Blutgott

Buch von Veit Etzold

  • Kurzmeinung

    hennie
    Für mich war es verschwendete Lesezeit. Ärgerlich!
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Brutal und real,ein richtig guter harter Thriller!!!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Blutgott

Kindliche Killer-Kommandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken: der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis – beste Unterhaltung für alle Fans harter Thriller im US-Stil Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken … Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu. Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«. Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis von Bestseller-Autor Veit Etzold ist in folgender Reihenfolge erschienen: • Final Cut • Seelenangst • Todeswächter • Der Totenzeichner • Tränenbringer • Schmerzmacher • Blutgott
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Serieninfos zu Blutgott

Blutgott ist der 7. Band der Kommissarin Clara Vidalis Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Veit Etzold

Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren. Er absolvierte zunächst eine Berufsausbildung und studierte dann verschiedene Fächer in verschiedenen Städten: von Anglistik bis hin zu General Management und von Oldenburg bis Barcelona. Mehr zu Veit Etzold

Bewertungen

Blutgott wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Für mich war es verschwendete Lesezeit. Ärgerlich!

    hennie

  • Brutal und real,ein richtig guter harter Thriller!!!

    Jasminh86

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Blutgott

    DETAILREICHE BESCHREIBUNG VON GRAUSAMKEITEN
    Das ist das erste Buch aus der Clara-Vidalis-Reihe für mich. Da ich sehr gern Thriller lese und der Titel sowie das geheimnisvolle Zeichen auf dem Cover mich neugierig machten, wagte ich den Einstieg in den immerhin schon 7. Band.
    Nun musste ich nach der Lektüre feststellen, dass „Blutgott" eine große Enttäuschung für mich darstellte.
    Schon im Prolog war ich darauf gefaßt, dass es sehr blutig werden könnte. Der abartige Wunsch des Jungen Tim in der Schule deutete bereits darauf hin.
    (S. 11) „ich hätte gern eine Klinge statt einer Zunge.“
    Der Leser wird bald darauf eingeführt in eine äußerst brutale Abfolge von eklig grausamsten Verbrechen in ganz Deutschland, die ausgeführt werden von minderjährigen, nicht strafmündigen Kindern. Das heißt, sie sind noch nicht 14 Jahre alt. Diese Killer rekrutiert ein gewisser "Blutgott" übers Internet, zieht von dort aus seine hinterhältigen Fäden in die Kinderzimmer.
    Die Ermittlungen geraten über sehr viel Geplänkel bei den Besprechungen ins Hintertreffen. Es wird über alles Mögliche debattiert, nur nicht darüber, wie Kinder in so eine Situation geraten können. Wie ist es möglich, dass ein Einzelner aus dem Dark Web sogenannte „slash mobs" organisiert und inszeniert? Kriminalkommissarin Clara Vidalis, ihr Mann MacDeath und die Kollegen vom LKA, BKA schweifen immer öfter ab in Vergleichen zu längst vergangenen Mordfällen, zu bekannten Serienmördern in der Historie, zu Nebensächlichkeiten, die nicht zielführend sind. Es wird diskutiert über IT-Themen, sogar über die Marke einer Kettensäge und über deren Effektivität. Seitenweise geht das so. Immer wieder erfolgen Unterbrechungen durch detailliert geschilderte Gewalttaten, verübt von den Kinder-Killerkommandos, den Wortmeldungen des Blutgottes und einem ebenfalls blutigst agierenden Mörder namens Slaughterman. Dessen Existenz wusste ich irgendwie in den vielen Gewaltorgien bis zuletzt nicht einzuordnen. Der Höhepunkt des Wahnsinns war für mich erreicht als die Schwester eines Mörderjungen für die Polizeiarbeit an vorderster Front, als Köder für den Blutgott eingesetzt wurde. Das war für mich nicht mehr als ein irrer Plan. Was sollte das eigentlich bringen? Das Ende der gewaltverherrlichenden Story fand ich hanebüchen! Die Polizisten vom SEK sind allesamt Trottel, ebenso der Notarzt und die Sanitäter? Keine Ahnung von ihren Berufen? Ich konnte das nicht begreifen.
    Es hätte eine interessante Geschichte werden können. Mir drängte sich bei der Lektüre der Eindruck auf, dass die Story mit der heißen Nadel gestrickt wurde und das Buch schnell fertig sein sollte. Außerdem gab es mir zu viele Ungereimtheiten. Was ist mit dem Zeichen auf dem Cover? Welche Bedeutung hat es?
    Nur detailliert beschriebene Grausamkeiten machen für mich keinen Thriller aus. Sie gehören zwar dazu, aber hier stellte sich für mich keine in sich stimmige Handlung ein. Und: Wer so grausam handelt wie diese Kinder wird sicher nicht straffrei davonkommen. Gesetze kann man ändern.
    Von mir gibt es nur 2 von 5 Sternen. Die nachfolgenden Bände möchte ich nicht lesen - die vorherigen sechs vielleicht.
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  • Rezension zu Blutgott

    Die neunzehnjährige Mia sitzt im Abteil des Intercity von Dortmund nach Frankfurt. Fährt nicht so gerne Bahn. Es ist so, als würde sie ahnen, was auf sie zukommt.
    Was dann geschieht, sorgt selbst bei hartgesottenen Ermittlern wie Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin für Grauen. Es bleibt nicht be9i dem einen Fall. Überall in Deutschland begehen Horden von Minderjährigen äußerst brutale Morde. Clara ist überzeugt, dass das kein Zufall ist und dass die Jugendlichen auf eigene Faust gehandelt haben. Dann führt eine Spur ins Darknet, wo ein Mann, der sich „Blutgott“ nennt, seine Anhänger zu dem schändlichen Treiben anstiftet.
    Dieses Buch ist der siebte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.
    Wer schon einmal ein Buch von Veit Etzold gelesen hat, weiß was ihn erwartet. Es wird zwar spannend, aber auch grausam und sehr blutig. Wer solche detaillierten Szenen nicht mag, sollte besser die Finger von diesem Buch lassen.
    Der Thriller ist sehr spannend und temporeich. Es ist erschreckend, wie rücksichtslos diese Jugendlichen, die noch nicht strafmündig sind, vorgehen. Das wird zwar hier etwas reißerisch dargestellt, aber andererseits habe ich in letzter Zeit einige reale Fälle in den Medien gesehen, wo Kinder erschreckend brutal gehandelt haben. Es bestürzt mich, dass diese Geschichte halt nicht so fiktiv ist, wie man glauben möchte.
    Clara Vidalis bekommt es immer wieder mit solch grausamen Mordserien zu tun. Sie ist eine sympathische Ermittlerin, die engagiert und fähig ist. Sie ergänzt sich gut mit Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath, der als Fallanalytiker sich gut in die Täter hineinversetzen kann. Auch wenn er eigentlich ganz sympathisch wirkt, so sind seine Gedankengänge schon sehr abartig. Das Treiben des Blutgottes ist perfide und schrecklich, dennoch hätte ich gerne etwas über seinen Hintergrund erfahren.
    Ein fesselnder Thriller, doch der Schluss ist etwas unbefriedigend, da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet.
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  • Rezension zu Blutgott

    Autor: Veit Etzold
    Titel: Blutgott
    Reihe: Clara Vidalis - 7
    Seiten: 410
    ISBN: 978-3-426-52408-4
    Verlag: Knaur
    Autor:
    Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren und ist ein deutscher Schriftsteller, zudem Hochschullehrer für marketing. Nach seiner Ausbildung studierte er Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschafen und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Im jahr 2005 promovierte er in Medienwissenschaften. Neben Belletristik verfasst er Sachbücher in diesem Bereich. An der Hochschule Aalen unterrichtet er Storytelling, marketing und Positionierung. 2010 wurde sein erster Thriller veröffentlicht. Bei Bastei Lübbe und Droemer Knaur erfolgten weitere. Bekannt ist er für seine Reihe um die Berliner Kriminalkommissaren Clara Vidalis. Etzold lebt in Berlin.
    Inhalt:
    Als in ganz Deutschland plötzlich außergewöhnlich brutale Morde geschehen -verübt überwiegend von Minderjährigen, die in Gruppen zuschlagen-, schrillen beim LKA Berlin sämtliche Alarmglocken. Klar ist;: Es muss einen Zusammenhang zwischen den taten geben. Völlig unklar ist jedoch, wo die Ermittler mit der Suche beginnen sollen. Bis Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr team im dark Web auf einen Mann stoßen, der sich nur "Blutgott" nennt - und seine Anhänger in blutigen Videos zu "slash mobs" auffordert, Gruppen-Morden nach seinem Vorbild... (Umschlagtext)
    Rezension:
    Immer brutaler, immer gewalttätiger und immer plastischer scheinen die Beschreibungen der Taten zu werden, die Dreh- und Angelpunkte der Thriller in den Bücherregalen werden, so ist auch der neue Band um Kriminalhauptkommissarin Clara Vidalis nichts für zarte Gemüter. Veit Etzolds neuestes Werk, welches man unabhängig von den vorangegangenen Bänden lesen kann, schickt die Berliner Ermittlerin diesmal quer durch Deutschland, welches von einer brutalen Reihe an Morden aufgeschreckt wird.
    Grausam und Vidalis ein Rätsel aufgebend, die Mörder sind allesamt minderjährig, somit kaum beizukommen und laufen damit unter dem Radar des Strafrechts. Was zunächst wie unabhängig von einander verlaufende Taten aussieht, bekommt schnell eine Verbindung. Die Symbolik an Tatorten und Sprache der einsilbigen Jugendlichen sprechen für sich.
    Bald ist klar, ein sich als „Blutgott“ bezeichnender Täter fordert von seinen Jüngern immer neue, immer grausamere Opfer. Dem Berliner Ermittlerteam rennt die Zeit davon. Klar ist, es wird nicht nur bei den bisherigen Taten bleiben. Doch, wie einem Strippenzieher beikommen, den nicht einmal den nicht einmal die Täter selbst direkt kennen?
    Während Etzolds letzter Einzelband im vergleichsweise ruhigen Tempo daherkommt, ist hier die Schnelligkeit der dicht aufeinander folgenden Ereignisse kaum zu überbieten. Tatsächlich scheint der Autor seine gesamten Befürchtungen und Ängste in diese Reihe hineinzupacken, was er in den als Einzelgeschichten angelegten Büchern eher dosiert tut.
    Und so seien all diejenigen gewarnt, die zu viel Gewalt, besonders, wenn Kinder und Jugendliche die Hauptprotagonisten spielen, wobei sie hier die Täter sind, nicht ertragen, zudem Blut nicht sehen können. Die Gewalthandlungen werden in „Blutgott“ sehr plastisch wiedergegeben. DieProtagonisten sind sowohl auf Täter- als auch Opferseite sehr detailreich ausgearbeitet. Das Privatleben der ermittelnden Personen spielt fast gar keine Rolle. In sofern kann man diesen von anderen Bänden getrennt lesen. Wo es Hinweise auf vergangene Fälle gibt, wird per Fußnote auf den entsprechenden Teil verwiesen. Das spielt jedoch für das Verständnis der Handlung keine Rolle.
    Der Autor spricht gesellschaftlich immer wieder heiß diskutierte Themen an. So ist hier die Schuldfähigkeit von Kindern und Jugendlichen Dreh- und Angelpunkt- Ebenso wird die Beeinflussung und Manipulation von Minderjährigen in ihrer extremsten Form auf das Papier gebracht. Entstanden ist ein ereignisreiches Werk mit, sagen wir einmal, sehr kreativ ermittelnden Beamten, deren Methoden nicht weniger außergewöhnlich sind als die der Täter. Dennoch fallen hier keine groben Logikfehler auf, wobei Etzold es durchaus geschafft hat, zahlreiche Cliffhanger zu verweben.
    Der in Berlin und Umgebung, mit Ausflügen in ganz Deutschland spielende Thriller hat einen Spannungsbogen, der keinen tiefen Fall kennt. Tatsächlich verliert der Autor kein Wort zu viel. Der Schluss hätte bezogen auf die Kontinuität sogar noch ausführender und brutaler ausfallen können, wobei sich der Autor dann wahrscheinlich hätte um sein Lektorat Sorgen machen müssen. Immer wieder auch erstaunlich, dass Lesern mehr zugetraut wird, als Fernsehzuschauern zugemutet.
    Wer nicht so zart besaitet ist, kann „Blutgott“ lesen. Allen anderen sei das Abschließen der Räume empfohlen und ans Herz gelegt, es sich drei Mal zu überlegen. Man weiß ja nie. Eine Sache jedoch stößt mir noch auf, die Art und Weise, wie inzwischen auf neue oder weitere Werke zunehmend aufmerksam gemacht wird. Es ist natürlich legitim, neue Wege in Kontakt mit den Lesern zu suchen und auch Leseproben anzuhängen. Doch, gleich fast fünfzig Seiten? Dass ist länger als eine übliche Leseprobe vielleicht sein sollte und damit praktisch schon Magnet genug, den dort angebissenen Band sich auch zuzulegen. Muss das sein?
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  • Rezension zu Blutgott

    Das war nichts
    Blutgott, Thriller von Veit Etzold, 464 Seiten, erschienen bei Droemer Knaur
    Der 7. Band der Clara-Vidalis-Reihe.
    Als in ganz Deutschland plötzlich außergewöhnlich grausame Morde, verübt durch Minderjährige geschehen, schrillen beim LKA in Berlin die Alarmglocken. Die Täter sind schnell gefasst, können aber für ihre Taten nach dem Gesetz nicht bestraft werden. Clara Vidalis und ihr Team stoßen im Dark Web auf einen Mann der sich selbst zum Blutgott erhoben hat. Er fordert Jugendliche zu Gruppenmorden, sogenannten „Slash-Mobs“ auf. Die Ermittlereinheit versucht mit allen Mitteln dem Geschehen ein Ende zu machen.
    Der Thriller teilt sich in 3 Bücher auf die jeweils in ca. 20 Kapitel, in idealer Leselänge, gegliedert sind. Zu Beginn eines jeden Buches steht in kursiver Schrift ein Liedtext, passend zum nachfolgenden Inhalt. Am Ende einiger Kapitel ist das Symbol abgedruckt welches das Cover des Buches ziert und bei den einzelnen Tatorten relevant ist. Eigennamen, Gedanken, Liedtexte, fremdsprachliche Phrasen sind kursiv hervorgehoben. Die Nachrichten des „Blutgottes“ im Dark Web sind in besonderer Schrift deutlich gemacht.
    Zuerst einmal möchte ich betonen, dass es sich hier um das schlechteste Buch des Autors handelt, welches ich gelesen habe. An mehreren Stellen habe ich mich sogar geärgert, das Werk ist zwar schnell gelesen und ist zweifellos spannend geschrieben, kommt aber an die Qualität der Vorgängerbände der Reihe und an die anderen Werke des Autors nicht heran. Ich bin enttäuscht. Die brutalen Szenen und die detailliert beschriebenen Grausamkeiten sind es nicht, denn wer Etzold liest muss hartgesotten sein. Doch manchmal handelt es sich hier um übertrieben geschilderte und ekelhafte Details, nur um alles bisher Dagewesene noch zu toppen. Ein wirklich spannender Thriller besteht nicht nur aus einer Aneinanderreihung und Schilderung der perversesten unappetitlichen Untaten. Eine Ermittlungsarbeit findet eigentlich überhaupt nicht statt. Wenn das Team sich unterhält, dann nur langwierige Diskussionen über IT-Themen und bekannte Serienmörder über Snuff- und Splatterfilme. Für mich zuviel Spezialausdrücke zur Internetkriminalität und anderes nicht hilfreiches Gefasel, z.B. unterhalten sich die Ermittler eine ganze Buchseite lang über die verschiedenen Modelle einer ganz bestimmten Motorkettensägenmarke und alle Serienmörder im In- und Ausland kenne ich nun auch.
    Dieser Band kann sehr gut als Einzelband gelesen werden, Vorkenntnisse sind nicht nötig und auf vorangegangene Fälle geht der Autor zur Genüge ein um vorhandene Lücken zu füllen. Mich hätte der Hintergrund die Gedanken und Gefühle der minderjährigen Täter mehr interessiert, eine psychologische Ausführung hätte ich mir gewünscht. Die Information, dass ein 13jähriger der auf grausamste Art einen Menschen tötet, einfach ungeschoren davonkommt, möchte ich einmal unkommentiert stehen lassen. Um nicht zu spoilern, will ich auch nicht näher darauf eingehen, welchen Film die Ermittler mit einer Jugendlichen drehen, um an den Blutgott heranzukommen, sowas ist zum Glück hier sicher nicht erlaubt. Noch dazu die Professionalität, wie der Film gemacht wurde, hier wurde dem Täter und auch dem Leser reichlich Naivität unterstellt.
    Die Protagonistin fiel nur dadurch auf, wie sie voller Bewunderung an ihren Mann „McDeath“ denkt. Das Symbol auf dem Cover welches für mich einen Eyecatcher darstellte, taucht noch einmal an zwei Stellen im Buch auf und verschwindet dann ohne erklärt zu werden, schade.
    Nachdem ich auf Seite 402 angekommen war und alles auf ein doch noch fulminantes Ende hindeutete, musste ich als Überschrift auf dem nächsten Abschnitt „Epilog“ lesen. AUS. Die restlichen Seiten bis Seite 464! Sind gefüllt mit einer Leseprobe für ein weiteres Buch des Autors. Das ist für mich eine Mogelpackung.
    Ich bin absolut enttäuscht, nein Herr Etzold – das war wohl nichts. Von mir keine Leseempfehlung und einen enttäuschten Stern.
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  • Rezension zu Blutgott

    Eine junge Frau wird von einer Gruppe Minderjähriger in einem IC-Abteil getötet und bestialisch verstümmelt. Die Täter scheinen keinen Skrupel zu haben und "dekorieren" das Abteil mit blutigen Symbolen. Diese Tat schockiert, doch die Ermittler können sich keine Zeit mit der Aufklärung lassen, denn kindliche Killer-Kommandos schlagen nun auch in Hannover und Berlin zu – und erneut lässt sich das blutige Symbol an den Tatorten finden. Clara Vidalis ist sich sicher, dass die Minderjährigen nicht alleine gehandelt haben, sondern angestiftet wurden.
    Veit Etzold schickt seine Protagonistin Clara Vidalis bereits in die 7. Ermittlungsrunde. Es war jedoch mein erster Fall um die Hauptkommissarin und Leiterin der Abteilung für Pathopsychologie am LKA 113 in Berlin. Es gibt ein paar kurze Verweise auf vorherige Bände, aber ich denke, dass man die Romane auch problemlos unabhängig voneinander lesen kann.
    Der Schreibstil ist flüssig und aufgrund der meist recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch schnell lesen. Obwohl ich noch keinen Vidalis-Thriller gelesen hatte, habe ich bereits mitbekommen, dass diese wohl eher hart, blutig und brutal ausfallen und das kann ich zumindest für den 7. Fall bestätigen. Die Morde sind tatsächlich nichts für schwache Nerven, da geht es schon ziemlich zur Sache und Etzold hält sich mit detaillierten Beschreibungen nicht zurück. Meiner Meinung nach baut der Roman auch eher darauf, als auf Spannung. Diese ist zwar auch vorhanden, aber kommt nicht so extrem zur Geltung, wie die brutalen Morde.
    Verwundert hat mich, dass Clara Vidalis unter den Ermittlern gar nicht die dominante Figur war. Hätte das Cover nicht auf einen „Vidalis-Thriller“ hingewiesen, hätte ich nur anhand des Lesens nicht erraten, wer von den Ermittlern die Hauptfigur ist. Das fand ich sehr ungewöhnlich.
    Eine Sache, die mich zunehmend gestört hat, sind die ganzen Erwähnungen echter Serienkiller/berühmter Täter. Die Ermittler unterhalten sich über den Fall und plötzlich sprechen sie über andere Täter, obwohl deren Taten keinen Zusammenhang zum Fall haben. Es sind eben einfach auch brutale Mörder gewesen, aber Parallelen gibt es keine. Deshalb erschließt sich mir nicht, warum die Ermittler sich fünf oder mehr Täter mit ihren Taten um die Ohren hauen, um dann ein paar Kapitel später dieses erneut zu tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in der Realität in diesem Ausmaße so abläuft und es wirkt leider sehr gestellt, so als hätte der Autor das ganze Internet nach Serienkillern und brutalen Mördern abgegrast und will diese Informationen nun unbedingt in seinem Roman unterbringen, unabhängig davon ob es gut hineinpasst oder nicht.
    Das Ende halte ich auch für etwas unrealistisch bzgl. der zeitlichen Absprache etc. (näher kann ich es nicht erklären, ohne zu spoilern) und bei Romanen um einen Ermittler, sollte ein Fall meines Erachtens am Ende des Buches abgeschlossen sein und das ist dieser hier nicht wirklich. Daher empfand ich das Ende als unbefriedigend.
    Fazit: Der Thriller baut auf brutale Morde, die ausführlich beschrieben werden. Die Spannung kommt trotzdem etwas zu kurz und das Ende hat mich persönlich nicht zufrieden gestellt. Trotzdem vergebe ich noch 4 Sterne, denn die Informationen zum Dark Web sind interessant und der Thriller fühlt sich sehr real an, auch wenn es in der Realität solche Taten hoffentlich noch nicht gibt.
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  • Rezension zu Blutgott

    Brutal und real,ein richtig guter harter Thriller!!!
    "Blutgott"vom Bestseller-Autor Veit Etzold ist ein Thriller,der nichts für schwache Nerven ist.
    Der Autor hat eine Story geschrieben,die extrem verstörend und hart ist.
    Er hat sich nicht irgendwas brutales ausgedacht um seine Leser zu schocken.
    Nein,er hat aktuelle und wichtige Themen sehr realistisch und detailliert beschrieben und diese in einen wunderbaren harten Thriller umgesetzt.
    Hier fliest Blut,und zwar literweise.
    Kindliche Killer-Komandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken,brutal und ohne Skrupel.
    Hier liest man sehr gut,wie leicht es ist,Kinder online zu manipulieren.
    Was passieren kann,wenn Kinder unbeaufsichtigt im Netz tun und lassen können ,was sie wollen.
    In der realen Welt geschehen deswegen schon genug Straftaten,Cyber Mobbing usw .
    Hier hat Veit Etzold diese Themen perfekt und absolut spannend mit dem Blutgott verknüpft.
    Auch sehr interessant fand ich sein Wissen über medizinische und technische Themen,die der Autor mir sehr interessant erklärt hat.
    Reale Serienmörder der vergangenen Jahre hatten hier auch einen Platz,sodass Veit Etzold all diese Themen perfekt in diesen Thriller eingebaut hat,der von der ersten bis zur letzten Seite Gänsehaut verursacht hat.
    Sein Schreibstil ist sehr gut.Detailliert und unheimlich flüssig,brutale Abschnitte werden zu Bildern,man kann das Blut und die Leichen schon fast riechen.
    Ausserdem gibt es einige Splatter-Abschnitte,die nichts für zartbesaitete sind.
    Schauplätze und Protagonisten werden ebenso real,dies hat mir sehr gut gefallen.
    Den Ermittlern vom LKA Berlin Clara Vidalis und MacDeath rennt die Zeit davon,denn ein extrem gestörter Psychophat,der Blutgott wie er sich nennt, erpresst im Internet Kinder unter 14 Jahre,damit sie für ihn morden.
    Je härter die Kids töten,desto mehr Anerkennung gibt es vom Blutgott.
    Die Kinder brauchen keine Angst zu haben,denn ihnen wird nichts passieren,da es in Deutschland keine Strafen für Kinder unter 14 gibt.
    So erschafft er sich seine Killerkids ,die nicht mehr zu stoppen sind.
    Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige "slash mobs".
    Das Ende hat mich wirklich überrascht und mir sehr gut gefallen,mit dieser überraschenden Wendung hat der Autor sein Werk hervorragend beendet .
    Ich bin ein grosser Fan vom Autor Chris Carter und seine Thriller. Und da Blutgott ein Thriller in dieser Art ist wird dies nicht mein letzter Thriller von Veit Etzold sein.
    Ich habe einen 13 jährigen Sohn und nach dem beenden des Buches hat der Autor es geschafft,dass ich mir noch mehr Sorgen um die Aktivitäten meines Sohnes im Netz mache.
    Ein grossartiger Thriller!!!⭐⭐⭐⭐⭐
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Ausgaben von Blutgott

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 466

Besitzer des Buches 35

Update: