Exponential

Buch von Adam Cesare

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    Als erste Cesare-Erzählung würde ich diese Geschichte nicht empfehlen.

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Meinungen

  • Als erste Cesare-Erzählung würde ich diese Geschichte nicht empfehlen.

    Dave2311

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Exponential

    Adam Cesare - Exponential
    Inhalt:
    Five strangers drawn together at a roadside bar on the outskirts of Las Vegas. One rampaging monster, escaped from a secret facility, absorbing victims and accumulating biomass as it moves north from Arizona. The miles between them rapidly dwindling.
    No: this is not the world’s best math problem, it’s Exponential the rollicking, brutal, gory, and strangely poignant horror novel from Adam Cesare.
    Criminals and screw-ups need to face down science run amok in this literary tribute to films like Tremors and The Blob.
    (Q amazon)
    Meinung:
    Exponential
    Samuel Taylor arbeitet in einem Labor. Was da genau gemacht wird weiß er allerdings nicht, denn er ist nur der Hausmeister und wohl auch nicht der cleverste Typ. Dennoch ist er ein herzensguter Mensch und so tun ihm die kleinen, süßen Labormäuschen sehr leid. Jede Woche sieht er mit an wie diese armen Tierchen mit irgendetwas infiziert werden und meist bis Freitag jämmerlich zu Grunde gehen. Diesen Montag aber befreit Sam zumindest eine dieser Mäuse, nimmt sie mit nach Hause und nennt den kleinen Kerl Felix.
    Zum Wochenende hin geht es Felix immer schlechter. Er sieht aufgequollen aus und Sam macht sich am Freitag wirklich Gedanken um seinen kleinen Mitbewohner. Ob es ihm gut geht wenn er von der Arbeit nach Hause kommt? Als Sam dann daheim ist, muss er feststellen, dass sich Felix sehr verändert hat. Sein Fell liegt im Käfig und da ist noch etwas, eine merkwürdige, geleeartige Masse. Sie ist fast durchsichtig. Sind das Knochen, was Sam darin sieht? Ist das Felix? Samuel wird diese Frage nicht mehr beantwortet bekommen, denn der neue Felix hat anderes mit ihm vor. Sam löst sich auf und Felix wächst.
    Getrieben von Hunger macht sich Felix auf einen tödlichen Streifzug.
    Die Geschichte fängt mit Sam und Felix recht beschaulich an. Man hat als Leser ein gutes Gefühl, wenn man auch ahnt in welche Richtung sich diese kleine Befreiung entwickeln wird.
    Zu Beginn der Geschichte blicken wir in die Leben ganz unterschiedlicher Menschen. Viele machen recht schnell Bekanntschaft mit Felix und spielen keine Rolle mehr für die Geschichte. Andere Akteure spielen im Verlauf der Geschichte eine etwas tragendere Rolle.
    Es wird versucht die aktiveren Charaktere ausgiebiger vorzustellen. Sie bekommen eine Art Hintergrundgeschichte. Was erstmal nicht schlecht ist. Leider aber muss ich hier schon anmerken, dass keine der Personen mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Somit blieb es mir leider auch versagt mit ihnen mitzufiebern und zusammen mit ihnen ihre Angst zu erleben. Dadurch hatte die Geschichte natürlich schon einige Einbußen für mich.
    Was ich recht unterhaltsam fand, war der Einstieg in die Geschichte. Die Ereignisse werden zu Begin nicht chronologisch erzählt. Erst zur Hälfte des Buches hin, wen sich die verbleibenden Kämpfer in der Bar treffen, wird die Geschichte zeitlich geordnet. Das sorgt zu Begin für etwas Verwirrung, aber sorgt auch dafür, dass man am Ball bleibt.
    Bis zum Überlebenskampf in der Bar haben die Menschen, welche unwissentlich Felix begegnen, keine wirklich Chance. Zwar sieht es auch für die Barbesucher nicht gut aus, aber ab hier beginnt zumindest so etwas wie ein Katz und Maus spiel. Wobei Felix, die Maus, nun ironischer Weise den Part des Raubtieres, also der Katze übernimmt.
    Man bekommt übrigens auch einen kleinen Einblick auf die Gedankenwelt und Motivation Felix'. Allerdings ist das nur ein sehr kleiner Teil der Geschichte. Wenn man aber das Ende betrachtet ist es aber ein wichtiger Teil für die Erzählung. Im Grunde ist Felix nicht böse, wie man vermuten könnte. Seine Beweggründe sind wesentlich einfacher.
    Obwohl die Idee mit dem blobähnlichen Felix ganz schön ist und im Grunde die Idee für diesen Monsterhorror durchaus ihren Reiz hat, konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich fast etwas zwingen müssen sie zu beenden. Das lag insbesondere an den Charakteren. Keiner der Hauptakteure war mir in irgendeiner Art und Weise sympathisch. Sie waren mir einfach egal. Sie gingen mir sogar etwas auf den Keks und waren mir viel zu dünn und unscheinbar. Somit blieb es mir komplett aus irgendeine Art Bindung aufzubauen.
    Auch Felix war mir nicht so präsent wie er eigentlich sein sollte.
    Mir hat einfach etwas gefehlt. Ich bin in die Geschichte nicht reingekommen.
    Fazit:
    Die Idee zu Exponential ist durchaus nett, doch hat mich die Umsetzung nicht vom Hocker gehauen. Es gibt gute Ansätze für einen gelungenen, blutigen Monsterhorror, doch die Charaktere und auch der Schauplatz haben mir nicht so richtig zugesagt.
    Als erste Cesare-Erzählung würde ich diese Geschichte nicht empfehlen.
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Seitenzahl: 212

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