Der Schneeleopard

Buch von Sylvain Tesson, Nicola Denis

  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Sehr philosophische Erzählung einer Reise, die den Autor zum Nachdenken anregt. Unglaublich prägnante Formulierungen.
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Die Natur und Philosophie - Ehrfurcht, Geduld und Wildnis - weiße Stille

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Schneeleopard

Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben – dem Schneeleoparden. Ob sie dem Tier begegnen werden? Ungewiss. Auf über 4000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Schönheit der Natur. Entstanden ist ein aufrüttelndes, preisgekröntes, kraftvolles Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann: Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt. «Der Schneeleopard» war mit über einer halben Million verkauften Exemplaren das erfolgreichste französischsprachige Buch des Jahres 2019, in Deutschland stand der preisgekrönte Titel von Sylvain Tesson wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
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Bewertungen

Der Schneeleopard wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr philosophische Erzählung einer Reise, die den Autor zum Nachdenken anregt. Unglaublich prägnante Formulierungen.

    Lavendel

  • Die Natur und Philosophie - Ehrfurcht, Geduld und Wildnis - weiße Stille

    Gaymax

  • Nichts! über den Schneeleoparden erfahren, zu viel philosophisches Geschwafel. Schade ums Geld

    Icecube84

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Schneeleopard

    Mehr Philosophie als Reisebericht
    Ich bin etwas hin und hergerissen, was dieses Buch angeht. Wahrscheinlich weil meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt wurden. Ich wollte etwas über die Welt des Himalaya, das harte Leben der Menschen und Tiere und über die Arbeit als Tierfotograf erfahren; vielleicht ein paar der dabei entstandenen Fotos zu sehen bekommen. Aufgrund der Beschreibung als „meditative Reise“ hatte ich durchaus mit ein paar philosophischen Abschnitten gerechnet, aber im Vordergrund stand für mich der Reisebericht, das eintauchen in diese fremde, karge, klirrend kalte Welt.
    Sehr gut gelungen ist Tesson meiner Meinung nach die Beschreibung der Landschaft. Die Stille und Weite, die schroffen Berge und wie die Kälte alles Leben verlangsamt, all das konnte ich beim Lesen förmlich spüren. Auch die Passagen über die gesichteten Tiere und über die wenigen Menschen, denen die kleine Gruppe auf ihrer Reise begegnet ist, fand ich sehr schön und interessant. Ich war beeindruckt von der unendlichen Geduld, die es erfordern muss, stunden- und tagelang auf der Lauer zu liegen.
    Leider driftet der Autor dazwischen immer wieder in lange philosophische Ausführungen ab, die in Summe wohl fast das halbe Buch einnehmen. Es geht ins Religiöse, Metaphysische und Persönliche (seine Beziehung zu einer Frau, die er trotz Trennung noch immer anbetet). Zum Teil fiel es mir schwer, seinen Gedankengängen zu folgen. Der Witz und leichte Sarkasmus, den er am Anfang noch an den Tag legt („Atmen durfte ich – das einzige Zugeständnis.“, S.11), geht unterwegs verloren.
    Enttäuscht hat Tesson mich auch mit seinem Blick auf die Wissenschaft. Er kritisiert sie als überheblich und poesielos. Offenbar haben er und Munier schlechte Erfahrungen gemacht. (Die wissenschaftlichen Namen der Tiere verwendet er hingegen sehr gern.) Ich bin selbst Wissenschaftlerin und finde, dass man Kunst und Wissenschaft mit ihren ganz verschiedenen Herangehensweisen und Zielen einfach nicht vergleichen kann.
    An einer Stelle schreibt er: „Im Dào hieß es: «Die Bewegung siegt über die Kälte. » So lautete auch der Erste Hauptsatz der Thermodynamik.“ (S. 78)
    Vielleicht habe ich den Witz nicht verstanden oder in der Schule nicht aufgepasst, aber den Ersten Hauptsatz hatte ich anders in Erinnerung.
    Trotz der schönen Naturbeschreibungen summieren sich für mich einfach solche kleinen Ärgernisse. Fotos gibt es in diesem Buch leider auch kaum zu sehen. Schade. Daher vergebe ich nur drei Sterne.
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  • Rezension zu Der Schneeleopard

    […]
    Nein, dies ist nicht die deutsche Version des von mir vorgestellten Buches, aber quasi die Version des Photographen Munier von dieser Reise. Die Priorität liegt also auf den Photos und einigen lyrischen Begleittexten von Tesson. Der stolze Preis mag einige abhalten...
    Der renommierte Naturfotograf Vincent Munier (Im eisigen Weiß) nimmt uns in diesem Bildband mit auf die Spuren des seltenen Schneeleoparden in die schwer zugängliche, majestätische Bergwelt Tibets. Aber nicht nur den scheuen Schneeleoparden hat Munier aufgespürt und in atemberaubend ästhetischen Bildern festgehalten, er ist auch anderen Bewohnern der Berge begegnet: den kleinen Pikas, Tibetfüchsen, wilden Yaks und großen Raubvögeln. Auf seiner beschwerlichen Reise begleitete ihn der erfolgreiche Autor Sylvain Tesson, dessen Gedanken und Erinnerungen die poetischen Bilder Muniers ergänzen.
    Den Schneeleoparden in Tibets Bergen zu finden gilt als das höchste Ziel und ist Erfüllung für viele Reisende und Naturfotografen. Die Suche ist beschwerlich und gefährlich zugleich: geblendet vom Licht der Höhe, muss man ihn zwischen Felsen, Eis und Schnee entdecken, den Rücken jedes Berges erklettern, in der steten Hoffnung ihn zu entdecken. Nur kleinste Bewegungen enthüllen den gut getarnten König der Berge, wenn er die Felsen hinuntersteigt, um kurz darauf wieder zu verschwinden.
    Dieses fotografische Meisterwerk kommt in bibliophiler Luxus-Ausstattung: Ein Fotografie-Band in höchster Qualität, gedruckt auf ausgesuchtem Papier mit zusätzlichem Reisejournal im Schuber. Das perfekte Geschenk für Tibet-Fans und Fotografie-Begeisterte zugleich!
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Ausgaben von Der Schneeleopard

Hardcover

Seitenzahl: 192

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

E-Book

Seitenzahl: 177

Der Schneeleopard in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Schneeleopard (Details)
  • Französisch: La Panthère des Neiges (Details)

Besitzer des Buches 14

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