Mord vor der Premiere

Buch von Edmund Crispin, Joanna Bold

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mord vor der Premiere

»Dolly könntest Du kurz einmal einen Selbstmord begehen?« Im Winter 1940 verschlägt es den Theaterregisseur Robert Warner für die Premiere seines neuesten Stücks nach Oxford. Gemeinsam mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen rund um die provokante Schauspielerin Yseut Haskell, reist er für die Proben an. In der Truppe ist sie mehr als unbeliebt und sorgt für Unruhe in der ebenso verschworenen wie zerstrittenen Gemeinschaft. Kurz darauf wird sie erschossen in einem hermetisch verschlossenen Raum aufgefunden. Der Großteil der Schauspieler hatte ein Interesse die Exzentrikerin loszuwerden und nur wenige haben ein Alibi. Die Polizei ist ratlos und will den Fall schon mit Selbstmord abtun. Doch Gervase Fen, seines Zeichens Oxford Professor und Literaturkritiker mit einem Hang zum Lösen kniffliger Fälle, nimmt sich der Sache an ... 'Mord vor der Premiere' erschien erstmals 1944 und war Edmund Crispins Debüt sowie der erste Roman rund um den exzentrischen Oxford Professor Gervase Fen.
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Serieninfos zu Mord vor der Premiere

Mord vor der Premiere ist der 1. Band der Gervase Fen Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 1944. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Mord vor der Premiere wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Witzig, spritzig, altmodisch! Ein klassischer englischer Detektivroman.

    drawe

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mord vor der Premiere

    Über den Autor (Bücher.de)
    Edmund Crispin, geboren 1921, war das Pseudonym des englischen Krimiautors und Komponisten Robert Bruce Montgomery. 1944 erschien der erste Band seiner Reihe um den Ermittler Gervase Fen, Professor für englische Literatur in Oxford. Crispins Kriminalromane zeichnen sich durch ihren humoristischen Stil, der bis ins Absurde reicht, und gleichzeitig einen hohen literarischen Anspruch aus. Er verstarb 1978. Alle neun Romane der Krimireihe um Gervase Fen sind bei Aufbau Digital verfügbar.
    Produktinformation (Amazon)
    Format: Kindle Ausgabe
    Dateigröße: 2401 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 333 Seiten
    Verlag: Aufbau Digital; Auflage: 1 (31. Oktober 2019)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B07YKZDYX5
    Zäh…
    Der Theaterregisseur Robert Warner fährt im Winter 1940 zur Premiere seines neuesten Stücks nach Oxford. Mit einem bunt zusammengesetzten Haufen, bei dem sich auch die Provokante Schauspielerin Yseut Haskell befindet, fährt er für die Proben hin. Yseut ist mehr als unbeliebt und sorgt nur für Unruhe. Doch dann wird sie erschossen in einem verschlossenen Raum aufgefunden. Keiner weint ihr eine Träne nach, und fast niemand hat ein Alibi. Die Polizei ist ratlos und tendiert zu Selbstmord. Doch der Literaturkritiker Gervase Fen, hat einen Hang zum Lösen kniffliger Fälle und nimmt sich der Sache an.
    Das Buch ist erstmals 1944 erschienen und war Edmund Crispins Debüt und auch der erste
    Roman um den Professor Gervase Fen.
    Meine Meinung
    Man kann nicht sagen, dass sich das Buch flüssig lesen ließ. Auch war die Grundidee zu diesem Buch nicht schlecht aber es zog und zog sich dermaßen, dass es stellenweise richtig langweilig wurde. Man hätte wirklich mehr daraus machen können. Obwohl ich in die Geschichte trotz allem gut hineinkam, und mich auch in die Protagonisten hineinversetzen konnte musste ich mich fragen, was all diese Informationen nützen sollten. Jedes Detail wurde genauestens ausgeleuchtet und das Buch wurde zäh wie ein ausgelutschter Kaugummi. Gut, ich habe schon schlechtere abgebrochen, hätte es auch wohl mit diesem getan, wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen. Und es gibt tatsächlich noch schlechtere Bücher als dieses. Auch der Schreibstil war, wie soll ich sagen, ja ich würde sagen alt. Allerdings ist er nicht schuld an der Zähigkeit der Geschichte. Vermutlich wurde das Buch nicht mehr überarbeitet, seit der Autor es 1944 geschrieben hatte. Dass es am Ende eben doch eine Überraschung gab, den Mörder/die Mörderin betreffend war noch positiv, denn diese Person hatte ich nicht unbedingt im Visier. Doch es fehlte einfach die Spannung, von der vielleicht nur ein klitzekleines bisschen vorhanden war. Von mir gibt es daher keine Empfehlung sowie nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Mord vor der Premiere

    Wer einen eher altmodischen Krimi mag, wer auf Leichenberge verzichten kann und Spaß an witzigen Dialogen und skurrilen Figuren hat, der ist hier bestens bedient!
    Oxford in den 40er Jahren, eine bunt zusammengewürfelte Schauspieltruppe, Liebe und Intrigen, ein schrulliger Professor, der Kriminalromane liebt und als Hobbydetektiv arbeitet, und natürlich ein rätselhafter Mord – das sind die Zutaten zu diesem schon älteren Kriminalroman, der nichts von seinem Witz verloren hat. Der Roman beginnt mit der Beschreibung der Zugfahrt von London nach Oxford, und schon zu Beginn zeigt der Autor seinen Sprachwitz und seine Freude an Ironie und leicht bösem Humor. Der Leser weiß also, was ihn erwartet, und tatsächlich zieht sich dieser Unterton durch den ganzen Roman hindurch. Das ist nicht zuletzt das Verdienst des Sprechers, der hörbar seinen Spaß an Seitenhieben und unterkühltem Humor hat.
    Das Personal wirkt aufgrund der Menge zunächst verwirrend, aber hier schafft der Autor schnell Ordnung, indem er die einzelnen Figuren durch Dialoge nahe an den Leser heranrückt und ihnen Unverwechselbarkeit verleiht.
    Die beiden Ermittlerfiguren haben mir in ihrer Ambivalenz sehr gut gefallen. Da ist Fen, Professor für englische Literatur und begeisterter Leser von Detektivromanen – und da ist sein Freund Sir Richard, Chef der Oxforder Polizei, dessen Hobby die englische Literatur ist. Jeder mischt sich mit höchst kritischen und spitzen Bemerkungen in das Metier des anderen ein, und ihre Dialoge sind entsprechend gewürzt, sehr zum Vergnügen des Lesers. Um diese beiden Zentralfiguren herum schart sich das restliche Personal, und jeder wird auf seine Weise konturiert und leicht überzeichnet dargestellt.
    Fen weiß recht schnell, wer der Täter ist – und da hätte ich mir gewünscht, dass er den Leser gelegentlich an seinen Überlegungen teilhaben lässt. Das macht er nicht, und so gerät das finale Tableau mit der Aufklärung etwas umfangreich, aber nicht weniger spannend.
    Am Schluss steht wieder eine Zugfahrt, dieses Mal von Oxford nach London zurück, und damit rahmt der Autor seinen Roman ein und beschließt einen wunderbar nostalgischen Detektivroman.
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Ausgaben von Mord vor der Premiere

Taschenbuch

 

E-Book

Seitenzahl: 332

Hardcover

Seitenzahl: 240

Mord vor der Premiere in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mord vor der Premiere (Details)
  • Englisch: The Case of the Gilded Fly (Details)

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