Kalt flüstern die Wellen

Buch von Kate Penrose, Birgit Schmitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kalt flüstern die Wellen

Über die wilde Schönheit der Scilly-Inseln legen sich dunkle Schatten - der dritte Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet das traditionelle Feuerwerk zur Bonfire Night auf der Insel St. Agnes vor Cornwall statt, das Ben überwachen soll. Unerwartet nehmen die Feierlichkeiten ein jähes Ende. In der Asche einer Feuerstelle werden menschliche Überreste gefunden. Ben Kitto stoppt sofort den Schiffsverkehr zu den Nachbarinseln und stellt die achtzig Bewohner von St. Agnes unter Hausarrest. Denn der Täter befindet sich noch immer auf der Insel. Und seine Botschaft ist eindeutig: Alle Eindringlinge sind dem Tod geweiht ...
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Serieninfos zu Kalt flüstern die Wellen

Kalt flüstern die Wellen ist der 3. Band der Ben Kitto ermittelt auf den Scilly-Inseln Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Kalt flüstern die Wellen wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kalt flüstern die Wellen

    Inhalt
    Ben Kitto, ehemaliger Undercover-Ermittler in London und neuer Deputy Commander der Isles of Scilly Police, hat im Fall eines zunächst unbekannten verbrannten Toten zu ermitteln. Es handelt sich um einen freundlichen Herrn, der erst seit kurzem auf der Insel lebte. Die zeitliche Parallele des Leichenfunds zur traditionellen Guy-Fawkes-Feier auf der Insel St. Agnes ist ein erster Hinweis, dass der Täter eine Botschaft zu überbringen hat. In Stein geritzte Botschaften tauchen nach und nach auf in kornischer Sprache, die nur noch von wenigen Einheimischen gesprochen wird. Wie der Täter den Brennstoff unbemerkt transportiert haben kann, fragt man sich spätestens nach einem Blick auf die Karte der Insel; denn einige Bewohner haben aus ihrem Haus einen weiten Blick über die Insel. Mit einem schwierigen, kontrollierenden Chef im Nacken fahnden Ben und sein junger Kollege Eddie Nickel nach einer Person, die eng mit der kornischen Kultur verbunden sein und eine Abneigung gegen neu zugezogene Inselbürger haben muss. Der Icherzähler Ben ist persönlich betroffen, weil er das Opfer und seine Frau kannte. Ben Kitto kann zwar seine Ortskenntnis und Verbindungen aus der gemeinsamen Schulzeit mit den Inselbewohnern nutzen. Von der Vehemenz der Konflikte um die wirtschaftliche Entwicklung der Insel überwältigt und unter dem Druck seines Chefs, scheint er sich jedoch zu Alleingängen gedrängt zu fühlen, die für einen so erfahrenen Ermittler wenig glaubwürdig wirken.
    Der Kriminalfall, bei dem Ermittler, Verdächtige und Zeugen kurz vor Einsetzen der Winterstürme gemeinsam auf einer Insel festsitzen, funktioniert im dritten Band der Serie wieder gut. Auch ohne Kenntnis des zweiten Bands habe ich schnell in das Setting gefunden und konnte dem nicht gerade professionellen Ermittler bei der Arbeit über die Schulter schauen. Ben sollte wissen, dass in einer eingeschworenen Gemeinschaft die Wellen des Tratschs hoch schlagen können und dass er ein Kapitalverbrechen kaum mit Alleingängen und vorschnellen Urteilen aufklären wird. Sein Umgang mit dem behinderten Jim ist für einen erfahrenen Ermittler nicht gerade ein Glanzstück.
    Fazit
    Stimmungsvolle Inselatmosphäre im November, ein spannender Plot und eine größere Prise Privatleben der Ermittler versöhnen mit der weniger glaubwürdigen Ermittlerfigur.
    Die Reihe
    Den 4. Band hat Kate Penrose (d. i. Kate Rhodes) bereits angekündigt.
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  • Rezension zu Kalt flüstern die Wellen

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Über die wilde Schönheit der Scilly-Inseln legen sich dunkle Schatten – der dritte Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto
    Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet das traditionelle Feuerwerk zur Bonfire Night auf der Insel St. Agnes vor Cornwall statt, das Ben überwachen soll.
    Unerwartet nehmen die Feierlichkeiten ein jähes Ende. In der Asche einer Feuerstelle werden menschliche Überreste gefunden. Ben Kitto stoppt sofort den Schiffsverkehr zu den Nachbarinseln und stellt die achtzig Bewohner von St. Agnes unter Hausarrest.
    Denn der Täter befindet sich noch immer auf der Insel. Und seine Botschaft ist eindeutig: Alle Eindringlinge sind dem Tod geweiht ...
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Kate Penrose kennt die Scilly-Inseln vor der Küste Cornwalls wie ihre Westentasche. Seit Kindertagen verbringt sie fast jeden Sommer dort und ist jedes Mal aufs Neue fasziniert von dem atemberaubenden Naturparadies. Die Idee für eine Krimiserie mit diesem einzigartigen Schauplatz kam ihr spontan bei einem Restaurantbesuch, und aus ein paar hastig hingekritzelten Stichworten auf der Speisekarte wurde einige Monate später der erste Insel-Krimi. Kate Penrose, die auch unter dem Namen Kate Rhodes schreibt, lebt mit ihrem Mann, dem Autor David Pescod, in Cambridge am Ufer des River Cam.
    Allgemeines
    Dritter Band der Reihe um Ben Kitto
    Titel der Originalausgabe: „Burnt Island“, ins Deutsche übersetzt von Birgit Schmitz
    Erschienen am 27.05. 2020 im FISCHER Taschenbuch Verlag mit 416 Seiten
    Gliederung: Prolog - Roman in drei Teilen mit insgesamt 65 Kapiteln – Autorennachwort - Danksagungen
    Ich-Erzählung von Ben Kitto, eingeschobene Kapitel in der dritten Person aus der Perspektive des Außenseiters Jimmy Curwen
    Handlungsort und -zeit: Scilly-Insel St. Agnes, ein November in der Gegenwart
    Inhalt
    Nach den Nachbarinseln Bryher und Tresco steht im dritten Band der Reihe die kleine Insel St. Agnes (3,66 km² Fläche, ca. 80. Einwohner) im Mittelpunkt des Geschehens.
    Dort wird die verbrannte Leiche des Astronomen Alex Rogan, der kürzlich eine Inselbewohnerin geheiratet hat, gefunden. Neben der Leiche entdeckt man eine Nachricht in der eigentlich ausgestorbenen kornischen Sprache, die „Eindringlinge“ mit dem Tod bedroht. Als kurz darauf die ebenfalls neu zugezogene Bildhauerin Naomi Vine angegriffen und entführt wird, scheint es klar zu sein, dass jemand auf der Insel den Zuzug von Fremden und die Abkehr von Traditionen auf jeden Fall verhindern will. Im Prinzip ist jeder alteingesessene Inselbewohner verdächtig, doch ganz oben auf der Verdächtigenliste von Ben Kitto steht der „Vogelmann“ Jimmy Curwen, ein seit seiner Kindheit traumatisierter Außenseiter, der nicht spricht und sich am liebsten der Pflege verletzter Vögel widmet.
    Beurteilung
    Erneut muss Ben Kitto unter den Bewohnern einer kleinen, isolierten Insel einen äußerst grausamen Mörder suchen. Das Motiv für die unfassbaren Taten scheint ein extremer Hass gegen neu zugezogene Menschen zu sein, aber es gibt auch andere Ermittlungsansätze, die auf mögliche Affären und Eifersucht hindeuten. Ben Kitto, ein sehr sympathischer Ermittler, scheint aus seinen vorherigen Fällen jedoch nicht viel gelernt zu haben, denn er zeigt wieder einen ziemlichen Tunnelblick und hält – wie nicht wenige Einwohner von St. Agnes - den sogenannten Vogelmann Jimmy Curwen für schuldig. Dass dieser Analphabet ist, scheint ihm in keinem nennenswerten Widerspruch zu der Tatsache, dass der Mörder schriftliche Nachrichten hinterlässt und verschickt, zu stehen. Im Laufe der Ermittlungen machen sich jedoch auch weitere Inselbewohner verdächtig, sodass der Leser diverse Theorien ent- und verwerfen kann. Dabei ist die Auflösung des Falls nicht zu früh absehbar.
    Der Erzählstil ist anschaulich, vermittelt ein lebendiges Bild der kleinen Scilly-Insel und ist nach einem eher ruhigen Einstieg auch von einer gewissen Spannung geprägt, was unter anderem auch auf Kittos mutiges, aber auch leichtsinniges Verhalten (Alleingang ohne Verständigung des Kollegen) zurückzuführen ist. Das Verhalten Kittos lässt hier erneut einiges an Glaubwürdigkeit vermissen.
    Sehr interessant ist die Thematik der eigentlich seit 1777 ausgestorbenen kornischen Sprache, die von einigen Menschen „wiederbelebt“ werden soll, es gibt jedoch nur ca. 300 Menschen, die sie fließend beherrschen und ungefähr 3000 Sprecher mit rudimentären Kenntnissen.
    Der Roman kann problemlos ohne Kenntnis der beiden vorherigen Bände gelesen werden.
    Fazit
    Spannende Krimi-Unterhaltung, mit schönen Natureindrücken garniert!
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Ausgaben von Kalt flüstern die Wellen

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

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