch von Anne Helene Bubenzer

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Selten so ein langweiliges Buch gelesen. Ohne Tiefe, gezwungen dramatisch, immer gleicher Aufbau. Kurz: Seifenoperniveau
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Unglaublich schönes, trauriges und herzliches Buch übers Leben

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Henry N. Brown wird am 16. Juli 1921 als Teddybär geboren. Er erblickt das Licht der Welt, als ihm das zweite Auge angenäht wird. So beginnt ein Leben, wie es turbulenter nicht sein kann. Eine Odyssee durch Europa, durch das zwanzigste Jahrhundert, durch Krieg und Frieden, Höhen und Tiefen – gesehen durch die Augen und erlebt mit dem Herzen eines Teddybären. Auch Augenblicke höchster Gefahr bleiben Henry nicht erspart: Immer wieder geht er verloren, verliert er die Kinder, denen er Trost und Liebe schenkt. Bis er nach Wien gelangt und kurz vor dem Jahrtausendwechsel in einem Bären- und Puppenladen ein letztes Mal den Besitzer wechselt. Wie jeder Teddy ist auch Henry sprach- und bewegungslos. Er verbringt sein Leben als Zuhörer. Er ist den Menschen ein Spiegel. Er gibt ihnen all das, was sie nirgendwo anders finden. Er macht ihnen ihr Herz leichter. Henry N. Brown hat vieles erlebt und alles kennengelernt: Angst und Hoffnung, Einsamkeit und Trost, Sehnsucht und Glück. In seiner Brust trägt Henry einen kleinen Gegenstand, den er für sich immer nur »die Liebe« nennt. Ein Geheimnis, das er sein ganzes Leben lang bewahrt und das nicht einmal er selbst kennt. Ein Geheimnis, das ihn von allen anderen Bären unterscheidet ... Henry N. Brown zeigt uns: Liebe ist eine Sprache, in der ohne Worte alles gesagt werden kann. Geschenkausgabe in Halbleinen gebunden und mit Lesezeichen ausgestattet
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Serieninfos zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown ist der 1. Band der Henry N. Brown Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Selten so ein langweiliges Buch gelesen. Ohne Tiefe, gezwungen dramatisch, immer gleicher Aufbau. Kurz: Seifenoperniveau

    Sinas

  • Unglaublich schönes, trauriges und herzliches Buch übers Leben

    Gaymax

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Inhaltsangabe:
    […]
    Mein Fazit:
    Ich konnte mir anfangs nicht so recht vorstellen, wie die Geschichte um den Teddybären Henry N. Brown erzählt werden könnte. Wie ich zu meiner Überraschung bemerkte, erzählt Henry die Erlebnisse der vergangenen 80 Jahre aus seiner Sicht.
    Anfangs fand ich die Idee entzückend, ja richtig süß. Mit einer gewissen Kindlichkeit beschreibt er die Vorgänge um sich, wie die Menschen auf ihn wirken und welche Schlüsse er aus allem zieht. Seine Unfähigkeit, sich mit der Umwelt in irgendeiner Weise zu artikulieren, wirkt gelegentlich amüsant, aber oft auch traurig und deprimierend.
    Bedauerlicherweise verlor die Geschichte um den Teddybären, der in Bath geboren wurde, dann nach London und schließlich mit dem Schiff nach New York reiste, an Fahrt. Auch wenn zufällig berühmte Persönlichkeiten seinen Weg kreuzten, so war seine Sicht auf die Dinge naturgemäß immer etwas eingeschränkt. Es gab durchaus tiefsinnige Monologe in seiner Teddybären-Seele, die mich aber nicht weiter fesseln konnten.
    Die Grundidee an sich ist toll, aber ich konnte mich nur noch bis Seite 196 dafür erwärmen. Sehr schade, aber der Teddybär Henry N. Brown hat sicher seine Fans, ich gehöre leider nicht dazu.
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  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Naja, grosse Literatur sollte man natürlich nicht erwarten, aber als nette Unterhaltung nebenher ist die Geschichte geeignet. Und selbst wenn es sich hier um keine Weihnachtsgeschichte handelt, so ist doch die Botschaft passend zur Adventszeit: Liebe, Frieden, Versöhnung, Trost, usw sind die Themen der ziemlich „abgehackten“ Kapitel. In jedem Kapitel ist Henry in einer anderen Familie; wie er plötzlich in diese neue Umgebung kommt, wird stets recht knapp zusammengefasst. Zu Beginn hat es mich etwas gestört, dass im Prinzip in jedem neuen Kapitel neue Personen auftauchen, und die lieb gewonnenen Bekannten bestenfalls nochmals am Rande erwähnt werden. Aber irgendwann war es eben ähnlich wie in einem Sammelband mit Kurzgeschichten; ein paar Kapitel fand ich gut (bspw der deutsche Soldat in Norwegen), andere waren solala. Und irgendwie war dann doch alles das Gleiche. Spätestens nach dem dritten Kapitel war das Erzählschemata der einzelnen „Lebensabschnittsphasen“ bekannt, und von mir aus hätte das Buch auch 1-2 Kapitel knapper ausfallen können. „Seicht“ klingt irgendwie zu negativ, und einfallslos war es auch nicht (die Idee, dass ein Teddybär seine Geschichte erzählt, fand ich ziemlich sympathisch), aber vorhersehbar und ziemlich „schwarz-weiss“ / stereotyp. Es klingt jetzt vielleicht schlimmer als es war, immerhin habe ich auch noch den zweiten Teil gelesen, aber die beiden Bücher habe ich anschliessend ruckzuck im nächsten öffentlichen Bücherschrank entsorgt – nochmals lesen werde ich die Erzählungen ohnehin nicht, und mir fallen hundert andere Bücher ein, die ich Familie und Freunden eher empfehlen kann.
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  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Ach herrje. ich muss mich erstmal aus meinem Taschentuchberg rauswühlen. Ich hab mal wieder geheult bei einem Buch. Bei diesem wunderbaren Buch konnte ich gar nicht anders.
    Das war mal wieder ein Buch wo man traurig ist wenn es zu Ende ist.
    Was hat der Bär Henry N. Brown alles erlebt ! Wieviele Namen er hatte, wieviele Besitzer und wieviel Freud und auch Leid hat er gesehen.
    Er hatte immer so gute Ratschläge für alle welche nur leider nie gehört werden konnten. Und sein Humor hat mich auch oft schmunzeln lassen. Das Buch ist wirklich eine Reise durch ein Jahrhundert. Auch die Verhältnisse in den einzelnen Familien, sehr gut geschildert. Lustig fand ich immer sein Unverständnis für die Politik. Ja, diese versteht man auch als Mensch manchmal kaum.
    Man fühlte sich immer dabei und immer mittendrin, egal wo und bei wem er gerade war.
    Ein Buch, welches sehr berührt, nachdenklich macht, einen zum lachen und zum weinen bringt. Ich glaube, mehr kann ein Buch nicht.
    Natürlich dafür , ich hätte gern die doppelte Anzahl gegeben.
    An dieser Stelle auch noch einmal danke an @Squirrel welche mir dieses schöne Buch geschenkt hatte
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  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Kurzbeschreibung:
    Henry N. Brown wird am 16. Juli 1921 als Teddybär geboren. Er erblickt das Licht der Welt, als ihm das zweite Auge angenäht wird. So beginnt ein Leben, wie es turbulenter nicht sein kann. Eine Odyssee durch Europa: durch England, Frankreich und Deutschland, Norwegen, Italien und Ungarn. Durch das zwanzigste Jahrhundert, durch Krieg und Frieden, durch Höhen und Tiefen - gesehen durch die Augen und erlebt mit dem Herzen eines Teddybären.
    Wie jeder Teddy ist auch Henry sprach- und bewegungslos. Er verbringt sein Leben als Zuhörer. Er ist den Menschen ein Spiegel. Er gibt ihnen all das, was sie nirgendwo anders finden. Er macht ihnen ihr Herz leichter. Henry N. Brown hat vieles erlebt und alles kennengelernt: Angst und Hoffnung, Einsamkeit und Trost, Sehnsucht und Glück. Doch während all der Jahre hat niemand entdeckt, dass Henry einen kleinen Gegenstand in der Brust trägt, den er für sich immer nur »Die Liebe« nennt. Ein Geheimnis, das er sein ganzes Leben lang bewahrt und das nicht einmal er selbst kennt. Ein Geheimnis, das ihn von allen anderen Bären unterscheidet... *Quelle*
    Zur Autorin:
    Anne Helene Bubenzer, geboren 1973 in Siegen, studierte in Freiburg im Breisgau und Oslo Skandinavistik, Anglistik und Germanistik und war mehrere Jahre als Verlagslektorin tätig. Sie lebt heute in Hamburg, wo sie als freie Autorin, Lektorin und Übersetzerin arbeitet.
    Meinung:
    Der Teddybär Henry N. Brown erblickt im Jahr 1921 in Bath das Licht der Welt, als die junge Witwe Alice ihm das zweite Auge annäht. Ihr Mann William ist im 1. Weltkrieg gefallen und Alice vermisst ihn schrecklich. Als sie über Weihnachten zu ihrer Schwester nach London reist, verliert sie Henry allerdings im Trubel am Bahnhof Paddington. Und so beginnt des Bären Odyssee durch die Jahre und durch einzelne Familien, die allesamt im Leben gebeutelt werden.
    Henry wird Tröster des ein oder anderen Kindes und Erwachsenen, immer verdammt dazu, nur zuhören zu können. Seine Beobachtungsgabe erzählt er aus der Ich-Perspektive und somit ist der Leser hautnah dran an seinen Erlebnissen, die oft sehr traurig und herzanrührend sind. Doch es gibt auch sehr rührende, hoffnungsvolle und glückliche Momente im Leben von Henry, von denen man ihm mehr gönnen würde.
    Nachdem ihn Alice verloren hat, zieht Henry in das Haus eines gut situierten Verlegers ein. Doch die Familie zieht es Jahre später nach New York und somit muss Henry weiterziehen. Ihn verschlägt es nach Frankreich mitten in den 2. Weltkrieg, danach nach Norwegen, wieder zurück nach Frankreich zu seiner großen Liebe Isabelle, die ihn mit nach Florenz zu Aufräumarbeiten nach einer Flutkatastrophe nimmt, in die Schweiz, nach Ungarn und schließlich nach Wien. So vergehen die Jahrzehnte, in denen Henry immer auf seinen größten Schatz, "die Liebe", einen Gegenstand, den er nah am Herzen trägt, aufpasst. Das Geheimnis dieses Gegenstands wird am Ende im Epilog gelüftet.
    Ich kann diesen Roman nur wärmstens weiterempfehlen, er wird auf jeden Fall eines meiner absoluten Lieblingsbücher sein und bleiben und konnte mich tief berühren, wie es bisher nur Die Bücherdiebin von Markus Zusak geschafft hat. Henry N. Brown hat viele Geschichten zu erzählen, die zum Nachdenken anregen und in einigen Fällen auch betroffen machen. Ein Buch, das bewegt! Im Oktober 2013 ist eine Art Fortsetzung erschienen, eine kurze Geschichte über 128 Seiten, in der sich Henry über Weihnachten Gedanken macht und neue Erlebnisse zu erzählen weiß.
    Fazit:
    Mit diesem Roman ist Anne Helene Bubenzer eine anrührende Geschichte gelungen, die mich tief beeindrucken konnte. Henry N. Browns Erlebnisse sollte man gelesen haben!
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  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Obwohl das Buch aus der Sicht eines Teddybären geschrieben ist, ist es doch kein Buch für Kinder. Denn es ist ein ernstes Buch, ein bewegendes und berührendes Buch, ein trauriges Buch und ein sentimental stimmendes Buch, das mir besonders auf den letzten Seiten einige schwermütige Seufzer entlockt hat.
    Mit der Geschichte, wie Henry zu seinem Namen kam, hat er mich direkt für sich gewonnen und er ist mir schnell ans Herz gewachsen. So schnell, wie es nur Teddybären können.
    Henry erzählt dem Leser zunächst von der Stunde seiner Geburt und seiner ersten Besitzerin. Doch dann wird Henry auf einem Bahnsteig in London verloren, findet so eine neue Familie. Aber auch hier soll er nicht lange bleiben. Er wird vergessen, verschenkt, verloren, und findet so immer wieder neue Besitzer und lernt die Welt kennen.
    Henry erzählt sehr ehrlich und direkt von seinen Erlebnissen. Ein feiner trockener Humor schwingt immer mit. Und letztlich erkennt der Leser, dass Henry die Welt versteht, ohne dass sie ihm jemand erklärt hätte. Sehr weise und philosphisch analysiert er die Menschen. Alles stellt er in Frage, und auf alles findet er letztlich eine Antwort. Doch was Henry am besten versteht, sind die Geheimnisse der Liebe, denn davon trägt er fast zu viel in sich.
    Henry ist ein liebenswerter Charakter und ich habe ihn sehr gerne auf seiner Reise begleitet. Nicht jedes seiner Erlebnisse war schön, aber es war wichtig, dass Henry die Welt auf diese Weise kennenlernt und so auch lernt, sie zu verstehen. Denn das Leben der Menschen wird nicht nur von schönen Momenten geprägt.
    Mein Fazit:
    Ein kleines philosophisches Buch über die Menschheit, das aus der Sicht eines liebenswerten und unschuldigen Charakters geschrieben ist: einem Teddy.
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  • Rezension zu Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

    Meine Meinung:
    Habe dieses Buch in der Bücherrei endeckt und der Klappentext hat mich sehr zugesagt. Das Cover ist niedlich, jedoch hat mich diesen nicht ganz so vom Hocker geholt, aber der Inhalt ist entscheident.
    Der kleine in die Jahre gekommene Bär Henry N. Brown wird von einer Schriftstellerin gekauft, doch diese wird auf dem Flughafen von den Sicherheitsbeamten rausgefiltert, da der kleine Bär auffällig sei. Diese wollen Henry aufschneiden und er bekommt es mit der Angst. In der langen Zeit des wartens läßt er sein Leben revue passieren und erzählt seine Abenteuer und Erlebnisse.
    Er erzählt aus seiner Sicht wie er alles miterlebt hat, die vielen Besitzer von Henry und deren Leben, viele geschichtliche Hintergründe wo er in der jeweiligen Zeit hineingeraten ist.
    Das Buch ist in einige Kapitel unterteilt, jeder neue Besitzer ist in einem neuen Kapitel, zuvor aber immer ein Teil von der jetzigen Situation in der Untersuchung, was an dem Bären auf dem Flughafen so ungewöhnlich ist.
    Oftmals hab ich mich gefragt, wie ich wohl damals zu meinem Teddybär gewesen bin und ob er auch all das gefühlt haben muss....denn Henry erzählt ja aus seiner Sicht des Lebens...wie er Trost spendete, wie er sich mit den Besitzern freute und alle anderen Ereignisse mitgefühlt hat...danach kam ich mir dann wieder ganz komisch vor, aber es macht einen doch nachdenklich :-)
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch viele Schicksale der jeweiligen Besitzer ging einem doch sehr nahe.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, die Autorin versteht es den Leser gut zu unterhalten.
    vergebe ích diesem Buch
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Ausgaben von Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 459

Besitzer des Buches 93

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