Allmen und die Erotik

Buch von Martin Suter

  • Kurzmeinung

    hasewue
    Hat mich bisher am wenigsten gepackt, habe dafür auch etwas länger gebraucht als für den Rest
  • Kurzmeinung

    Maesli
    Das Beste der Serie mit Allmen

Zusammenfassung

Serieninfos zu Allmen und die Erotik

Allmen und die Erotik ist der 5. Band der Johann Friedrich Allmen Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Martin Suter

Martin Suters Bücher wie "Lila, lila", "Small World" oder "Die dunkle Seite des Mondes" machten den Schweizer Schriftsteller zu einem Bestsellerautor. 1984 in Zürich geboren wuchs Suter ebendort und in Fribourg auf. Mehr zu Martin Suter

Bewertungen

Allmen und die Erotik wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Hat mich bisher am wenigsten gepackt, habe dafür auch etwas länger gebraucht als für den Rest

    hasewue

  • Das Beste der Serie mit Allmen

    Maesli

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Allmen und die Erotik

    Es gibt Autoren die lese ich immer wieder, mit der Hoffnung verbunden - da kommt doch noch was - das kann er besser.
    Dass von Allmen sich ständig in Geldnöten befindet, was ihn jedoch nicht allzu sehr beschäftigt weiss man und ist nicht überraschend.
    Dass er ein Snob ist auch das hat er schon zur Genüge bewiesen, der seinem Lebensstil treu bleibt und bleiben möchte „bis zum geht nicht mehr“.
    Nun verstrickt er sich also in zwielichtige Geschäfte. Die unangenehmen Folgen auch wenn mit einigem Zähneknirschen meistert von Allmen mit der Hilfe seines Dieners Carlos und wie es so schön klingt "Teilhaber der Agentur", mehr oder weniger gekonnt mit einigen zwar etwas lästigen Zwischenfällen jedoch ohne grossen Schaden zu nehmen. Zwar hat der Autor einen geschliffenen Schreibstil, das porträtieren der Porzellane ist ansprechend, wird liebevoll und detailliert geschildert, amüsant wie von Allmen versucht eine zarte Verbindung zu Jasmin aufzubauen. Dennoch gelingt es ihm nicht der Geschichte das prickelnde Gefühl von etwas frivolem zu verleihen wie der Titel und der Klappentext verspricht.
    Somit, leider, leider hat mich die Geschichte einfach nicht packen können, sie verbreitet gepflegte Langeweile. Zudem Situationen welche nicht nur an „den Haaren herbei gezogen erschienen“ sondern lächerlich wirkten. Vielleicht wollte Herr Suter etwas Humor in die Geschichte bringen, bei mir wirkte er jedoch nicht.
    Der Schlusspunkt das kann ich sagen, ist gelungen passt zum Stil des Autors und passt zu Johann Friedrich von Allmen.
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  • Rezension zu Allmen und die Erotik

    […]
    … und leider besteht kein Zusammenhang zwischen diesen beiden Feldern; das hätte ich witzig gefunden!
    Das Buch ist eines dieser süffigen Bücher, die man liest und dann weglegt. Suter kann einfach erzählen. Mit wenigen Pinselstrichen lässt er vor dem Auge des Lesers einen Raum entstehen, charakterisiert er seine Figuren. Der Plot ist kompliziert und gut konstruiert. Eine überraschende Wendung nach der anderen halten den Leser auf Trab, und zwar bis zur letzten Seite. Das hat mir imponiert.
    Auch die grundsätzliche Konzeption eines Krimi-Helden ist originell: ein unverbesserlich dekadenter Mensch, der den Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Form löst, dass er den Anspruch aufrecht erhält und damit immer wieder der Wirklichkeit unterliegt.
    Und genau das ging mir nach ein paar Seiten ziemlich auf die Nerven. 200 Franken Trinkgeld für ein Essen zu zweit? Oder für seine Feodora gleich 2000 Franken und "ein paar Hunderter, die in seinen Taschen herumflogen"? Diese Großzügigkeit war mir einfach zu dick aufgetragen, obwohl mir auf der anderen Seite seine grundsätzliche Haltung zum schnöden Mammon durchaus gefallen hat: Allmen lässt sich nicht vom Geld regieren.
    Was hat Allmen für ein Glück mit seinem Dienerpaar! Die springen bei einem Kopfnicken, sie lassen ihm sein Bad ein (nein, einmal hat er es doch tatsächlich selber gemacht, welch ein Abstieg), putzen ihm seine Schuhe und sichern sein Überleben. Diese Treue ist beneidenswert.
    Für mich war dieser 5. Band der Serie der erste, und damit ist es auch gut.
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  • Rezension zu Allmen und die Erotik

    Klappentext:
    Nicht nur Gefällig-Harmloses lässt sich in edles Porzellan gießen, sondern auch Deftig-Anzügliches in vollendeter Kunst. Allmen und Carlos geraten an einen geheimen Schatz wertvoller Porzellanfigürchen für Liebhaber der expliziten erotischen Darstellung. Ein Fall, der sie gehörig ins Schwitzen bringt. Denn sie ermitteln nicht ganz freiwillig. Ein erpresserischer Komplize hat sie in der Hand. – von der Diogenes-Verlagsseite kopiert
    Zum Autor:
    Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, arbeitete bis 1991 als Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Seine Romane – zuletzt erschien ›Elefant‹ – und ›Business Class‹-Geschichten sowie seine ›Allmen‹- Krimiserie sind auch international große Erfolge. Martin Suter lebt mit seiner Familie in Zürich. . – von der Diogenes-Verlagsseite kopiert
    Allgemeine Informationen:
    5. Band der Allmen-Reihe
    Erzählt aus der Perspektive eines unbeteiligten Beobachters
    35 Kapitel auf 267 Seiten
    Meine Meinung:
    Es war einmal eine nette Idee, einen verarmten aristokratischen Snob in die Krimilandschaft zu schicken und ihm statt mit Serienmorden mit adäquateren Verbrechen zu konfrontieren, mit Kunstdiebstahl, Fälschung, Erbschleicherei, Versicherungsbetrug, Hehlerei, usw., Verbrechen auf einem Parkett also, wo ein Adliger zuhause ist. Man statte ihn mit schlauem Personal aus, einem großen Herz, feinsinnigem Intellekt und einem Hang zur Selbstüberschätzung. Johann Friedrich von Allmen lebt auf zu großem Fuß, gibt mit vollen Händen geliehenes Geld aus und träumt von vergangenen Reichtümern.
    Seine Detektei ist spezialisiert auf die Wiederbeschaffung gestohlener Kunstwerke, wobei Diebstahl und Rückgabe mitunter von derselben Firma ausgeführt werden: Allmen International Inquiries.
    Wie gesagt, eine nette Idee. Von dieser Idee können zwei, drei Bücher leben, aber keine Endlos-Serie. Das, was beim ersten Band begeisterte, das Unverbrauchte, das Originelle und Neuartige, kennt man inzwischen; jetzt müsste die Serie durch die Fälle punkten. Nach dem 4. Band, dem bisherigen Tiefpunkt der Reihe, bietet dieser Fall mehr Lesespaß, auch wenn er an das Vergnügen der ersten beiden Bücher nicht herankommt.
    Der Buchtitel provoziert prickelnde Hoffnung. Doch er bleibt das einzig Prickelnde. Einzelne Porzellanfiguren werden zwar im Detail beschrieben, aber sie bleiben kalt, weiß und leblos.
    Dennoch: Auf dem ereignisreichen Weg, das Porzellan zu Geld zu machen, davon möglichst viel in die eigene Tasche fließen zu lassen und dabei den Erpresser im Auge zu behalten, wird Allmen von einer anderen Erotik ergriffen. Von der menschlichen. Und wie in jedem Band hat er am Ende zwar seinen Bankrott abgewendet, aber vom erhofften Geldsegen nichts abbekommen.
    So ist er mal wieder schlauer als vorher. Doch vermutlich nicht schlau genug, als dass er im nächsten Band nicht wieder aufs Kreuz gelegt wird.
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Ausgaben von Allmen und die Erotik

Hardcover

Seitenzahl: 272

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:47h

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 22

Update: