They Called Us Enemy
Buch von George Takei, Justin Eisinger, Steven Scott, Harmony Becker
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Buchdetails
Titel: They Called Us Enemy
George Takei (Autor) , Justin Eisinger (Illustrator) , Steven Scott (Illustrator) , Harmony Becker (Illustrator)
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 208
ISBN: 9783966580397
Termin: Mai 2020
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Kurzmeinung
wurm666Toller Zeichenstil, Geschichtlich was gelernt! Lesenswert.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu They Called Us Enemy
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021! Ein dunkles Kapitel der US-Geschichte: In dieser beeindruckenden Graphic Novel schildert George Takei seine Erlebnisse in jenen Internierungslagern, die von den USA im 2. Weltkrieg für den Teil der Bevölkerung mit japanischen Wurzeln eingerichtet wurden. Die Welt des vierjährigen George verändert sich von dem einen Moment auf den anderen, als sich eines Morgens sein Heimatland im Krieg mit dem seines Vaters befindet. Seine ganze Familie? Plötzlich DER FEIND. Seine frühen Jahre in Sippenhaft machten Takei zu demjenigen, der er heute ist: Ein weltbekannter Bürgerrechts-Aktivist, Autor und beliebter Schauspieler. Die Graphic Novel, kreiert von Takei und den Co-Autoren Justin Eisinger, Steven Scott sowie Zeichnerin Harmony Becker, liefert Antworten zu Fragen, die gerade im heutigen Amerika, geprägt durch neu aufflammende Konflikte innerhalb der Gesellschaft und mit anderen Nationen, wichtiger sind denn je: Was ist ein US-Amerikaner? Wer entscheidet dies? Wenn die Welt sich gegen dich wendet: Was kann ein einzelner Mensch bewirken?
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Bewertungen
They Called Us Enemy wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.
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Meinungen
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Toller Zeichenstil, Geschichtlich was gelernt! Lesenswert.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu They Called Us Enemy
- K.-G. Beck-Ewe
Klappentext/meine Übersetzung:Weiterlesen
In einem erschlagenden graphischen Memoir besucht der Schauspieler/Autor/Aktivist George Takei seine unheimliche Kindheit in einem Amerikanischen Konzentrationslager, zu einer Zeit, als 120.000 japanische Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs durch die Amerikanische Regierung eingesperrt wurden. Erlebe die Kräfte, die eine Amerikansche Ikone - und Amerika - gefomrt haben in einer Erzählung von Mut, Land, Loyalität und Liebe.
Eigenen Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Schon in seiner Autobiographie To the Stars berichtete George Takei (spricht sich wie “Okay”) von der Zeit, die er mit seiner Familie im Zweiten Weltkrieg zusammen mit 120.000 anderen Amerikanern japanischer Herkunft in Internierungslagern verbracht hatte. Er ist zu dieser Zeit noch nicht in der Schule gewesen und hatte wohl auch nicht so ganz mitbekommen, was eigentlich los gewesen ist, weswegen er das Ganze zunächst als eine Art Urlaub betrachtete – eine Illusion, die seine Eltern auch erst einmal aufrecht zu erhalten versuchten.
Die rasante Enteignung und Deportierung der japanisch-stämmigen Bevölkerung nach dem Angriff auf Pearl Harbor ist lange Zeit nicht Teil der amerikanischen Geschichtsschreibung gewesen, d.h. als George Takei später eine „normale“ Schule besuchen durfte, suchte er Hinweise auf diese Ereignisse in den Schulgeschichtsbüchern über den Zweiten Weltkrieg vergebens. Tatsächlich sollte es bis zur Bush-Präsidentschaft dauern, dass die Amerikanische Regierung damals gemachte Fehler anerkannte und den noch überlebenden Betroffenen eine Abfindung zahlte. Wenn man bedenkt, dass diese Menschen zum Teil durch Beschlagnahme durch den Stadt oder Notverkäufe Häuser, Grundstücke, Farmen etc. verloren hatten und sich mit ihren Familien für vier Jahre quasi in Haft befanden für das einfach Verbrechen japanischer Abstammung zu sein, erscheint dies bei $ 20.000,- überschaubar, da der Staat wahrscheinlich allein durch den Verkauf der beschlagnahmten Grundstücke mehr verdient hatte und dann noch die Inflation eingerechnet werden müsste.
Geprägt durch seinen Vater und durch Begegnungen mit Menschen wie Martin Luther King und später auch Gene Roddenberry ist George Takei heutzutage erstaunlich optimistisch in Bezug auf die Kraft und die Funktionalität des Amerikanischen demokratischen Systems, auch wenn er – etwa beim Einreiseverbot für Menschen aus bestimmten muslimischen Ländern - aktuelle Parallelen zum Schicksal seiner Familie sieht.
Das Buch ist sehr eindringlich und wer nicht „To the Stars“ gelesen hat oder in New York in dem Musical „Allegiance“ gewesen ist, dem wird nicht so sehr auffallen, wie sehr dieses Buch diese Ereignisse gegenüber anderen Erfahrungen, die auch Georges Leben beeinflusst haben in den Vordergrund gerückt hat – wie ja im Übrigen auch die neue Ridley Scott-Produktion „The Terror 2: Imfamy“, in der es schwerpunktmäßig auch um die Internierungslager gegangen ist.
Später sollte George Takei als Mr. bzw. Cpt. Sulu in Star Trek bekannt werden und als Aktivist und später auch als Lokalpolitiker für Umweltschutz, Öffentlichen Personennahverkehr, Gleichberechtigung, Ehe für homosexuelle Paare etc. kämpfen. Und für den Schutz der Demokratie, ein Kampf, den er bis heute weiterführt und zu dem dieses Buch nach Allegiance und Terror 2 ein weiterer Beitrag ist, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Ausgaben von They Called Us Enemy
They Called Us Enemy in anderen Sprachen
Besitzer des Buches 6
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