• Kurzmeinung

    Gabi5
    Etwas langatmig, mehr eine Erzählung als ein Krimi
  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Wie gewohnt gut ausgearbeitete Charaktere gepaart mit einem bis zum Schluss spannendem Fall. Wie immer lesenswert!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Rachefest

Anlässlich ihres 35. Hochzeitstages wollte Chief Inspector Armand Gamache von der Sûreté du Québec mit seiner Frau Reine-Marie ein paar ruhige Tage in dem fast schon überirdisch schönen Manoir Bellechasse verbringen, einem Hotel am See inmitten der kanadischen Wildnis. Doch dann reisen die zerstrittenen Finneys an, um zu Ehren des kürzlich verstorbenen Familienpatriarchen eine Statue zu errichten, die allerdings nach der Zeremonie umkippt und eine der Töchter unter sich begräbt. Der Drahtzieher hinter dem Anschlag muss im abgelegenen Manoir Bellechasse wohnen. Gamache blickt hinter die Kulissen des Hotels und beginnt Fragen zu stellen. Nicht alle Angestellten haben eine weiße Weste, und auch den Mitgliedern der Familie Finney mangelt es nicht an Motiven: Das tote Familienoberhaupt hatte einige dunkle Geheimnisse, und zwischen den Hinterbliebenen herrschen Eifersucht und Neid.
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Serieninfos zu Rachefest

Rachefest ist der 4. Band der Inspector Armand Gamache Reihe. Diese umfasst 20 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Louise Penny

Die Schriftstellerin Louise Penny wurde 1958 in Toronto geboren. Von ihrer Mutter, die leidenschaftlich gerne las, übernahm sie die Liebe zur Kriminalliteratur. Mehr zu Louise Penny

Bewertungen

Rachefest wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Etwas langatmig, mehr eine Erzählung als ein Krimi

    Gabi5

  • Wie gewohnt gut ausgearbeitete Charaktere gepaart mit einem bis zum Schluss spannendem Fall. Wie immer lesenswert!

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rachefest

    Inhalt
    Chief Inspector Armand Gamache will mit seiner Frau ein paar ruhige Ferientage am (realen) Lac Massawippi im Süden Kanadas verbringen. Doch obwohl die Gamaches im (fiktiven) Manoir Belchasse Stammgäste sind, bekommen sie nur ein winziges Zimmer – das letzte. Der Familienclan der Finneys und Morrows hat das gesamte rustikale Hotel belegt. Gamache wollte nicht mehr, als im See zu schwimmen und die Aussicht von der hölzernen Terrasse zu genießen. Als am zweiten Urlaubstag Julia Morrow tot unter einem umgestürzten Denkmal ihres Vaters gefunden wird, findet die Idylle ein plötzliches Ende. Für alle Beteiligten verblüffend, ist mit Gamache bereits ein Vertreter der Kriminalpolizei vor Ort, bevor seine Kollegen ihre Ermittlungen aufnehmen. Neben der Befragung der Familienmitglieder zeigt sich auch der Schauplatz als höchst interessant. Der harte Kern aus den Besitzern und der Köchin hat über Jahrzehnte hinweg im Sommer wechselnde Aushilfskräfte beschäftigt. Die Jugendlichen wurden für sie zu einer Art Patenkinder, die hier am See ihre ersten Schritte ins Berufsleben und in die französische Sprache machten. Zwischen Julias plötzlichem Tod und der Geschichte des Hauses könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen. Auch Gamache wird mit seiner Kindheit konfrontiert, als er einen Mann trifft, der seinen früh verstorbenen Vater gekannt hat und der ganz in der Nähe in Three Pines lebt. Neben Gamaches Privatleben gibt es in der Geschichte eine Reihe von interessanten Nebenfiguren – und das Manoir Belchasse erzeugt sogar eigenen Honig. Das Hotel am See zeigte sich vor dem Todesfall noch als Idylle pur. Für die Ermittler ist der alte Kasten fern von jedem Handynetz keine Freude - und sie müssen sich die paar Steckdosen im Haus für ihre technische Ausrüstung teilen.
    Fazit
    Dass hier Besucher ihre Konflikte mit an den See bringen und wie Gamache dem Täter auf die Spur kommt, finde ich geschickt inszeniert und für einen Cosy Krimi glaubwürdig gelöst.
    Gelesen habe ich die verlinkte englische Ausgabe. Der 4. Band der Serie erscheint 2020 neu im Kampa Verlag.
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  • Rezension zu Rachefest

    Originaltitel: The Murder Stone
    479 Seiten
    4.Fall Armand Gamache
    Autor:
    Louise Penny, in Toronto geboren, arbeitete als Rundfunkjournalistin in allen Regionen Kanadas. "Denn alle tragen Schuld", ihr erster Roman, wurde weltweit als Entedeckung des Jahres gefeiert, u.a. erhielt sie den begeehrten "Debut Dagger Award" der britischen "Crime Writers' Association".
    Ihre Inspector-Gamache-Krimis werden mit den besten Romanen von P. D. James und Elizabeth George verglichen. Inzwischen lebt und arbeitet Louise Penny in Sutton bei Quebec.
    Inhalt:
    Eigentlich wollte Chief Inspector Armand Gamache von der Sûreté du Québec mit seiner Frau ein paar ruhige, gemütliche Tage auf dem fast schon übersinnlich schönen Manoir Belechasse vebringen, einem Hotel inmitten der kanadischen Wildnis. Doch aus dem gemeinsamen Natururlaub anlässlich ihres 35-jährigen Hochzeitsjubiläums wird ein Albtraum. Denn auf der Hütte inmitten des Naturreservats, in dem weder gejagt, geangelt noch sonstwie getötet werden darf, findet sich auch Familie Finney ein: Irene mit ihren vier erwachsenen Kindern. Sie alle wollen dem jüngst verblichenen Patriarchen huldigen und ihm zu Ehren eine Statue errichten - die nach der Zeremonie umkippt und eine der Töchter unter sich begräbt.
    Der Drahtzieher hinter diesem Anschlag muss in dem abgelegenen Manoir Belechasse wohnen - unter einem Dach mit dem Chief Inspector. Er beginnt, Fragen zu stellen, und schnell ist klar, dass die Westen des Personals nicht eben weiß und blütenrein sind. Doch je tiefer Gamache in die Familiengeschichte des Finney-Clans eintaucht, umso mehr dunkle Geheimnisse enthüllt er rund um das tote Familienoberhaupt. Und auch hinter der Saubermann-Fassade der Hinterbliebenen brodelt es gewaltig: Geschwisterkrieg, gallbittere Eifersucht und Neid, die das schlimmste in den Menschen hervorbringen …
    Meine Meinung:
    Dieser Fall spielt zwar nicht direkt in Three Pines, aber nicht weit davon entfernt in einem ruhigen Hotel mitten in der Wildnis Kanadas. Chief Inspector Armand Gamache von der Sûreté du Québec macht mit seiner Frau im Manoir Bellechasse Urlaub und will dort seinen 35. Hochzeitstag feiern.
    Leider ist es bald mit der Ruhe vorbei, da die Familie Finney eintrifft mit vier erwachsenen Kindern, zwei Töchter und zwei Söhne, mit Ehepartner bzw. mit Kind. Der Grund des großen Treffens war der erste Mann von Irene Finney, Charles Morrow, der Vater der Kinder, der kürzlich verstorben ist und dem nun eine Statue errichtet werden soll. Doch nach der Enthüllung findet eine Hotelangestellte eine der beiden Töchter, sie wurde unter der umgekippten Statue begraben.
    Somit ist der Urlaub für Chief Inspector Gamache beendet und er muss sich mit seinem Team, Inspector Jean Guy Beauvoir und Agent Isabelle Lacoste, um den Fall kümmern. Was nicht so einfach ist, da die ganze Familie sehr schwierig ist und alle nicht sehr gut miteinander auskommen. Dazu kommt noch, zur großen Überraschung vom Ehepaar Gamache, dass der eine Sohn der Familie Finney mit seiner Frau in Three Pines wohnt und sie miteinander befreundet sind. Gamache wusste nichts von den Familienverhältnissen.
    Der ganze Fall ist sehr kompliziert und weitläufig, weil wirklich jeder als Mörder in Frage kommt. Chief Inspector Gamache dringt bei den Ermittlungen sehr tief in die Familiengeschichte ein und jede einzelne Person hat ein Motiv. Es gibt sehr viel Hass und Neid, die Geschwister sind zerstritten und lassen kein gutes Haar aneinander. Aber nicht nur die Familie, sondern auch das komplette Personal des Hotels gehört zu den Verdächtigen, wobei auch hier jeder sein Geheimnis hat. Das Spezielle bei diesem Fall ist allerdings, dass bis zum Schluss niemand weiß, wie der Mord begangen wurde, da die Statue sich absolut nicht bewegen lässt.
    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut gezeichnet mit ihren total unterschiedlichen Facetten. Da die Serie um Chief Inspector Gamache zu den ruhigen Krimis gehört und im ländlichen Gebiet spielt, sind die Persönlichkeiten wesentlich mehr herausgearbeitet und intensiver. Ein bisschen haben mir die Bewohner von Three Pines gefehlt, aber zum Nationalfeiertag Kanadas gab es einen kurzen Abstecher dorthin, wo eine große Feier stattfand.
    Wie von Louise Penny gewohnt, wieder ein schöner Fall, der seinen Mörder und die Aufklärung erst am Schluss bekannt gibt.
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Ausgaben von Rachefest

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 498

Hardcover

Seitenzahl: 581

Rachefest in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 36

Update: