The Boy Who Fell
Buch von Jo Spain

Titel: The Boy Who Fell
Jo Spain (Autor)
Band 5 der Tom Reynolds-Reihe
Verlag: Quercus
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 368
ISBN: 9781787474369
Termin: Juni 2020
Aktion
Zusammenfassung
Serieninfos zu The Boy Who Fell
The Boy Who Fell ist der 5. Band der Tom Reynolds Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.
Bewertungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu The Boy Who Fell
- €nigma
-
30. November 2021 um 17:09
Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)Weiterlesen
Kids can be so cruel.
They'll call you names.
Hurt your feelings.
Push you to your death.
In the garden of an abandoned house, Luke Connolly lies broken, dead. The night before, he and his friends partied inside. Nobody fought, everybody else went home safely. And yet, Luke was raped and pushed to his death. His alleged attacker is now in custody.
DCI Tom Reynolds is receiving the biggest promotion of his career when a colleague asks him to look at the Connolly case, believing it's not as cut and dried as local investigators have made out. And as Tom begins to examine the world Connolly and his upper class friends inhabited, the privilege and protection afforded to them, he too realises something.
In this place, people cover up for each other.
Even when it comes to murder.
Autorin (Quelle: Amazon)
Jo Spain is a full-time writer and screenwriter. Her first novel, With Our Blessing, was one of seven books shortlisted in the Richard and Judy Search for a Bestseller competition and her first psychological thriller, The Confession, was a number one bestseller in Ireland. Jo co-wrote the ground-breaking television series Taken Down, which first broadcast in Ireland in 2018. She's now working on multiple European television projects. Jo lives in Dublin with her husband and their four young children.
Allgemeines
Fünfter Band der Tom Reynolds-Reihe
Erschienen am 25. Juni 2020 bei Quercus als TB mit 368 Seiten
Gliederung: Prolog – Roman in 54 Kapiteln
Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
Handlungsort und -zeit: Dublin, 2015
Inhalt und Beurteilung
Nachdem eine Gruppe von Jugendlichen in einem - nach einer Familientragödie fünfzehn Jahre zuvor - leerstehenden Haus eine Party gefeiert hat, wird einer von ihnen, Luke Connolly, am Morgen danach auf dem Grundstück tot aufgefunden. Es sieht so aus, dass er aus dem Fenster im Obergeschoss gestürzt oder gestoßen worden ist. Für Letzteres spricht die Tatsache, dass es Hinweise auf eine Vergewaltigung gibt. Ein Tatverdächtiger sitzt kurz nach dem Vorfall bereits in Untersuchungshaft.
Eine Verwandte des tatverdächtigen Daniel Konaté, die bei der Polizei arbeitet, wendet sich hilfesuchend an Tom Reynolds und sein Team. Sie fürchtet, dass der Junge schon vorverurteilt ist, denn er wird von der Freundesclique belastet, weigert sich aber, selbst auszusagen. Im Gegensatz zu den anderen Jugendlichen stammt er nicht aus der „besseren“ Gesellschaft und hat Migrationshintergrund – möglicherweise ein Grund, ihn zum Sündenbock zu machen?
Bei ihren Ermittlungen müssen Tom Reynolds und seine Leute besonders sensibel vorgehen, da sie es nicht nur mit sehr einflussreichen Familien zu tun haben, sondern obendrein der Zwillingsbruder des Toten, Ethan Connolly, seit Jahren an Leukämie erkrankt ist und nun im Sterben liegt.
Die Ermittlung in diesem Fall ist viel komplizierter als es zunächst den Anschein hat. Da der Tatverdächtige nichts zur Aufklärung beitragen will, müssen die Mitglieder der Mordkommission immer wieder mit den Jugendlichen und ihren Eltern sprechen. Dabei kommen allerlei unangenehme Wahrheiten ans Licht, jeder scheint Geheimnisse zu haben und es müssen aufgrund ständig neuer Erkenntnisse Theorien verworfen werden. Das gilt auch für den Leser, dessen Aufmerksamkeit immer wieder anderen Tatverdächtigen gilt, wobei die Auflösung am Ende überraschend ist, aber ein wenig konstruiert wirkt.
Der Erzählstil ist nicht hochgradig spannend, aber sehr fesselnd, da die Romanfiguren allesamt sehr differenziert ausgearbeitet sind und besonders die Gruppendynamik in der Clique glaubhaft vermittelt wird.
Es handelt sich um einen ziemlich bedrückenden Roman, der hinter die perfekte Fassade in Wahrheit dysfunktionaler Familien blickt und der außerdem mit der Thematisierung einer unheilbaren Krankheit bei einem Jugendlichen sowie dem schmerzlichen Verlust für die Eltern sehr berührend ist.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die vorherigen Bände gelesen zu haben.
Fazit
Eher ruhig erzählt und bedrückend, aber sehr lesenswert!
Ausgaben von The Boy Who Fell
Besitzer des Buches 1
Update: 30. November 2021 um 17:09