Tschewengur: Die Wanderung mit offenem Herzen

Buch von Andrej Platonow, Renate Reschke, Ingo Schulze, Dzevad Karahasan

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tschewengur: Die Wanderung mit offenem Herzen

Nicht nur Die Baugrube, auch das zweite Hauptwerk Andrej Platonows, der Roman Tschewengur, durfte in der Sowjetunion nicht erscheinen. Er habe nichts anderes versucht, als den Anfang der kommunistischen Gesellschaft darzustellen, schreibt der Autor an den mächtigen Maxim Gorki. Das Buch, so die Antwort, sei inakzeptabel, denn die Helden würden nicht als Revolutionäre, sondern als komische Käuze und Halbverrückte wahrgenommen. Don Quijote und Sancho Pansa durchstreifen die Steppe Südrusslands: Sascha Dwanow hat als Heizer an den Kämpfen der Roten Armee gegen die Weißen teilgenommen. Kopjonkin ist auf dem Ross »Proletarische Kraft« unterwegs, auf der Suche nach dem Grab Rosa Luxemburgs, in deren Namen er Heldentaten begehen will. Soll das, was ihnen unterwegs begegnet, die Verwirklichung der sozialistischen Idee sein? Erst nach der Trennung von Kopjonkin kommt Sascha auf die richtige Spur. In der Steppenstadt Tschewengur soll der Kommunismus bereits angebrochen sein. Wie elf Bolschewiki und ihr Führer dort die Bourgeoisie vernichten und mit der bettelarmen Bevölkerung das Paradies aufbauen, wird als Geschichte eines gigantischen Scheiterns erzählt. Melancholie und Dunkelheit liegen über der Natur und der Stadt: »In die Tiefe der angebrochenen Nacht gingen ein paar Menschen aus dem Kommunismus ins Ungewisse.«
Weiterlesen

Bewertungen

Tschewengur: Die Wanderung mit offenem Herzen wurde leider noch nicht bewertet.

(0)
(0)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zu Tschewengur: Die Wanderung mit offenem Herzen

Leider sind noch keine Rezensionen vorhanden. Schreibe gerne die erste Rezension!

Ausgaben von Tschewengur: Die Wanderung mit offenem Herzen

Hardcover

Seitenzahl: 581

Update: