Der Freund
Buch von Sigrid Nunez

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Buchdetails
Titel: Der Freund
- Sigrid Nunez (Autor)
- Anette Grube (Übersetzer)
Verlag: Aufbau
Bindung: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 235
ISBN: 9783351034863
Termin: Januar 2020
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Kurzmeinung
MarieIntellektuell umhüllte Trauerrede für einen Freund. Am Ende die Frage: Für den Mann oder den Hund? -
Kurzmeinung
GaymaxEigentlich mein Thema und Genre, hat mich selten abgeholt und angesprochen. Vereinzelt gute Sätze / Zitate
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Freund
Eine Frau, die um ihren Freund trauert, ein riesiger Hund – und die berührende Geschichte ihres gemeinsamen Wegs zurück ins Leben »Auf fast jeder Seite wollte ich mir mehrere Sätze anstreichen, bis ich es irgendwann gelassen habe, man kann ja nicht ein ganzes Buch anstreichen. Es handelt von Freundschaft, Trauer und Schreiben, könnte nicht knapper und eleganter formuliert sein.« Johanna Adorján »Mit 'Der Freund' ist Sigrid Nunez über Nacht berühmt geworden als Titanin der amerikanischen Gegenwartsliteratur.« The New York Times »Eine der schwindelerregend genialsten Autorinnen überhaupt.« Gary Shteyngart
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Bewertungen
Der Freund wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.
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Meinungen
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Intellektuell umhüllte Trauerrede für einen Freund. Am Ende die Frage: Für den Mann oder den Hund?
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Eigentlich mein Thema und Genre, hat mich selten abgeholt und angesprochen. Vereinzelt gute Sätze / Zitate
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Über Freundschaft, Trauer und Loslassen, Schriftstellerei, Hunde und den Freitod.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Freund
- Aladin1k1
### Inhalt ###Weiterlesen
Eine namenlose Erzählerin hält ein gedankliches Zwiegespräch mit ihrem früheren Schreiblehrer und Freund. Der Freund hat sich überraschend das Leben genommen und lässt sie in tiefer Trauer zurück, sodass sie in therapeutische Behandlung muss. Das, was ihr von dem Freund bleibt, ist eine große Dogge. Hund und das neue Frauchen freunden sich miteinander an. Im weiteren Verlauf sinniert die Erzählerin über ihren verstorbenen Freund, wie er war und was sie gemeinsam erlebt haben. Immer wiederkehrende Themen sind Freud und Leid der Schriftstellerei, das Zusammenleben von Menschen und Hunden und auch Gedanken über den Freitod.
### Meinung ###
Wir folgen dem Gedankenstrom der Erzählerin über die in der Einleitung genannten Themen. Es gibt wenig bis gar keine Handlung. Das meiste findet in ihrem Kopf statt. Dabei hat sie den ein oder anderen interessanten Gedanken. Über die Schriftstellerei sagt sie zum Beispiel, dass einer ihrer Hauptgründe die Befriedigung der Eitelkeit des Autos sei. Sie denkt über das Verhätltnis von Hunden und Menschen nach, darüber wie stark die Bindung zwischen beiden ist, aber auch wie schlecht der Mensch mit dem Tier zuweilen umgeht. Über die erstaunlichen Fähigkeiten des Geruchssinns des Hundes. Sie schreibt über den Selbstmord und darüber, dass dieser ansteckend sei. ein starker Indikator für einen drohenden Selbstmord sei ein Bekannter im Freundeskreis, der Selbstmord begangen hat. Sie gibt also zu allen Themen den ein oder anderen interessanten Gedankenblitz zum besten, was ich nicht uninteressant fand. Es gibt eine dünne Rahmenhandlung. Ihr droht die Kündigung ihrer Wohnung in New York, weil der Eigentümer die Haltung von Hunden untersagt hat. Sie findet eine Lösung dafür. Am Schluss wohnt sie mit ihrem Hund in einem Haus am Meer, da es ihrem Hund, dem Hund des Freundes immer schlechter geht und er dort noch ein paar schöne Tage verleben soll. Das kommt nicht überraschend, sondern wird im Buch immer wieder thematisiert.
### Fazit ###
Ein Buch über Freundschaft, Trauern und Loslassen. Menschen, die einen Bezug zu den Themen Schriftstellerei, Hunde und den Freitod haben, können dieses Buch mit Gewinn lesen.
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