1965. Thomas Engel
Buch von Thomas Christos
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Buchdetails
Titel: 1965. Der erste Fall für Thomas Engel
Thomas Christos (Autor)
Band 1 der Kommissar Thomas Engel-Reihe
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783734110269
Termin: April 2021
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Kurzmeinung
claudi-1963Leider konnte mich dieser Krimi nich überzeugen. Zu viel des guten, ein Kommissar der vom Tolpatsch zum Superhelden wird -
Kurzmeinung
BücherhuhnTolle Geschichte mit interessanten historischen Details, aber leider hölzern und flach erzählt.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu 1965. Thomas Engel
1965: Eine Mordserie erschüttert Düsseldorf, und die Spuren führen weit zurück und tief hinein in einen Sumpf aus alten braunen Seilschaften. In der alten Ruine Kaiserswerth wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. Der junge Kriminalbeamte Thomas Engel wittert seinen ersten großen Fall und stürzt sich in die Ermittlungen. Schon bald entdeckt er, dass es nicht das erste Opfer ist, das in der abgelegenen Ruine gefunden wurde. 1939 gab es schon einmal einen ähnlichen Fall. Damals schritt die Gestapo ein und ließ den Mörder hängen. Ist es Zufall, dass sich die Geschichte wiederholt? Engel hat das Gefühl, dass etwas vertuscht werden soll und gerät schnell mitten hinein in alte Seilschaften, die beste Verbindungen in höchste gesellschaftliche Kreise unterhalten. Der Beginn einer Reihe um den jungen Kommissar Thomas Engel.
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Serieninfos zu 1965. Thomas Engel
1965. Thomas Engel ist der 1. Band der Kommissar Thomas Engel Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.
Bewertungen
1965. Thomas Engel wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Meinungen
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Leider konnte mich dieser Krimi nich überzeugen. Zu viel des guten, ein Kommissar der vom Tolpatsch zum Superhelden wird
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Tolle Geschichte mit interessanten historischen Details, aber leider hölzern und flach erzählt.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu 1965. Thomas Engel
- claudi-1963
"Erinnern tut weh. Es löst Entsetzen aus und lässt uns verstummen und aufschreien zugleich. Sich den bedrückendsten Wahrheiten unserer Geschichte zu stellen, ist unverzichtbar." (Rita Süssmuth)Weiterlesen
Düsseldorf 1965:
Thomas Engel hat gerade sein Abitur bestanden, da möchte er unbedingt zur Kriminalpolizei zu gehen. Wie gut, wenn man da Beziehungen hat und dieser einem dabei behilflich ist. Kurt Strobel kennt Thomas Vater schon seit dem Krieg und er verhilft ihm gerne, dass er zur Kripo kommt. Doch Thomas Einstieg ist nicht einfach, vor allem weil er als Streber verrufen ist. Doch dann findet man die Tochter einer Gastarbeiterfamilie in der Ruine Kaiserswerth tot auf. Doch als dies als Unfall deklariert wird, ist Thomas der einzige, der sicher ist, dass es kein Unfall war. Aber warum verfolgt dann niemand weitere Spuren und warum wird das Mädchen nicht obduziert? Erst als Thomas im Archiv einen ähnlichen Mord, an derselben Stelle im Jahr 1939 entdeckt, ist er sich sicher, das dieser Täter erneut zugeschlagen hat. Nun muss er in der Vergangenheit graben, um Dinge zu entdecken, die ihn erschüttern.
Meine Meinung:
Das dunkle Cover weist auf die Tristheit der damaligen Zeit hin, als schwarz-weiß noch mehr angesagt war. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und recht einfach gehalten. Zwar am Anfang interessant und locker, wird der Inhalt immer mehr diffus, abwegig und fragwürdig. Meiner Ansicht nach wollte der Autor zu viel und packte dies alles in sein Buch hinein. Vielleicht wäre da doch ein bisschen weniger mehr gewesen und er hätte sich lieber etwas intensiver mit dem Kriminalfall beschäftigt. Stattdessen packt er die Leichtigkeit und die Musikszene der 60er Jahre, die Ungerechtigkeit des Kriegs und der Nazis, Judenverfolgung, Missbrauch und zuletzt auch noch eine Liebesgeschichte hinein. Doch am meisten nervte mich der Kommissar, der hier seinen ersten Auftritt hat. Natürlich ist Thomas Engel recht jung, ein frischer Abiturient, doch schon gleich zu Beginn hat man eher das Gefühl einen biederen, minderbemittelten Jungen anzutreffen. Leider wird es selbst als Kommissar zu Beginn nicht wirklich besser und trotzdem wird er öfters als schlau dargestellt. Doch im Laufe des Buches lässt der Autor ihn dann zum wahren Superhelden mutieren, der die ganze Welt retten möchte und es selbst mit den Kollegen auf sich nimmt. Ebenso hatte ich was den Fall anbelangt schnell einen Verdächtigen, der sich am Ende dann wirklich als Täter herausstellt. Das im weiteren Plot dann die Nebensächlichkeiten immer mehr in den Vordergrund rücken, macht den Krimi für mich eher zu einem Reinfall. Ich muss mich förmlich zwingen, weiter dranzubleiben, und werde dann wenigstens noch mit einem etwas versöhnlichen Ende beglückt. Trotz allem konnte mich dieser Ermittler so gar nicht überzeugen und ich bin irgendwie fassungslos, dass man so einen Krimi anpreist. Als ich dann las, dass der Autor bisher eher Kinderbücher und Drehbücher geschrieben hat, war mir auch klar, warum dieses Buch teils so unerfahren, verwirrend und überladen war. Vielleicht würde als Film genügen, jedoch als Buch fand ich es eher enttäuschend. Ich bin mir auch ehlich gesagt nicht sicher, ob ich von diesem Ermittler nochmal etwas lesen möchte. Deshalb von mir leider nur 2 von 5 Sterne. -
Rezension zu 1965. Thomas Engel
- buchregal
Der 21-jährige Thomas Engel ist in einem kleinen Ort am tiefsten Niederrhein groß geworden und er wollte der Enge dort endlich entkommen. Kurt Strobel, der ein Freund seines Vaters ist und den Thomas Onkel nennt, ermöglicht es Thomas, seinen Traum wahr werden zu lassen und in Düsseldorf einen Job bei der Kripo zu bekommen. Er wird nach einem Lehrgang Strobel unterstellt und bekommt es gleich mit einem Todesfall auf einer Brache in der Nähe eines Roma-Lagers zu tun. Strobel geht sofort von Selbstmord aus, aber Thomas stellt Fragen. Er stellt auch Fragen, als er ein Mädchen tot an der Kaiserpfalz in Kaiserswerth auffindet und irgendetwas an dem Bericht des Pathologen Dr. Nikasius merkwürdig ist. Er findet Hinweise, die zurück in die Nazizeit weisen. Mit seinen Recherchen macht er sich überall unbeliebt, doch er kann die Sache nicht ruhen lassen. Dann quittiert er den Dienst und ermittelt auf eigene Faust weiter.Weiterlesen
Mir hat dieser Krimi gut gefallen, der auf zwei Zeitebenen spielt. Es beginnt damit, dass ein Triebtäter ein kleines Mädchen im Jahr 1939 tötet. Die Aufklärung des Falls wird von der Gestapo verhindert; man macht einfach einen Unschuldigen zum Täter.
Die Charaktere sind gut und vielschichtig dargestellt.
Thomas Engel ist ein richtiges Landei, als er nach Düsseldorf kommt. Vieles ist bisher an ihm vorbeigegangen. Das wird ihm aber erst bewusst, als er ein Konzert der Rolling Stones erlebt. Dabei lernt er Peggy kennen, in die er sich rettungslos verliebt und die sein Leben verändert. Thomas hat noch viel zu lernen, denn er weiß kaum etwas über die Vergangenheit. Dieser Fall aber lehrt ihn mehr, als er sich vorstellen konnte. Thomas ist aber auch ein Polizist, der nicht lockerlassen kann, wenn er Gegenwind bekommt – egal aus welcher Richtung. Es spornt ihn eher an und er lässt sich nicht verbiegen. Strobel hat seine Fähigkeiten früh erkannt, aber er hat seinen Charakter gründlich verkannt.
Dieser Kriminalfall zeigt, dass alte Seilschaften auch Jahre nach dem Krieg noch funktionieren und dass Kameradschaft bei der Polizei unverbrüchlich ist. Das Buch setzt sich aber auch mit der Frage von Schuld auseinander. Darf man Befehle verweigern? Und wenn man Befehle befolgt, enthebt einen das von Schuld?
Es gibt eine Reihe von Dunklen Flecken in unserer Geschichte und es ist immer wieder bedrückend zu lesen, was alles unter dem Deckmantel der Rassenhygiene geschehen ist.
Es ist ein spannender und manchmal erschreckender Krimi. Ich bin gerne dabei, wenn Thomas Engel wieder ermittelt.
Ausgaben von 1965. Thomas Engel
Besitzer des Buches 15
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