Biestige Küsse: Es war vielmal...

Buch von Daphne Teubner

Zusammenfassung

Serieninfos zu Biestige Küsse: Es war vielmal...

Biestige Küsse: Es war vielmal... ist der 1. Band der Es war vielmal... Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Daphne Teubner

Willkommen! Schön, dass du da bist. Ich freue mich über deinen Besuch auf meiner Seite. Meine eigene Geschichte ist nicht spannend genug, um ein Buch darüber zu schreiben, denn ich führe bereits mit meinem Happy End ein fantastisches und zugleich dramaloses Leben. Mehr zu Daphne Teubner

Bewertungen

Biestige Küsse: Es war vielmal... wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Biestige Küsse: Es war vielmal...

    Zum Inhalt (Booklet):
    Ausgerechnet ein Bad Boy-Prinz!
    Verflucht, weil er zu viele Prinzessinnen küsste, selbstverliebt, herrschsüchtig und unhöflich. So würde es in der Kurzbeschreibung der königlichen Chronik stehen, da ist sich Helena sicher.
    Mit goldenen Fesseln an das Bett des Prinzen gekettet, in der Absicht, dass sie sich mit Hilfe des Stockholmsyndroms doch noch in ihn verliebt, zweifelt die bürgerlich Helena an ihrer Bestimmung, dass ausgerechnet sie die richtige Schöne sein soll, um dem Biest den Kuss der wahren Liebe zu schenken.
    Sie hat doch alles dafür getan, um in ihrer Welt, in der Märchen immer und immer wieder wahr werden, aus diesem Die Schöne und das Biest-Zyklus ausgeschlossen zu werden. Schließlich hat sie realistische Pläne mit ihrem Leben, statt das Trophy-Märchen-Weibchen eines nutzlosen Prinzen zu werden.
    Netterweise entpuppte sich der verwunschene Prinz als attraktiver Hingucker, was ihr aber nicht weiterhilft, denn er ist ein überheblicher und garstiger Snob und ihr lockeres Mundwerk hat keinerlei Respekt vor blauem Blut.
    Die gegenseitige Verachtung ist unleugbar. Verlieben absolut unmöglich.
    Trotzdem lässt sie sich jeden Tag von ihm küssen. Einerseits um zu prüfen, ob der Fluch nicht vielleicht doch schon gebrochen ist, andererseits weil er dabei den Mund hält. Vielleicht aber auch, weil seine Küsse einfach atemberaubend sind…
    Cover:
    Das Cover fand ich richtig klasse. Es wirkt schon so Märchenhaft und ist in meinen Augen eine schöne Assoziation zu dem Märchen „Die Schöne und das Biest“ – wer erinnert sich nicht an die Szene in der die Belle mit dem goldenen Kleid durch den Ballsaal schwebt. Zu sehen ist auf diesem Cover also eine Frau, die dem Betrachter den Rücken zugewandt hat und ein solches Kleid trägt. Das macht natürlich neugierig und wer Märchenadaptionen liebt, der wird hier beherzt zugreifen.
    Eigener Eindruck:
    Helena lebt in der Märchenwelt in der irgendwann in fast jeder Generation ein Märchen auf ein Dorf fällt und erfüllt werden muss, wenn man Dürren und Kriege vermeiden will. So lebt Helena also in dem Dorf in dem sich das Märchen „Die Schöne und das Biest“ immer und immer wieder abschließt. Das heißt, alle Mädchen haben in ihrem Namen den Bestandteil „Belle“, weil alle Eltern hoffen, dass ihre Tochter das Märchen erfüllen kann und bereits in der Schule werden die Mädchen auf „Prinzessin“ getrimmt. Das ist ganz sicher nichts für Helena, welche sich lieber in ihrer Bibliothek aufhält und von einer Schulpflicht für alle Kinder träumt. Helena ist sich sicher, dass sie auf keinem Fall die Schöne aus dem Märchen ist, denn sie hat einen On-Off-Freund, der sie immer bei allem unterstützt und ihr Vater ist nie auf Reisen, denn er betrinkt sich lieber in der benachbarten Kneipe, seit ihre Mutter verstorben ist. Dass Helena aber plötzlich doch die Schöne sein soll und von allen im Dorf als jene auserwählt wird und sich in den dunklen Wald begeben muss, nachdem ihr Vater verschwunden ist und auch noch ihr Freund Ted sie für diesen Posten vorgeschlagen hat, haut Helena dann doch aus den Socken. Wiederwillig macht sie sich auf den Weg, um das Märchen zu erfüllen, in der Hoffnung dann wieder in ihr geregeltes Leben zurückkehren zu können, doch sie hat ihre Rechnung ohne den Prinzen gemacht. Der ist zwar verflucht und lebt allein in einem scheinbar sonst verlassenen Schloss, aber biestig sieht er nicht aus, ganz im Gegenteil. Und während Helena sich wundern muss, was in diesem Märchen falsch läuft, beschließt der Prinz die widerspenstige Helena, die auch so gar nicht seinen Vorstellungen entspricht, durch eine goldene Fußfessel und erzwungene Küsse dazu zu bringen sich doch endlich in sie zu verlieben, um ebenfalls in ein geregeltes Leben zurück kehren zu können…
    Also ich bin ja wirklich ein absoluter Freund von Märchenadaptionen und freue mich eigentlich auch immer, was sich die Autoren so einfallen lassen, um eine Adaption mit Romantik oder Humor oder gar Dramatik zu verpacken. Und auch diese Idee war meiner Meinung nach nicht schlecht. Helena als Schöne war einmal etwas ganz anderes – fast hatte sie schon etwas von dem kratzbürstigen Biest und der schnöselige, eingebildete, selbstverliebte Prinz war auch nicht unbedingt von schlechten Eltern. Aber die Art der Umsetzung hat die Geschichte für mich kaputte gemacht. Dabei war der Beginn echt gut. Tolle Details, tolle Beschreibungen. Man fand sich schnell herein und die Seiten flogen nur so dahin. Aber dann plötzlich: der Prinz taucht auf und es geht schon los. Erzwungene Küsse, sinnlose Diskussionen, welche vielleicht witzig sein sollten, es dann aber doch nicht sind. Es wird geflucht und beleidigt. Ja, da muss ich auch mal sagen, verfluchte Drachenrotze. Es hätte mit ein bisschen mehr Schmackes und halb so langen Dialogen vielleicht doch noch gerettet werden können. So hat man aber das Gefühl, dass die Autorin krampfhaft versucht hat Seiten zu produzieren und so finden wir uns in doch recht zähflüssigen Dialogen wieder bei denen entweder beleidigt und gemotzt wird oder darüber philosophiert, warum man den Fluch lösen muss, warum man so einen blöden Partner an der Seite hat in den man sich eh nicht verlieben kann und ob man sich nun probehalber noch einmal küssen sollte, vielleicht lässt sich der Fluch ja schon lösen obwohl man sich noch nicht von ganzen Herzen liebt. Das Ganze gipfelt dann noch in dem Vergleich des Prinzen diesen Fluch mit Hilfe des Stockholmsyndroms zu lösen und einer Diskussion ob man nun wegen der Fußfessel ins Bett Pippi macht oder nicht. Dann tauchen plötzlich noch eine Hexe, eine richtige Belle und eine Fee auf und das Ganze wird noch einmal gestreckt, indem die richtige Belle von den beiden quasi „betrogen“ wird. Ziemlich schräg – vor allem die Auflösung des Ganzen. Aber nun gut. Die Idee war gut, die Umsetzung naja. Durch die vielen Dialoge und die Schleppende Story fehlt es der Geschichte an Spannung. Das Fazit daraus ist, dass man über dem Buch mehrmals einpennt und irgendwie dann doch ganz dankbar ist, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Schade.
    Fazit:
    Tolle Idee, aber irgendwie viel zu langatmig umgesetzt. Mit weniger Text aber mehr Schmackes wäre das Buch wahrscheinlich echt gut geworden. Scheinbar hat man hier krampfhaft versucht Seiten zu produzieren indem man langatmige und teilweise doch recht schräge Diskussionen erfunden hat.
    Gesamt:
    2 von 5 Sterne
    Daten:
    ISBN: B081HGTFZY
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: E-Buch Text
    Umfang: 345 Seiten
    Verlag: Independently published
    Erscheinungsdatum: 29.11.2019
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Ausgaben von Biestige Küsse: Es war vielmal...

E-Book

Seitenzahl: 345

Taschenbuch

Seitenzahl: 342

Besitzer des Buches 1

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