Rette mich ein bisschen

Buch von Jörg Thadeusz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Rette mich ein bisschen

Ein außergewöhnlich schlechter Anfang ... Gunnar ist knapp 30 und hat sich in der ungemein behaglichen Männergesellschaft des Rettungsdienstes ganz gut eingerichtet, einer Welt aus groben Witzen, aber auch des solidarischen Bewusstseins gemeinsamen Strauchelns. Jeden Morgen beginnen sie ihre Schicht mit einem Blick auf die Todesanzeigen, die sie nur die »Reklamationen« nennen. Die Rettungswagenfahrer begegnen dem alten Mann, der den ganzen Tag in Großküchentöpfen Fleisch vom Knochen kocht, um es anschließend auf unzählige Näpfe zu verteilen. Die Hunde, die dieses Fleisch eigentlich fressen sollen, gibt es allerdings nur in seiner Phantasie. Weil seine Frau den Geruch nicht mehr aushalten kann, ruft sie die »112« an und damit überforderte Sanitäter ins Haus. So geht es Tag ein, Tag aus, und zwischen den mal absurden, mal skurrilen Einsätzen passiert ES. Während sein Kollege und er sich erfolglos bemühen eine Frau wiederzubeleben, verliebt sich Gunnar in die verzweifelt am Rand stehende Tochter. Aber wie nun eine Frau ansprechen, deren Mutter gerade gestorben ist? Wann kann er sie anrufen – sind drei bis fünf Tage genug? Und dann »Hallo, wir haben uns beim Tod deiner Mutter kennen gelernt. Sollen wir mal Eis essen gehen?«
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Bewertungen

Rette mich ein bisschen wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Meinungen

  • Gut zu lesen, humorvoll und dennoch nachvollziehbar.

    wurm666

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rette mich ein bisschen

    Klappentext
    „An was erinnerst du dich denn, wenn du an Rom denkst, außer dass du vier Tage mit Pusteln im Bett gelegen und dein Blut gekocht hast?“
    „An den Hügel, vom dem man über die Stadt gucken kann. Dass wir da bestimmt zwei Stunden standen, ohne ein Wort zu sagen, bis das Licht weg war. Dass du plötzlich verschwunden warst. Dann bist du wieder aufgetaucht und hast mir total schüchtern eine Schneekugel hingehalten, in der der Papst mit ausgebreiteten Armen steht. Und dann hast du gesagt, dass ich mich vor Männern mit Mützen in Acht nehmen soll. In dem Moment habe ich mich in dich verliebt, daran erinnere ich mich.“
    Der Autor
    Jörg Thadeusz übernahm 1995 die Frühsendung des jungen WDR-Programms Eins Live und moderierte parallel die Kurier-Sendungen für NDR 2. Seit 1999 ist er Außenreporter für die WDR-Unterhaltungssendung „Zimmer frei“ und moderiert beim NDR-Fernsehen das Satire-Magazin „Extra 3“. Für seine Reportagen wurde er in der Kategorie „Journalistische Unterhaltung“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. „Rette mich ein bisschen. Ein Sanitäter-Roman“ ist sein erster Roman.
    Meine Meinung
    Ich habe das Buch in einem Bücherpaket gewonnen, bin demnach völlig „unbelastet“ und ohne große Erwartungen an das Lesen gegangen. Die Geschichte ist schnell erzählt: Gunnar, Ende zwanzig, Rettungssanitäter, ist noch immer auf der Suche nach der Frau des Lebens und sinniert über seine verflossenen Liebschaften. Bei einem seiner Einsätze lernt er eine junge Frau kennen, welche von nun an seine Gedankenwelt dominiert.
    Ein netter Roman, mehr aber auch nicht. Hin und wieder musste ich mich schon zum Weiterlesen zwingen. Dabei hatte ich nie das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn ich das Buch einfach weglegen würde. Vielleicht ist es eher etwas für Rettungssanitäter, die sich darin wieder erkennen können, da der Autor versucht hat, das Leben und die Arbeit jener darzustellen.
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Ausgaben von Rette mich ein bisschen

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:40h

Besitzer des Buches 8

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